TV-Geld-Verteilung: Für fairen Wettbewerb!

Unsere Arminia hat vor einiger Zeit mit mehreren anderen Vereinen einen Vorschlag unterbreitet, wie der finanzielle Abstand moderat reduziert und der sportliche Wettbewerb belebt werden kann.

Als ASC haben wir Arminia-intern die Ergebnisse des bundesweiten Projektes Zukunft Profifußball eingebracht, die auch mit Unterstützung von ASC-Aktiven erarbeitet wurden.

In einem fairen, integren und spannenden Wettbewerb haben alle teilnehmenden Teams im sportlichen Wettbewerb eine reelle Chance auf sportlichen Erfolg. Meisterschaften und Siege sind nicht allein durch die Finanzkraft der teilnehmenden Vereine vorbestimmt. Die Realität im deutschen und internationalen Fußball sieht anders aus: Seit Jahren gibt es eine kleine Anzahl an Top-Clubs, die Titelgewinne im nationalen und internationalen Wettbewerb unter sich ausmachen.

Diese nahezu geschlossene Gesellschaft an der Spitze profitiert dabei von einem selbstgeschaffenen Belohnungssystem, in dem Vereine, die in der Vergangenheit erfolgreich waren, doppelt profitieren: Neben den gesteigerten Einnahmen, die sportlicher Erfolg logischerweise mit sich bringt, erhalten sie auch einen überproportional großen Anteil aus Erlösen, die von allen Wettbewerbern gemeinsam erwirtschaftet werden.

Heute haben“die großen Vereine“ sich zu dem Thema getroffen, die „Kleinen“ wie der DSC wurden erst gar nicht eingeladen. Die mangelnde Bereitschaft zum Dialog zeigt deutlich, dass es leider längst nur noch um Besitzstandswahrung geht.

Die fragwürdigen Äußerungen von Herrn Rummenigge nach dem Treffen beweisen zudem, dass eine sachlich-konstruktive Debatte gar nicht gewollt ist. Stattdessen entsteht der Eindruck, dass der FC Bayern München die Bundesliga als sein Eigentum ansieht, in der die kleineren Vereine allenfalls als Statist mitspielen dürfen.

Wir hoffen sehr, dass Geschäftsführung und Präsidium dennoch stur, hartnäckig und kämpferisch bleiben! Mehr zum Thema gibt es auch bei Zukunft Profifußball.

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