Autor: asc2018admin

  • Tatort Stadion 2 – „Kick it like Özil! Der Ball ist bunt”

    Martin Winands vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld führte durch die Veranstaltung. Nach einer kurzen Begrüßung übergab er das Wort an Frau Angelika Ribler.

    Frau Ribler engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in dem Projekt „Interkulturelles Konfliktmanagement im Fußball“ des Hessischen Fußballverbands. Das Projekt entstand aus der Beobachtung, dass im Amateur- und Jugendbereich eine hohe Zahl von Konflikten während und nach den Spielen ausgetragen wird, die häufig im Zusammenhang mit kulturellen Aspekten oder ethnischen Konflikten stehen.

    Fußball sei schon längst interkulturell: 38% der Spieler in Hessen hätten einen „Migrationshintergrund“, 5% der Vereine sind sogenannte „Migrantenvereine“. Spieler mit Migrationshintergrund seien überdurchschnittlich stark an Auseinandersetzungen beteiligt, nachweisbar seien aber auch vergleichsweise härtere Strafen durch die Sportgerichte.

    Die Konflikte seien teilweise schon da, bevor der Rasen überhaupt betreten wurde. Bereits vor der Anreise existiere im Kopf der Spieler oft ein negatives Bild von der „anderen“ Mannschaft, häufig die Auswirkung von früheren Erfahrungen oder Vorurteilen. Teilweise werden auch gesamtgesellschaftliche Konflikte über den Fußball symbolisch ausgetragen – so seien nach dem jugoslawischen Bürgerkrieg vermehrt Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der Kriegsparteien zu beobachten gewesen.

    Was folgt sind oft zielgerichtete Provokationen (beispielsweise „Scheiß Türke!“ oder „Scheiß Nazi!“) und Fouls, aus denen Platzverweise mit anschließender Rudelbildung entstehen könnten. Mischten sich dann noch Zuschauer und Funktionäre ein, kann es sogar zu Spielabbrüchen kommen.

    Die beteiligten Spieler, Trainer und Schiedsrichter seien durch die Konflikte häufig überfordert. Strafen durch die Sportgerichte könnten diese nicht wirklich lösen, beim nächsten Aufeinandertreffen der Beteiligten würden die Konflikte oft fortgesetzt. Die Vereine seien zudem eher bemüht die sichtbare Gewalt zu verhindern, als an den Ursachen der Konflikte zu arbeiten.

    Das Projekt „Interkulturelles Konfliktmanagement im Fußball“ setzt diesem unbefriedigenden Zustand ein ausdifferenziertes Konzept mit drei Lösungsstrategien entgegen:

    1) Gewaltprävention: Spieler, Trainer, Schiedsrichter und sonstige Beteiligte werden gezielt für interkulturelle Konflikte sensibilisiert und geschult, um Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen und mit bestehenden Problemen besser umgehen zu können.

    2)  Konfliktbearbeitung: Sind Konflikte schon entstanden, helfen die Projektmitarbeiter bei deren Lösung. Zentrales Werkzeug ist hierfür die Mediation. Die Betroffenen werden an einen Tisch geholt, um Auswege zu finden. Am Ende der Mediation steht eine schriftliche Vereinbarung, in der sich die Betroffenen zu konkreten Besserungsmaßnahmen verpflichten. Von Sportgerichten verhängte Strafen können nach erfolgreicher Mediation reduziert werden, was die betroffenen Vereine und Spieler zusätzlich zum Mitmachen motiviert.   

    3) Organisationsinternes Konfliktmanagement: Auch die Mitarbeiter des Hessischen Fußballverbandes werden thematisch geschult. Der Verband hat sich zusätzlich verpflichtet, interkulturelle Qualitätsstandards bei seiner täglichen Arbeit zu berücksichtigen.

    Auf den kurzweiligen Vortrag von Frau Ribler folgte eine Präsentation von Herrn Prof. Riza Öztürk, dem Integrationsbeauftragten des Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. Unterlegt mit mehreren Videofilmen des DFB erläuterte er die fünf Integrationsbotschaften des DFB:

    1) „Integration fängt bei mir an!“: Jeder einzelne ist gefordert, das Miteinander menschenwürdig zu gestalten und seinen Beitrag zu leisten. Dazu gehört auch, seinen eigenen Standpunkt zu hinterfragen.

    2) „Unterschiede verstehen und anerkennen“: Jeder Mensch ist anders. Verallgemeinerungen und Vorurteile bringen niemanden weiter. Man muss miteinander statt übereinander reden und unterschiedliche Einstellungen (z.B. Verzicht auf Alkohol, andere Feiertage, andere Essgewohnheiten) akzeptieren.

    3) „Ohne Regeln kein Spiel!“: Fair-Play ist unverzichtbar. Dazu gehört für den DFB neben einem Verzicht auf brutale Fouls, Gewalt und Beleidigungen auch, sich auf dem Platz nur in der Sprache zu verständigen, die alle auch verstehen.

    4) „Vielfalt im Fußball“: Fußball spielt jeder gern. Von der Kreisliga bis zur Nationalmannschaft versuchen Menschen verschiedener Herkunft als Mannschaft zu gewinnen. Die Zugehörigkeit zur gleichen Mannschaft eint sie. Egal ob Mann oder Frau. Und auch ohne Trainer anderer Herkunft wäre der deutsche Fußball nicht das, was er heute ist.

    5) „Einsatz und Spaß im Fußball“: Der Fußball in Deutschland kann nur aufgrund der vielen ehrenamtlichen Personen funktionieren. Vereine und Verbände brauchen Menschen, die sich einbringen, die Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen. Unabhängig von ihrer Herkunft.

    Deutlich wurde durch die Präsentation besonders, dass der DFB spätestens seit Beginn der Präsidentschaft von Theo Zwanziger die herausragende Bedeutung des Fußballs als Integrationsmotor erkannt hat.

    So gilt Mesut Özil längst über den Fußball hinaus als das gelungene Beispiel für Integration, auch wenn die Entwicklung sicher noch am Anfang steht.

    Die Veranstaltung mündete nach dem Vortrag von Herrn Prof. Öztürk schnell in eine offene Diskussion, in der unter anderem die Themen der Vorträge nochmals aufgegriffen wurden, bevor der Abend  um ca. 21.30 Uhr schließlich endete.

    Rund um die Tatort Stadion 2- Ausstellung sind Eure Ideen und Eure Kreativität beim Wettbewerb „GIGS – Gute Ideen gegen Schlechte“ gefragt:

    Was können wir alle gegen Gewalt, Vorurteile, Rassismus und Ausgrenzung vor dem Spiel und im Stadion machen? Was können wir tun, ohne dass es einen Cent kostet? Gute Ideen müssen nix kosten!

    Mach mit beim Ideen-Wettbewerb zur Ausstellung „Tatort Stadion“ und gewinne zwei VIP-Karten für ein Spiel vom DSC Arminia Bielefeld. Der Flyer zur Teilnahme steht hier zum Download bereit.   

  • Tatort Stadion 2 eröffnet

    Ab 19 Uhr standen im VIP- Raum Ursachen, Formen und Auswirkungen von Diskriminierung ebenso im Focus wie Projekte, die Integration, Toleranz und Sensibilität im Umgang mit herabwürdigenden Äußerungen fördern.
    Neben Wilfried Lütkemeier (Vizepräsident des DSC, Vorstand der von-Laer-Stiftung und Mitgründer des ersten Bielefelder Fanprojekts), Torsten Schätz (Vorstand Fanprojekt Bielefeld e.V.) und Moderator Martin Winands (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Bielefeld) beleuchtete Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer die Hintergründe diskriminierender Verhaltensweisen im Fußballumfeld. So sei das Stadion der einzige Ort, an dem gesamtgesellschaftlich vorhandene Abwertungen lauthals öffentlich gemacht werden. Private Einstellungsmuster werden im Kollektiv reproduziert und damit normalisiert, gleichzeitig kann im Stadion die eigene Aufwertung durch die Abwertung anderer leichter erreicht werden. Das Ziel vieler ist in erster Linie, selbst wahrgenommen zu werden, womit Medienreaktionen einen nicht unwesentlichen Faktor beitragen.
    Auch sei die zunehmende Sanktionierung keine Hilfe zur Verbesserung. Vielmehr fordere eine stärkere Repression zu mehr Innovation heraus, Lernprozesse lassen immer neue Ausdrucksformen entstehen. Heitmeyer favorisiert daher Projekte, die im direkten Lebensbereich ansetzen und die Ursachen angehen, statt den Schwerpunkt von Diskussionen und  Lösungsansätzen in den Auswirkungen zu setzen.

    Die Ausstellung selbst bietet bereits einen guten Überblick über die verschiedenen Ausgrenzungen und Diskriminierungen im Fußball, ebenso wie Rückblicke die Entwicklung aufzeigen. Dabei wird in Bielefeld erstmals eine Kooperation mit der Wissenschaft eingegangen: das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld trägt sowohl in der Vorbereitung als auch während der gesamten Ausstellung gemeinsam mit dem Fanprojekt Bielefeld zu einer abwechslungsreichen, informativen Reihe von Veranstaltungen bei.

    So hat das Fanprojekt im Rahmen eines Uniseminars eine neue Tafel für die Ausstellung entwickelt, die den Ursprung von Diskriminierung wissenschaftlich beleuchtet. Eine weitere Tafel hat der Arminia Supporters Club beigetragen. In dieser wird die Behindertenbetreuung in Bielefeld dargestellt – denn auch die positiven Beispiele von Integration und antidiskrimierenden Projekten werden in der Ausstellung vorgestellt.

    Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Februar wochentags von 14-19 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den Abendveranstaltungen findet Ihr hier.

    Rund um die Tatort Stadion 2- Ausstellung sind Eure Ideen und Eure Kreativität beim Wettbewerb „GIGS – Gute Ideen gegen Schlechte“ gefragt:

    Was können wir alle gegen Gewalt, Vorurteile, Rassismus und Ausgrenzung vor dem Spiel und im Stadion machen? Was können wir tun, ohne dass es einen Cent kostet? Gute Ideen müssen nix kosten!

    Mach mit beim Ideen-Wettbewerb zur Ausstellung „Tatort Stadion“ und gewinne zwei VIP-Karten für ein Spiel vom DSC Arminia Bielefeld. Der Teilnahmeflyer mit weiteren Informationen steht hier zum Download zur Verfügung:

    Flyer GIGS – Gute Ideen gegen Schlechte

  • ASC- Termine

    Auch in der Rückrunde 2010/11 stehen wieder viele ASC- Termine auf dem Plan. Eine Übersicht der bisher bekannten Termine bietet der neue Flyer, den Ihr Euch hier ansehen könnt.

    Außerdem werden wir weitere Termine über den Supporter und diese Seite bekanntgeben, sobald die jeweiligen Daten feststehen. Ebenso werden Änderungen von geplanten Veranstaltungen bzw. die Daten der noch nicht terminierten Auswärtsfahrten so schnell wie möglich hier eingestellt.

    Falls Ihr Fragen oder Ideen habt, stehen wir jederzeit zur Verfügung! Sprecht uns im Stadion an oder schreibt uns unter info@arminia-supporters.de .

  • Kongress „Feindbilder ins Abseits“

    Um Ansätze für noch sichere Fußballspiele zu diskutieren und um Vorurteile abzubauen, fand am 12.01.11 in Frankfurt/Main der von DFB, DFL und GdP (Gewerkschaft der Polizei) gemeinsam veranstaltete Kongress „Feindbilder ins Abseits“ statt, zu dem auch Fanvertreter eingeladen waren.

    Als ein zentrales Thema erwies sich schnell, wie die Belastung der Polizei durch fußballbezogene Einsätze verringert werden kann.

    In seinem eingehenden Redebeitrag stellte der Vorsitzende der GdP, Bernhard Witthaut, die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegene Belastung der Polizeibeamten dar: Der Personalabbau bei der Polizei werde fortgesetzt, was generell zu einer zeitlichen Überlastung der Polizisten führe. Gleichzeitig steige die Zahl von Großeinsätzen (Castor-Transporte, Demonstrationen, Großveranstaltungen).

    In der Saison 2008/2009 habe die fußballbezogene Belastung etwa 1,5 Millionen Einsatzstunden betragen, neun Jahren zuvor seien vergleichsweise nur 0,9 Millionen Einsatzstunden erforderlich gewesen. Am Fußball zeige sich damit eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zu einer steigenden Gewaltbereitschaft. Die Gewalt spiele sich seltener im direkten Umfeld des Stadions ab und verlagere sich zunehmend auf die Anreisewege, und hier speziell auf Züge und Bahnhöfe.

    Um eine Entlastung der Polizei und eine Verbesserung der Sicherheit zu erreichen, forderte er unter anderem:

    – Die Politik müsse die Zahl der Polizeibeamten erhöhen.
    – Bei Problemspielen müssten Staatsanwälte im Stadion sein, um unmittelbar Haftbefehle erlassen zu können etc. Die Länder müssten entsprechende Kapazitäten in den Staatsanwaltschaften schaffen.
    – Die Spielpläne sollen kurzfristig noch auf Wunsch der Polizei geändert werden können, wenn unvorhersehbare Situationen bzw. Terminkollisionen dies erforderlich machen – notfalls seien Spiele komplett abzusagen.
    – Auswärtskarten sollen nur in Verbindung mit Sonderzugtickets verkauft werden, sodass Fans nicht mehr Regelzüge benutzen. Das Sonderzugangebot soll hierzu entsprechend erweitert werden.
    – Im Stadion und in Zügen sollte ein Alkoholverbot herrschen, da die meisten Straftaten unter Alkoholeinfluss begangen werden würden.
    – Die Fanbetreuung soll auch bei Vereinen in niedrigeren Ligen ausgebaut werden.

    Die schon öfter in den Medien diskutierte Maßnahme, die Vereine an den Kosten der Polizeieinsätze zu beteiligen, wies er dagegen zurück: Angesichts leerer Staatskassen käme dieses Geld eh nicht der Polizei zu Gute. Ausserdem verstoße eine solche „Bundesliga-Sonderabgabe“ gegen das Gebot der Gleichbehandlung. Wenn, dann müssten alle Veranstaltungen (vom Schützenfest bis zum Sankt Martinsumzug) mit einer Abgabe belegt werden.

    Den Schilderungen des GdP-Vorsitzenden setzte DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger entgegen, dass es in der Saison 2009/2010 bei den 1973 Spielen von der Bundesliga bis zur Regionalliga und im DFB-Pokal lediglich zu 13 Vorfällen gekommen sei, bei denen Gewalt gegen Personen erfasst wurden. Das entspräche 0,66 Prozent.

    Er habe Verständnis für die Überlastung der Polizeibeamten, der Einfluss des Fußballs sei aber gering, zumal die überwältigende Mehrheit der Fans friedlich sei. Der Fußballsport bringe vielmehr Menschen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kreisen zusammen, fördere so das friedliche Miteinander.

    Polemische und plakative Aussagen seien überflüssig, würden die Gewalt-Prävention behindern und dienten nur der Interessenpolitik. Dr. Theo Zwanziger bezog sich damit erkennbar auf Rainer Wendt, den Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft. Dieser hat sich und seiner im Vergleich zur GdP kleinen Gewerkschaft in den vergangenen Jahren durch populistische Äußerung („Wer ins Stadion geht, begibt sich in Lebensgefahr“, Fanprojekte seien „Bastelstuben für Ultras“ etc.) stets viel mediale Aufmerksamkeit gesichert.

    Zielführend sei es stattdessen, die Probleme in einem Dialog mit allen Beteiligten und damit auch mit den Fans anzugehen. Verbesserungen der Sicherheit  müssten hierbei stets pragmatisch und mit Augenmaß („Soviel Sicherheit wie nötig, bei so wenig Einschränkungen wie möglich“) gesucht werden. Der DFB setze auch weiterhin stark auf die positive Arbeit der Fanprojekte.

    Den Eingangsstatements der Kongressorganisatoren schlossen sich mehrere interessante Kurzpräsentationen, die sich aus verschiedenen Perspektiven (u.a. Wissenschaft, Polizei, Fanprojekte, Fanbeauftragte, Ultras) jeweils um das grobe Thema „Verbesserung der Sicherheit“ drehten. Auch hier stellte sich deutlich heraus, dass dem Dialog zwischen den Betroffenen eine entscheidende Rolle zukommt.

    In der abschließenden Podiumsdiskussion zwischen Holger Hieronymus, Gschäftsführer der DFL, Helmut Spahn, Sicherheitsbeauftragter des DFB, Bernhard
    Witthaut, GdP-Bundesvorsitzender, Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte sowie Wilko Zicht, Bündnis aktiver Fußball-Fans, wurden die Themen des Tages behandelt.

    Erwähnenswert ist die rege Diskussion, ob Polizeibeamte durch bestimmte Kennzeichnungen zukünftig eindeutig identifiziert werden können sollen. Bisher ist eine Aufklärung von Fehlverhalten von Polizisten leider nur begrenzt möglich. Die Diskussionsteilnehmer sahen die Kennzeichnungspflicht daher als wichtiges Zeichen der Transparenz an, einzig Bernhard Witthaut von der GdP sprach sich gegen diese aus.

    Bezüglich der Genehmigung eines kontrollierten Abbrennens von Pyrotechnik signalisierte er dagegen grundsätzliche Gesprächsbereitschaft. Die aus diversen Ultragruppen bestehende, bundesweite Faninitiative „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ hatte dem DFB kurz zuvor ein entsprechendes Konzept übergeben, welches der DFB ergebnisoffen prüfen will.

    Dies kann allerdings nur ein erster Meinungsaustausch gewesen sein, weitere Gespräche müssen folgen. Welches Ergebnis am Ende erreicht werden kann, bleibt abzuwarten.

  • Heute Eröffnungsveranstaltung „Tatort Stadion 2“

    In Kooperation mit dem Fanprojekt hat das „Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung“ (IKG) die erneut von BAFF konzipierte und der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Ausstellung für 3 Wochen nach Bielefeld geholt. In dieser Zeit organisiert das Fanprojekt ein vielseitiges Rahmenprogramm mit verschiedenen Abendveranstaltungen.

     „Neonazis bieten einfache, aber barbarische „Lösungen“ an, gaukeln Übersichtlichkeit und Eindeutigkeit vor. Damit finden sie bei jugendlichen Fußballfans Gehör. Während die Grenzen in der Europäischen Union verschwunden sind und die Globalisierung voranschreitet, beginnen viele Menschen sich auf Regionalismus und Nationalismus rückzubesinnen. Sie beziehen sich auf Hautfarbe oder ethnische Besonderheiten – und sind „stolz, ein Deutscher zu sein“, obwohl sie nichts dafür können, dass sie in Deutschland geboren sind.“ heißt es im Einleitungstext der Tatort Stadion- Ausstellung.

    Die komplett überarbeitete Ausstellung Tatort Stadion 2 ist seit April 2010 „on tour“ und will vor allem eins: informieren. Sowohl über alltägliche Diskriminierung und Aktivitäten von Neonazis als auch darüber, was Fans dagegen tun. Auf 21 Tafeln werden verschiedene Bereiche wie „Vorbilder“, „Abzeichen“ oder „Europa“ dargestellt. Dazu kommen 6 Tafeln, die sich mit den Hintergründen bei Vereinen beschäftigen, bei denen die Ausstellung bisher stationiert war. Die Inhalte reichen vom Kreisliga- bis zum Champions League- Fußball und bieten einen umfassenden Überblick.

    Öffnungszeiten der Ausstellung: 8.-25.2.2011, jeweils 14-19 Uhr

    Im Rahmen der Ausstellung werden darüber hinaus folgende Abendveranstaltungen stattfinden:

    Montag, 07.02.2011: Wichtig ist nur auf dem Platz! Eröffnungsveranstaltung
    Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Praxis“ sind alle Interessierten bei Schnittchen und Getränken herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Tatort Stadion 2 eingeladen.

    Mittwoch, 09.02.2011: Kick it like Özil! Der Ball ist bunt?
    In den unteren Ligen, den Kreis- und Bezirksklassen, sind Mannschaften mit mehr als 50% Migrationshintergrund Normalität. In wie weit lassen sich an diesem Umstand Integration bzw. auch Segregation festmachen und welche Probleme sind damit verbunden?

    Montag, 14.02.2011: Ich habe nix gegen Schwule und Frauen – Homophobie und Sexismus im Fußball
    Schätzungen zufolge sind ca. 10% (ca. 6 Millionen) der erwachsenen Bundesbürger lesbisch oder schwul. Vor diesem Hintergrund erscheint es verwunderlich, dass Homosexualität in der Gesellschaft nach wie vor kontrovers diskutiert wird. Und im Fußball erst recht nicht. Warum ist das so? Oder anders gefragt: Ist das wirklich so?

    Donnerstag, 17.02.2011: Rechts und reinrassig – Fußball als Magnet der rechten Szene?
    Im Fußball kommen Freunde und Feinde, entsprechende Solidarisierungen, das Eigene und das Fremde genauso vor wie revanchistische und chauvinistische Haltungen. Außerdem gibt es Neigungen, die eigene Identität und das eigene Schicksal an einen Verein zu koppeln und damit seine eigene Autonomie zumindest teilweise aufzugeben. Gibt es da nicht Parallelen zum Patriotismus bzw. zu seinem rechtsextremen Pendant, dem Nationalismus?

    Montag, 21.02.2011: Wenn Geld Tore schießt: Fußball zwischen Kommerzialisierung und Fankultur
    Der Sport scheint nur mehr Mittel zum Zweck (dem des Geldverdienens) zu sein, Fußball als kollektives Gut hingegen der Vergangenheit anzugehören. Die Fankultur, die Liebe zum Verein und die Leidenschaft für einen Sport, der Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert, bleiben dabei auf der Strecke. Doch würde es auch mit weniger Geld noch funktionieren?

    Donnerstag, 24.02.2011: Hingehen und Hinsehen – Prävention und Repression
    Die derzeit am besten gepflegten Feindbilder sind die der Polizei und die der Ultras. Und das in wundersamer gegenseitiger Abhängigkeit. Gerade die Fußballfans der Aktivenszene sind in den Augen vieler per se „Störer“, Rabauken, Randalierer oder gleich Gewalttätige. Diese so bezeichneten wiederum gehen  mit dem „All Cops Are Bastards“-Slogan äußerst inflationär um. Ist also alles nur eine Frage des gepflegten Vorurteils?

    26.02.2011: Abschlussveranstaltung
    Zum Ausklang der Ausstellung in Bielefeld lädt das Fanprojekt ganz herzlich zu einem lockeren Abend in die Kneipe Desperado ein. Zudem steht die Prämierung der Gewinner des Wettbewerbs „gigs – Gute Ideen gegen schlechte“ an. Die Partyfläche wird von Popsecret entsprechend beschallt.

    Alle Veranstaltungen werden um 19 Uhr beginnen, der Eintritt ist frei. Der Flyer mit allen Gästen und Kooperationspartnern ist seit dem ersten Rückrundenspieltag erhältlich und steht hier zum Download bereit.

    Weitere Informationen findet Ihr hier und hier.

  • Impressionen der Winterfete

    Wie in jedem Jahr krönten Arminias Eiskunstläufer ihre Saison mit der großen Winterfete. Vom jüngsten Nachwuchs bis zum Eistanzpaar Müller/ Gerke, die im Dezember bei den deutschen Meisterschaften den 5. Platz belegten, boten Arminias Kufenspezialisten allen Besuchern ein gelungenes Schauprogramm. Wer nicht selbst auf dem Eis seine Runden drehen wollte, konnte rund um die Eisbahn mit Tombola, Kaffee, Kuchen, Herzhaftem und kleinen Spielen einen wunderschönen Sonntag verbringen.

    In der Bildergalerie bekommt Ihr einen kleinen Eindruck vom bunten Programm – und vielleicht ein wenig Lust, Arminias Eislaufabteilung einmal in der Oetker- Eisbahn zu besuchen oder selbst ein paar Runden zu drehen.

  • Football Supporters Europe startet Fankampagnenreader

    Der Fankampagnenreader, den Football Supporters Europe derzeit aufbaut, soll eine bunt gemischte Sammlung von Fans für Fans werden. Dabei reichen die Anliegen, für die Fans eine Kampagne ins Leben rufen, von unterschiedlichen Ticketpreisen für Heim- und Auswärtsfans über personalisierte Eintrittskarten und demokratische Grundsätze bis hin zu nicht akzeptierten Vereinsbesitzern.

    Überall in Europa sehen sich Fans Bedingungen ausgesetzt, die deutlich verbessert werden können. Doch für welche Anliegen lohnt es sich, eine größere Aktion ins Leben zu rufen? Welche Wege können gewählt werden, um die Ziele zu erreichen? Wer kann dabei helfen, und welche Fehler können vermieden werden?

    Erfahrungen aus früheren Kampagnen können dabei vielen Fans helfen, effektiv für ihre Anliegen einzutreten. Je mehr Erfahrungsberichte zusammengetragen werden, desto besser wird die Hilfestellung sein, die über den Reader ermöglicht wird.

    Weitere Informationen zum Fankampagnenreader

    Formular zum Eintragen eigener Kampagnen

     

  • „Kein Zwanni für nen Steher“

    Auch wenn die Eintrittspreise in deutschen Stadien im europäischen Vergleich teilweise noch akzeptabel erscheinen mögen,  kann dennoch in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung des Preisniveaus beobachtet werden. Dies geht zum einen auf einen kontinuierlichen Anstieg der durchschnittlichen Ticketpreise an sich, zum anderen aber auch auf eine zunehmende „Versitzplatzung“ der Stadien zurück. 

    Nachdem die Stehplatzpreise für das Derby gegen Schalke 04 am 19.09.10 die Grenze von 20 Euro erreichten, gründeten Dortmunder Fans spontan die Aktion „Kein Zwanni für nen Steher“, um gegen die als unangemessen empfundenen Preissteigerungen zu protestieren:

    Bemängelt wurde insbesondere, dass die Vereine zunehmend teils erhebliche Topspiel-Zuschläge verlangen. Im konkreten Fall waren Stehplatzkarten für das Derby im Vergleich zur Vorsaison um 54% teurer geworden.

    Einem Boykott-Aufruf folgten insgesamt 1.600 Borussen, die ihre bereits gekauften Auswärtskarten über den BVB zurückgaben. Und das bei einem Spiel, welches für jeden Schalker oder Dortmunder eines der Highlights des Fußballjahres ist.

    Durch diese „Abstimmung mit den Füßen“ wurde eindrucksvoll bewiesen, dass der Konsument durchaus Mittel und Wege hat, um sich gegen als ungerecht empfundene Preise zu wehren. Entsprechend groß war dann auch das Interesse der Medien, die umfangreich über die Aktion berichteten.

    Doch mit diesem symbolischen Erfolg wollten sich die Initiatoren nicht zufrieden geben. Bereits von Anfang an war „Kein Zwanni für nen Steher“ als bundesweite Initiative gegen überhöhte Eintrittspreise sehr gut geeignet, was durch die Solidaritätsbekundungen anderer Fanszenen noch verstärkt wurde.

    Denn Beispiele für Topzuschläge, Kat. A, B, C- Spiele und ähnliches gibt es in Deutschland zur Genüge. So haben Bayern-Fans mit dem allgemeinen Problem zu kämpfen, dass fast jedes ihrer Auswärtsspiele als „Topspiel“ kategorisiert wird und sie überall erheblich zur Kasse gebeten werden. Und auch der ein oder andere Armine wird sich z.B. an das Auswärtsspiel 2009 in Paderborn erinnern, als der SC Paderborn kurzerhand rund 30% mehr als normal für eine Eintrittskarte verlangte. Der Trend wird einmal mehr „von oben nach unten“ im Ligensystem übernommen.

    Ob die Preissteigerung im Ticketing dabei geeignet ist, die finanzielle Stabilität zu sichern, darf zumindest bezweifelt werden. Fließen doch ohnehin die meisten TV- und Investorengelder in die Kassen von englischen und spanischen Vereinen, die wiederum mehr als 95% in den eigenen Kader investieren. In Deutschland werden im Schnitt unter 70% des Etats für den Spielerkader ausgegeben, deutlich mehr als in England und Spanien wird an Nachwuchsleistungszentren, Infrastrukturen und andere nachhaltige Bereiche gedacht. Ein Ausgleich dieses (aktuellen?) sportlichen Nachteils im europäischen Wettbewerb ist über teure Eintrittspreise nicht zu erreichen, weshalb ein Vergleich der Preise in Europa auch nur bedingt als Argument standhalten kann.

    Durch den Trend zu höheren Ticketpreisen wird es vor allem für Kinder und Jugendliche, aber auch sozial Schwächere zunehmend schwerer, sich den Stadionbesuch noch leisten zu können. Dabei geraten schnell die sozialen und gesellschaftlichen Ziele in den Hintergrund, denen sich alle Vereine verpflichtet haben.

    In Bielefeld Preissenkungen und viele soziale Projekte

    In den letzten Jahren wurden in Bielefeld entgegen dem bundesweiten Trend zweimal die Ticketpreise für Sitzplatzbereiche gesenkt, Stehplätze vor der aktuellen Saison jedoch leicht teurer.

    Gleichzeitig stieg das Bewusstsein für Solidarität auch unter den Fans. Wurden vom DSC bereits desöfteren Ticketaktionen mit sozialem Hintergrund durchgeführt und Bielefelder Einrichtungen mit Spenden gefördert, kamen seit 2009 vermehrt Aktionen mit karitativem Zweck „von Fans für Fans“ auf.

    So hat die Arminia-Gruppe „Der 12. Mann“, im sozialen Netzwerk XING entstanden, erfolgreich Spenden gesammelt, um Eintrittskarten für sozial Benachteiligte zu kaufen. In der Folge ging hieraus der Verein „WIR FÜR EUCH – Schwarz Weiß Blau e.V.“ hervor, der sich eine dauerhafte Fortführung der Aktion zum Ziel gesetzt hat.

    Etwa zeitgleich versteigerte der christliche Fanclub „Totale Offensive DSC“ gespendete Fanartikel und ermöglichte mit dem Erlös einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen einen unvergesslichen Nachmittag inklusive Stadionbesuch.

    Beim letzten Heimspiel der vergangenen Hinrunde organisierte die Lokal Crew bereits zum zweiten mal eine Sammlung von Trinkbechern, deren Pfanderlös ebenfalls zum Kauf von Eintrittskarten für Kinder verwendet wird.

    Der Fanclub „Arminiafans Berlin“ sammelte in der Hauptstadt Gelder, mit denen Dauerkarten im Block N2 erworben wurden. Diese Karten haben sie dem Fanprojekt zur Verfügung gestellt, damit über diesen Weg jungen Fans ein Stadionbesuch ermöglicht werden kann.

    All diese Beispiele sind absolut lobenswerte Aktionen, die deutlich belegen, dass zumindest die Fans sich der sozialen Verantwortung des Fußballs bewusst sind und Benachteiligungen weitestmöglich auszugleichen versuchen. Ein angemessenes Preisniveau für die Fans aller Gesellschaftsschichten und aller Altersklassen können aber nur die Vereine selbst gestalten.

    Durch kreative Initiativen wie „Kein Zwanni für nen Steher“ können diese an ihre soziale Verantwortung erinnert werden. Und auch daran, dass nur durch eine möglichst breite Fanbasis die hohe Attraktivität der Bundesliga und damit stabile Einnahmen erhalten werden können.

  • 8. Queer Football Fanclubs- Treffen in Bielefeld

    Während des Treffens wurden zunächst organisatorische Punkte geklärt, unter anderem wurde eine Satzungsänderung beschlossen, neue Fanclubs aufgenommen und der Sprecherrat neu gewählt. Darüber hinaus kamen viele Themen in die Diskussion, die aktuell von QFF bearbeitet werden. Hierzu zählen sowohl die Zusammenarbeit in der AG Fandialog, die Organisation des regelmäßigen QFF- Sommercamps oder auch das eigene Fanzine.

    Die Berichte aus den Fanclubs zeigten eine sehr breite Palette an Aktivitäten rund um die eigenen Vereine, die nicht nur für schwule oder lesbische Fans von großem Interesse sind. So sehen sich einige der Fanclubs schon in der Situation, dass Schwule und Lesben allmählich zur Minderheit im eigenen Fanclub werden.

    Die ausgesprochen freundschaftliche Basis, auf der sowohl in den Fanclubs als auch bei QFF selbst die Arbeit aufgebaut wird, machte das Wochenende zu einem rundum gelungenen Treffen. Organisator und Gastgeber, Arminias Fanclub „Blaue Bengel“, sorgte dabei von Freitagabend bis Sonntagmittag für ein tolles Rahmenprogramm und beste Bedingungen.

    Während des Treffens stellte auch die Fan- AG ihr neues Kampagnenplakat vor, das sich mit dem Thema Homophobie beschäftigt, außerdem berichtete das Fanprojekt von den Plänen rund um die im Februar in Bielefeld gastierende Ausstellung „Tatort Stadion 2“.

    Über das gesamte Wochenende war auch immer wieder die FIFA Gesprächsthema. Dass in Reihen der obersten Fußballfunktionäre die Toleranz nicht ganz angekommen ist, haben einige Äußerungen und Entscheidungen der letzten Zeit verdeutlicht, nicht zuletzt rund um die WM- Vergabe nach Katar. Aus diesem Grund wurde während des QFF- Treffens die folgende Resolution verabschiedet:

    Resolution der QFF zur Vergabe der WM 2022 an Katar

    Tuesday, 11. January 2011
    Unter Hinweis auf die internationalen und europäischen Menschenrechtsverpflichtungen, wie sie in der UN-Menschenrechtskonvention und der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten niedergelegt sind und unter Hinweis auf Artikel 21 Absatz 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, wonach Diskriminierungen wegen des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der ethnischen oder sozialen Herkunft, der genetischen Merkmale, der Sprache, der Religion oder der Weltanschauung, der politischen oder sonstigen Anschauung, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Vermögens, der Geburt, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung verboten sind, verurteilt Queer Football Fanclubs als weltweit größte Homosexuellenvereinigung im Fußballfanbereich die Vergabe der Fußball- Weltmeisterschaften 2022 an Katar durch die FIFA aufs Schärfste.

    Da in Katar Homophobie durch das Strafgesetzbuch unterstützt wird und Homosexualität unter Strafe steht (Bestrafung durch Haft bis zu 5 Jahren möglich), empfindet Queer Football Fanclubs die Vergabe an diesen Staat als Austragungsort für Weltfußballspiele als Ausgrenzung schwuler und lesbischer Fußballfans.

    Deshalb fordert Queer Football Fanclubs die FIFA auf, bei der zukünftigen Vergabe von Fußball- Weltmeisterschaften auch die Menschenrechtskonventionen zu berücksichtigen und damit ihren Teil für eine Kultur der Freiheit, Toleranz und Gleichheit unter den Menschen sowie in ihren Rechtsordnungen zu fördern.

    Ferner erwarten die Queer Football Fanclubs, dass teilnehmende schwule oder lesbische Fußballfans vor, während und nach den Spielen vor Aufhetzung und Gewalt geschützt sind und gewährleistet ist, dass ihnen  derselbe Respekt, dieselbe Achtung und derselbe Schutz zuteil wird, wie den übrigen Teilnehmern der WM 2022.

    Bielefeld, 8. Januar 2011

    Unterzeichnet durch alle im Netzwerk der schwul-lesbischen Fanklubs zusammengeschlossenen Mitglieder, die in Bielefeld anwesend waren.

  • Bundesweites Netzwerk: Region Rhein-Main

    Der Betreiber der „Fankurve Aschaffenburg“ hat zugesagt, sein Lokal am kommenden Samstag (22.1.) früher als gewohnt zu öffnen, um das Spiel in Cottbus in voller Länge exklusiv für die Arminen des Rhein-Main-Gebietes zu zeigen. Anschließend kann selbstverständlich die Bundesligakonferenz dort verfolgt werden, wenn Interesse besteht.

    Der Treffpunkt ist um 12.45 Uhr in der Löherstraße 1, Aschaffenburg. Die „Fankurve“ ist nur 200m von der Fußgängerzone entfernt, falls noch nicht alle Einkäufe fürs Wochenende beisammen sein sollten..

    Eine kurze Nachricht an Torsten könnte helfen, die Teilnehmerzahl besser einzuschätzen. Solltet Ihr also bereits wissen, dass Ihr in der Fankurve dabeisein werdet, würde er eine kurze Email unter torsten.schild@arminia-supporters.de begrüßen.
    Für kommende Spiele möchten die Rhein-Main-Arminen gern auch mal in anderen Städten ihrer Region gemeinsame Fußballnachmittage organisieren. Wer hieran mitwirken möchte oder geeignete Fußballkneipen weiß, kann sich am Einfachsten direkt mit Torsten in Verbindung setzen.