Autor: asc2018admin

  • Fanclubs trafen sich im 16er

    Nachdem die Neuanmeldungen der Fanclubs seit der Sommerpause sehr erfreulich verlaufen war und in den Rückmeldungen auch viele Wünsche und Anregungen für Verbesserungen genannt wurden, hatte die Fan-AG alle Fanclubs eingeladen, die aktuellen Punkte einmal mehr persönlich zu besprechen. Mehr als 30 Fanclubs mit meist zwei oder drei Vertretern füllten den 16er, als das Treffen am Dienstag begann.

    Einleitend gab Thomas Brinkmeier, Fanbeauftragter des DSC, einen Überblick über die Rückmeldungen und nahm besonders den Punkt „Erreichbarkeit und Aufgaben der Fanbeauftragten“ in den Focus. Informationen sollen zukünftig regelmäßiger Informationen rausgegeben werden und die Kommunikation insgesamt wieder mehr werden.

    Eine Gelegenheit, bei der die Fan-AG mit interessierten Fanclubs aktuelle Themen breiter diskutieren möchte, könnte eine erneute Fanclubtagung sein. Jockel Hansmeier vom Fanprojekt stellte die Pläne hierzu vor und warf auch einen Blick zurück auf die erste Tagung im Jahr 2007, aus der viele Arbeitsaufträge und Projekte hervorgegangen waren. Das Interesse hieran ist bei allen Anwesenden gegeben, sodass im Anschluss Themen gesammelt werden, zu denen es Foren geben sollte. Geplant ist die Tagung nun für den 23. November, den Samstag nach dem Bochumspiel.

    Als weiteres großes Thema stellte Sebastian Kraus, Vorstandsmitglied im ASC, die neu eingesetzte Stadionverbotskommission vor. Im Wesentlichen soll sie Betroffenen die Möglichkeit geben, sich selbst zu äußern. Dabei ist sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Stellungnahme möglich, die mündliche Anhörung werde jedoch bevorzugt, um dem persönlichen Eindruck ein stärkeres Gewicht geben zu können. In der Regel werden Anhörungen vor der Aussprache eines Stadionverbots stattfinden, lediglich zwei Ausnahmen sind vorgesehen: bei besonders schwerwiegenden Vorwürfen oder eindeutiger Beweislage werden sie weiterhin erst nach der Aussprache sein. Die Kommission hat dabei beratende Funktionen, die Verantwortung wird auch zukünftig beim DSC liegen, der letztendlich die Stadionverbote ausspricht.

    Der Wunsch nach einer Neuauflage des Fanclubturniers wurde bereits bei der Themensammlung für die Tagung deutlich, sodass dies für die Winterpause organisiert werden soll. Veranstalter wird dann die Fan-AG sein und die Unterstützung der Fanclubs bei der Durchführung ein wesentlicher Bestandteil. Die weiteren Planungen sollen in den kommenden Wochen vorangebracht werden und voraussichtlich in der Tagung ein Forum zum Turnier stattfinden.

    Für den Dachverband stellte Benny Müller anschließend die Probleme bei der Organisation von Sonderzügen dar. Hier ist es zunehmend schwerer, ausreichend Waggons zu vertretbaren Konditionen bekommen zu können, während sowohl Bahn als auch Polizei immer wieder die Vorzüge von Sonderzügen herausstellen. Insbesondere die Bahn lobt regelmäßig die Bielefelder Organisation und Disziplin in Sonderzügen, weshalb die Hoffnung besteht, dass sich die aktuellen Schwierigkeiten wieder verbessern könnten.

    Ein weiteres Problem für die angebotenen Auswärtsfahrten stellt auch die hohe Zahl an Freitagsspielen in der bisherigen Saison dar. Dieses Thema hat die Fan-AG daher zusätzlich in einem offenen Brief an die DFL aufgegriffen, der den Fanclubs vorab vorgestellt wurde. Inzwischen ist dieser auch an die DFL verschickt und veröffentlicht.

    Das Interesse an dem Fanclubtreffen und auch die Rückmeldungen nach diesem waren ausgesprochen positiv, sodass wir uns auf eine ähnlich engagierte Teilnahme bei der kommenden Tagung freuen!

  • Offener Brief der Fan-AG

    Der folgende Brief ist heute an die DFL verschickt worden:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der 11. Mai 2013 war für alle Fans des DSC Arminia Bielefeld ein besonderer Tag, weil unserem Verein nach zwei Jahren in der Drittklassigkeit die Rückkehr in die 2. Bundesliga glückte.

    Die Vorfreude, wieder auf der Bühne der Bundesliga zu stehen und Spiele gegen andere Traditionsvereine in der laut TV-Werbung „wohl besten zweiten Liga der Welt“ sowie in tollen Stadien zu bestreiten, ging einher mit der bitteren Gewissheit, dass die Spieltage auf vier verschiedene Wochentage fallen können. Angesichts der zu erwartenden und für alle Arminen sehr attraktiven Begegnungen sowie in der Hoffnung, dass die Spieltagsgestalter bei der Deutschen Fußball Liga zumindest eine für alle Vereine faire und gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Wochentage finden wird, war die Vorfreude auf den Spielplan groß. Ihre ersten Ansetzungen haben wir mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wurde, doch mit jeder weiteren Terminierung wurde unser Entsetzen größer.

    So muss der DSC Arminia Bielefeld in der gesamten Hinrunde gleich bei 11 der 17 Spiele an einem Freitagabend antreten. Dem gegenüber steht eine relativ gleichmäßige Verteilung der Spiele auf den Samstag (zwei Spiele), den Sonntag (drei Spiele) und den Montag (ein Spiel). Der Wert von elf Freitagsspielen steht im Kontrast zu 13 Vereinen mit maximal sechs Freitagsspielen. Einmal mehr stellen wir uns und hiermit Ihnen die Frage, wie es zu diesen großen Unterschieden zwischen den einzelnen Vereinen kommen kann?

    Wir gestehen ein, dass Sie im Sommer mit der Verlegung des Freitagstermins von 18:00 Uhr auf 18:30 Uhr fangerechter gestalten wollten. Unabhängig von dieser Minimalkorrektur sind die Anstoßzeiten der 2. Liga jedoch fanfeindlich und belasten die Fanbasis der betroffenen Vereine unverhältnismäßig stark. Spiele an einem Freitagabend sind für Fans des jeweiligen Heimvereins gerade noch zu realisieren, hingegen stellt sich die Situation für auswärtige Fans wesentlich schwieriger dar.
    Es kann und darf auch innerhalb der DFL nicht egal sein, ob Zweitligaspiele vor leeren Rängen stattfinden oder aber die in Europa einzigartige, bunte, lautstarke und faszinierende Atmosphäre das Erlebnis Zweiligafußball zu einem Besonderen werden lassen. Der Fan im Stadion bereichert jedes Spiel in Deutschland, Sie selbst werben in jedem Jahresbericht mit den Zuschauerzahlen, Choreographien und Bildern von ausverkauften Stadien. Angesichts der zunehmend in die Profiligen drängenden zuschauerschwachen Vereine sollten Sie ein noch größeres Interesse haben, eine möglichst planbare und fangerechte Spielplangestaltung vorzunehmen, um diese Basis für Fans, Vereine und letztendlich auch Sie selbst zu schützen. Gut gefüllte Stadien sollten immer wichtiger sein als ein lückenlos bedienter TV-Markt!

    Ein Kompromissvorschlag der schon seit vielen Jahren von Fanorganisationen vorgetragen wird und auch breit diskutiert wurde, ist die Einführung einer 300 Kilometer Regel für Spiele an Werktagen, die besagt, dass die Entfernung zwischen den Städten (in denen die Vereine einer Spielpaarung beheimatet sind) maximal 300 Kilometer betragen soll. Schaut man sich die Spielpaarungen des DSC Arminia Bielefeld auf einem Freitagabend an, so ist festzustellen, dass diese mögliche Regelung bei sieben der elf Spiele nicht ansatzweise Beachtung fand.

    Am 5. Spieltag fand die Begegnung zwischen dem FC Ingolstadt 04 und dem DSC Arminia Bielefeld (Entfernung 522 km) am Freitagabend statt. Am gleichen Spieltag fanden die Paarungen VfR Aalen gegen den 1 FC Kaiserslautern (Entfernung 267 km) und Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Bochum (Entfernung 50 km) am Samstag bzw. Sonntag statt. Warum konnten diese Begegnungen nicht am Freitagabend stattfinden? Weitere Beispiele lassen sich für nahezu alle Spieltage finden.

    An den ersten elf Spieltagen fanden vier der sechs Auswärtspartien freitags statt. Im Durchschnitt müssen Fans des DSC Arminia Bielefeld an einem Freitag 484 Kilometer bewältigen, um ihre Mannschaft zu den Auswärtsspielen begleiten zu können. Die größte Entfernung beträgt hier 522 Kilometer nach Ingolstadt, das naheste Auswärtsspiel auf einem Freitagabend weist eine Distanz von „nur“ 453 Kilometer nach Aalen auf. Bei solchen Entfernungen ist es vielen Fans an einem regulären Arbeitstag nicht möglich, ihren Verein bei den Auswärtsspielen zu unterstützen. Insbesondere dann nicht, wenn Freitagsspiele nicht die Ausnahme sind sondern so regelmäßig wie zuletzt für diese Urlaub genommen werden muss. Die Folge sind leere bis schlecht gefüllte Gästeblöcke, die zahlreiche weitere negative Auswirkungen, unter anderem für die gastgebenden Vereine, mit sich bringen. Füllt doch nicht nur das Duell auf dem Rasen, sondern auch das stimmungsvolle Duell der Fans auf den Rängen unser so geliebtes Fußballspiel mit Leben.

    Wir wissen, dass die Gestaltung der Spielpläne eine hochkomplexe Aufgabe ist und verschiedene Faktoren und Interessenlagen bedacht werden müssen. Es muss allerdings erlaubt sein, ein Mindest-maß an Verteilungsgerechtigkeit in Fragen der Spieltagsgestaltung und der Berücksichtigung von Faninteressen einzufordern.

    Bei der Deutschen Fußball Liga muss ein Umdenken stattfinden, denken Sie bei Ihren zukünftigen Planungen an die vielen Fans in den Stadien und ihr elementares Interesse, ihren Verein immer und überall unterstützen zu können. Dieses Anliegen gilt beileibe nicht nur in Bielefeld, sondern in ganz Deutschland in der gesamten Zweiten Liga. Die Fans sind die Basis, die neben den sportlichen Leistungen das „Produkt“ 2. Bundesliga erst für Werbekunden und den Fernsehzuschauer interessant macht.

    Über eine Rückmeldung, fangerechtere Anstoßzeiten und eine faire Gleichbehandlung aller Vereine in der Zukunft würden wir uns freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fan-AG Bielefeld

    Die Fan-AG ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Faninstitutionen aus Bielefeld, beteiligt sind das Fan-Projekt Bielefeld e.V., der Arminia Supporters Club (Fan- und Förderabteilung des DSC Arminia Bielefeld e.V.), das Schwarz-Weiß-Blaue Dach e.V. (Dachverband aller Arminia Fans und Fanclubs) und die Fanbeauftragten des DSC Arminia Bielefeld.

    Wir wissen dabei, dass kein Termin für alle Fans passend ist und dass jeder seinen eigenen favorisierten Termin für Zweitligaspiele hat. Im Sinne aller Fans finden wir es jedoch wichtig, dass die Interessen der Stadionbesucher besondere Berücksichtigung finden und dass weite Auswärtsspiele nicht so regelmäßig Arminias Fans an Wochentagen treffen.

    Wir hoffen, wie alle Beteiligten der Fan-AG, mit dem offenen Brief zumindest das Bewußtsein für die elementaren Faninteressen – Arminia im Stadion unterstützen zu können – innerhalb der DFL etwas schärfen zu können und sind auf die Reaktion ebenso gespannt wie auf die kommenden Terminierungen.

  • WDR-Bericht jetzt im Videoarchiv online

    „Es ist schon toll, das im Radio hören zu können. Aber noch viel toller, wenn du hier live sitzen kannst und die ganze Atmosphäre mitkriegst.“ So bringt Martina Nesterok das auf den Punkt, was wohl jeder Stadionbesucher spätestens in dem Moment denkt, in dem die Hymne durchs Stadion schallt.

    Dabei hat sie noch nie einen Spielzug sehen können oder ein Tor der Blauen, obwohl sie seit 5 Jahren jedes Heimspiel mit ihrem Freund Reinhard Schütte besucht. Von Geburt an blind verfolgt sie die Spiele auf ihre ganz eigene Weise – welche Rolle dabei Arminias Behindertenbetreuung oder der Sehbehindertenkommentar des ASC spielen, wie sie ihren Platz direkt neben der Südtribüne empfindet und wie das Mittendrin-Sein ihre Leidenschaft für Arminia beeinflusst, hat der WDR in einem sehenswerten Beitrag in der Lokalzeit OWL eingefangen.

    Wir danken dem WDR für diesen schönen Bericht und freuen uns, dass wir ihn Euch auch in unserem Videoarchiv dauerhaft zur Verfügung stellen dürfen!

    Hier im Archiv könnt Ihr ihn Euch nochmal ansehen.

  • IG Unsere Kurve kritisiert den Jahresbericht der ZIS

    Die IG Unsere Kurve, in der wir als ASC seit 2005 aktiv mitarbeiten, hat am Dienstag dieser Woche folgende Pressemitteilung veröffentlicht, der wir uns inhaltlich in vollem Umfang anschließen:

    Die „Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze“ (ZIS) hat ihren Jahresbericht zur Saison 2012/2013 veröffentlicht. Bei Betrachtung der vorliegenden Zahlen, werden die Thesen und Aussagen einiger Gewerkschaftsvertreter und Politiker ad absurdum geführt. So lässt der ZIS Jahresbericht verlauten, dass die Anzahl der verletzten Personen um 31% Prozent – auf 788 – gesunken ist.

    Nüchtern betrachtet eine positive Entwicklung, dennoch lässt diese Zahl leider noch immer zu viel Interpretationsspielraum zu, da „(…) weitergehende Erkenntnisse über den Grad der Verletzung und deren Ursachen nicht vorliegen“. „So kann man weiterhin nur mutmaßen, ob diese Verletzungen wirklich durch körperliche Auseinandersetzungen, Selbstverschulden oder gar durch einen überharten Einsatz von Ordnungsdienst bzw. Polizei entstanden sind“, so Christian Bieberstein, Sprecher der IG „Unsere Kurve“.

    Auch bei den Strafverfahren ist keine inhaltliche Verbesserung erfolgt. Hier werden weiterhin nur die eröffneten Verfahren genannt – nicht aber die Anzahl der Verfahren, welche wirklich zu einem rechtskräftigen Urteil geführt haben. Auch dieser Teil des ZIS-Jahresberichtes lässt viele Möglichkeiten für eine eigene Interpretation zu.

    „Interessant ist auch, dass der ZIS Jahresbericht auf „sichergestellte Gegenstände“ eingeht. Leider wird auch hier nicht im Detail erklärt, um welche Art von Gegenständen es sich handelt. Lediglich „Pyrotechnische Gegenstände“ werden genannt. Welches Bild damit suggeriert werden soll, bleibt fraglich“, so Bieberstein.

    Zum Ende bleibt festzuhalten, dass der vorliegende Jahresbericht der „Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze“ für die Saison 2012/2013 weiterhin eine Ansammlung von oberflächigen Zahlen und Darstellung ist und keinerlei Aufschluss darüber zulässt, wie es in den genannten Ligen wirklich aussieht. Wieder wurden nicht, wie unter anderem von „Unsere Kurve“ gefordert, die Zahlen differenzierter dargestellt. Der Bericht lässt zu viel Spielraum für Interpretationen und ist in dieser Form nicht dienlich für eine Inhaltliche und nachhaltige Diskussion.

    Die Interessengemeinschaft „Unsere Kurve“ ist ein vereinsübergreifender Zusammenschluss der organisierten Fußballfans in Deutschland.
    Wir sind die größte Interessenvertretung der aktiven Fußballfans und treten für den Erhalt der Fankultur und der Freiräume für Fans ein.

  • Meet & Greet mit Jonas Strifler

    Am 08.12.2009 eröffnete der ASC-Youth Club seine damals neue Veranstaltungsreihe für Interessierte und Mitglieder im Alter von 14-18 Jahren. Dazu fand sich im Presseraum in der alten Haupttribühne auch der DSC Promi des Tages – Oliver Kirch – für zwei Stunden im direkten Anschluss an sein Training ein.

    Neben zahleichen interessanten Details zur Person und Herkunft Kirchs erfuhren die Gäste auch wenig Alltägliches zum Werdegang des Mittelfeldspielers. Oliver Kirch gab bereitwillig darüber Auskunft, was zum früheren Berufswunsch Tischler und dem Abbruch seiner angefangenen Ausbildung führte. Im Anschluss entwickelte sich unter dem Motto „Was ich schon immer mal fragen wollte“ ein lebhafter und tiefgehender Dialog zwischen dem Profispieler und den gebannt lauschenden Anwesenden.

    Seither waren viele Profispieler beim Meet&Greet zu Gast und auch in dieser Saison soll die schöne Reihe fortgeführt werden – und zwar schon morgen!

    Seid dabei, wenn Jonas Strifler aus seiner Laufbahn erzählt und fragt ihn, was Ihr schon immer über ihn oder seine Sicht auf Arminia wissen wolltet!

    Ort: Presseraum, Westtribüne
    Zeit: Mittwoch, 2. Oktober, 18 Uhr

    Der Eintritt ist frei!

  • Leckerbissen im Bielefelder Westen

    Da Bielefeld im kommenden Jahr 800-Jahr-Feier hat,  konnten wir zwar den Zeitpunkt der  Entstehung ungefähr eingrenzen, aber nicht nur den Gästen aus Spenge, Bünde oder Gütersloh war neu, dass Kaufleute und Arbeiter auch aus der Stadt in der Nähe von Telgte, deren Namen wir Arminen nicht aussprechen, sich hier anfangs ansiedelten und wie Leinen und später auch der Bau von Nähmaschinen für das rasante Anwachsen der Bevölkerung sorgten. Aus der Historie des Vereins hätten wir vielleicht maximal noch ableiten können, dass unser Stadion auf ehemaligen Ackerflächen von Lohmanns-Hof gebaut wurde, so aber erfuhren wir Alles über Akustik und Bauweise der Oetkerhalle, die Entstehung des Bürgerparks in einer stillgelegten Tongrube, warum der Elch hier und nicht am Tierpark steht, an Carl Severing nicht nur die nach ihm benannte Berufsschule erinnert, über den Bau der Universität und das Wohngebiet am Bültmannshof  ab 1969… bevor wir mit
     Apéritif und Vorspeise im Cafe am Bürgerpark verwöhnt wurden.

    Nach der ersten leckeren Stärkung ging es weiter durch die Straßen zwischen SchücoArena und Siegfriedplatz. Wir wurden aufgeklärt, dass in der Bosseschule früher bis zu 1200 Schüler in mehreren Schichten unterrichtet wurden, dass die Liborikirche eher einem Konzertsaal als einem typischen Kirchenschiff nachempfunden ist, die Verzierungen an den Häuserfronten gar keine individuelle Handarbeit ist, warum auch Arbeiterhäuser große Gärten haben, dass in Kriegszeiten alle Kellereingänge einen Splitterschutz hatten und dass früher Fabrikbesitzer im Vorderhaus über den Büroräumen wohnten und im Hof die Firma war. Im Pallas Athene wurden wir anschließend zur Hauptspeise mit einem leckeren Grillteller verwöhnt bevor wir dann in der Abenddämmerung alles über die besondere neoromanische Bauweise der Johanniskirche,  die abgeschrägten Dachgiebel und die dreieckige Form des Siegfriedsmarktes nebst Bürgerwache und Postamt erfuhren. Zum Abschluss ging es am Siggi zu Fuß einmal die Treppen runter zur U-Bahn-Station, um sich die unterschiedlichen Erdschichten des Teutoburger Waldes anhand eines Schaubildes erklären zu lassen und dann mit dem Fahrstuhl wieder nach oben, um den Kurzfilm der Nibelungensage nicht zu verpassen.  Auf dem anschließenden kurzen Weg zur Gaststätte Bewekenhorn erwischten uns dann doch ein paar vereinzelte Angsttropfen, was dem Genuss der krönenden Nachspeise und  dem gemeinsamen Schlürschluck am Ende aber keinen Abbruch tat.

    Unisono lautete die Analyse nach dem Abpfiff der Veranstaltung: Schade, dass keine Verlängerung möglich war und der Spielbericht nur Platz für 16 Personen hat. Und die Teilnehmer stimmten dem veranstaltenden Ü50-Team des ASC zu:  Im Bielefelder Westen gibt es wirklich nicht nur die sportlichen Leckerbissen der Blauen zu genießen.

    Weitere Fotos vom Kulinarichen Rundgang sind hier in der Galerie zu sehen.

  • Achtung! Meet & Greet verschoben!

    Auch am neuen Termin habt Ihr wieder die Möglichkeit, Arminias Spieler persönlich kennenzulernen, Eure Fragen zu stellen, Autogramme und Fotos zu ergattern und nebenbei einen schönen schwarz-weiß-blauen Abend zu erleben.

    Wir freuen uns auf Euch am 02. Oktober ab 18 Uhr im Presseraum der Westtribüne – der Eintritt ist wie immer frei und Gäste sind herzlich willkommen!

  • Unsere Kurve fordert Rücktritt von Rainer Wendt

    Pressemitteilung der IG Unsere Kurve:

    IG „Unsere Kurve“ fordert Rücktritt von Rainer Wendt

    Mit Erschrecken hat die IG „Unsere Kurve“ das Vorgehen der Polizei bei dem Play-off-Hinspiel zur Champions League zwischen Schalke 04 und PAOK Saloniki wahrgenommen.
    Nach den Vorfällen in Dortmund und Essen hat dieser Polizeieinsatz nun endgültig eine Grenze überschritten, die nicht unkommentiert bleiben darf. Dieses Vorgehen gegen Fußball-Fans muss sofort gestoppt werden. Die von der Polizei durchgeführten Maßnahmen gegen die Besucher erscheinen derzeit willkürlich und nicht mehr ausgewogen.

    „Die Art und Weise, wie die Polizei im Nachgang mit diesem Thema umgegangen ist, war erschreckend. So wurden nach wie vor Halbwahrheiten verbreitet und der angebliche Tatbestand der Volksverhetzung vorgeschoben – wobei dies längst widerlegt wurde. Die Polizei versucht hier durch diese Taktik von ihrem massiven Fehlverhalten abzulenken. Für uns ein unverständlicher Vorgang“, so Christian Bieberstein, Sprecher von „Unsere Kurve“.

    Vor allem das Medienecho und die Berichterstattung in den Tagen danach hat gezeigt, dass die breite Öffentlichkeit solch ein Vorgehen nicht nachvollziehen und tolerieren kann.

    Wir würden es sehr begrüßen, wenn die Polizei ihren Einsatz selbstkritisch hinterfragt und bereit ist, Fehler einzugestehen. Stattdessen wird der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken als verhältnismäßig dargestellt. Solche Aussagen sind vor allem für die verletzten Personen blanker Hohn.

    Besonders negativ ist in diesem Zusammenhang Rainer Wendt (Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Erscheinung getreten. Seine Aussagen gegenüber dem Verein Schalke 04, dem DFL-Präsidenten Reinhard Rauball sowie den Medien zeigen, wie undifferenziert und populistisch Herr Wendt versucht seine ignorante Meinung in der Öffentlichkeit zu positionieren.

    „Herr Wendt verschärft damit seit Jahren den Konflikt zwischen Fans und Polizei. Seine Aussagen führen nur dazu, dass das Feindbild auf beiden Seiten stetig größer wird und die Fronten sich weiter verhärten. Dies macht es auch für gemäßigte Fans und Fanvertreter noch schwerer, am Abbau des negativen Polizeibildes zu arbeiten. Die neuerlichen Aussagen von Herr Wendt haben das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht. Daher fordern wir den sofortigen Rücktritt von Rainer Wendt.“, so Christian Bieberstein.

    Die IG Unsere Kurve setzt sich seit Jahren für einen ständigen Dialog zwischen Fanvertretern und der Politik sowie Polizei ein. Wir stehen weiterhin als Gesprächspartner zur Verfügung, so lange es sachlich bleibt und nicht versucht wird, dies als Bühne für die Profilierung eines Gewerkschaftsvorsitzenden zu nutzen.
     
    Hinter der am heutigen Abend veröffentlichten Pressemitteilung der Interessengemeinschaft Unsere Kurve stehen auch wir als ASC in vollem Umfang. Wir fordern die Verantwortlichen der Polizeigewerkschaften nachdrücklich auf, Konsequenzen zu ziehen, die eine weitere Konfliktverschärfung vermeiden können und einen sachlichen Dialog wieder ermöglichen. Rainer Wendt ist für diese Ziele untragbar geworden, weshalb wir seinen sofortigen Rücktritt fordern.

  • Ein gelungener Abend

    Am 01.08.13 machten sich 6 Mitglieder des ASC auf zur Rotingdorfer Brauerei.
    Ihr mögt Euch fragen, wo liegt die denn. Genau gesagt gar nicht so weit entfernt von unserer Alm, nämlich in Werthers schönem Ortsteil Rotingdorf.
    Wir starteten bei hochsommerlichen Temperaturen um 17:10 Uhr mit der Linie 62 von MoBiel an der Haltestelle Oetkerhalle und fuhren über Dornberg und Werther bis zur Haltestelle „Tramper“ kurz hinter Werther. Von dort ging es dann zu Fuß etwa einen Kilometer durch Felder und Wald bis zur idyllisch gelegenen Brauerei. Dort angekommen wurden wir vom Hausherren und Brauer Michael Zerbst empfangen, der uns mit den Örtlichkeiten und der an diesem Donnerstag abgehaltenen „sozialen Marktwirtschaft“ vertraut machte. Wir einigten uns  auf das Angebot eines Stundensatzes von 6,00 € pro Person für Getränke und kleinen Imbiss ohne Limit. Nachdem unsere Namen und die Ankunftszeit notiert war, konnten wir im gemütlichen Biergarten Platz nehmen. Sogleich gab es einen zwei Liter Pitcher vom äußerst leckeren hauseigenen Bier. Dieser war auch nicht der letzte an diesem Abend.  Zwischendurch konnten wir unser Hungergefühl mit Bratwurst, Folienkartoffeln und Kräuterquark befriedigen. Als besonderen Clou gab es dann noch Reibekuchen vom Grill mit Apfelkompott.

    Auch zur Geschichte und den weiteren Vorhaben der Brauerei konnten wir einiges erfahren. So entstand die Idee Bier zu brauen in den  90er Jahren bei Grillfesten in der Wohngemeinschaft „Alt & Jung“ Rotingdorf, als man ganze Tiere über offenem Holzkohlefeuer garte. Ganz nach der Tradition von Asterix und Obelix. Heute ist daraus eine kleine aber feine Privatbrauerei entstanden, die über das Jahr so manche Veranstaltung rund um das Thema Bier und Kultur für den Gast bereithält. Für die nähere Zukunft haben sich die Rotingdorfer das Projekt „Herstellung von Whisky und anderen edlen Bränden“ vorgenommen. Für weitere Informationen sei dem Interessierten hier die Homepage www.rotingdorfer.de ans Herz gelegt.

    Nach einem gemütlichen Abend, bei leckerem Bier und Essen, mit vielen Gesprächen und Anekdoten rund um unsere Arminia, machten wir uns gegen 21:30 Uhr auf den Rückweg zur Bushaltestelle „Tramper“. Von dort ging es dann pünktlich mit dem Lienienbus zurück zur Alm. Froh gelaunt wurde sich  verabschiedet mit dem Tenor „Das war sicher nicht der letzte Besuch bei den Rotingdorfern“.

    Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung!

     

  • Pimp up the Fanmobil

    Unser Fanmobil befindet sich so langsam in der Endphase der Unfallreparatur und wird voraussichtlich ab der nächsten Woche wieder einsetzbar sein. Da die komplette linke Seite neu lackiert werden musste, benötigt es nun auch eine neue Beschriftung. Statt es einfach mit seinem altbekannten „Outfit“ zu bekleben, möchten wir ihm jetzt eine Vollfolienbeklebung gönnen und als Motive die Südtribüne, die Alm sowie alles nutzen, was Arminia für uns alle ausmacht.

    Genau hierbei kannst Du uns nun helfen! Denn wir suchen Fotos in sehr hoher Auflösung (mind. 10 Millionen Pixel) von der vollen Südtribüne oder auch von der gesamten Alm zum Beispiel Luftbilder oder Nachtansichten – einfach stimmungsvolle Bilder, die das zeigen, was Arminia besonders macht. Wenn Du Interesse hast, dass eines Deiner Fotos auf dem Fanmobil verewigt wird, dann sende uns Deine Fotos an bilder@arminia-supporters.de !

    Aus allen Einsendungen werden wir dann die Fotos heraussuchen, die auf dem Fanmobil verewigt werden. Die Einsender der ausgewählten Fotos werden zur Präsentation des „gepimpten“ Fanmobils eingeladen und erhalten ein kleines Dankeschön von uns für Ihr Mitwirken.
    Wichtig ist dabei vor allem die hohe Auflösung und eine ausreichende Bildschärfe, da die Fotos enorm vergrößert auf dem Fanmobil dargestellt werden und bei zu kleiner Auflösung dann zu pixelig werden und unscharf würden.
    Einsendeschluss ist der 01.09.2013.