Autor: asc2018admin

  • Moin Moin aus Hamburg

    Am Freitag, den 20.8.2010, um 19.00 Uhr, ist ein gemeinsames Schauen, des ersten Saisonspiels der Blauen gegen Frankfurt, in Hamburg geplant.

    Wir hoffen, Ihr habt alle die Sommerpause gut überstanden und seid fit und motiviert für die neue Saison mit unseren Arminen.

    Es wäre doch eine schöne Idee, wenn wir das erste 2. Liga-Spiel unserer Mannschaft zusammen in Hamburg gucken würden. So könnte man sich mal kennen lernen und sich austauschen.

    Wer Lust hat, im Kreise von anderen Arminen-Fans das Spiel gemeinsam zu sehen, schickt bitte eine kurze Info an Olli: oliver.ruwe@arminia-supporters-club.de .
     

  • ASC Tippspielrunde 2010/11 eröffnet

    Anmelden, den ersten Spieltag tippen, die Bonusfragen beantworten, ein Trikot gewinnen! Auch nach dem ersten Spieltag ist es noch möglich, einzusteigen. Mehr unter www.kicktipp.de/a-s-c

  • Saison startet mit Autokorso nach Verl

    Aus der Mitte der „Amateurfahrer“ ist zum Saisonauftakt der Regionalliga ein Autokorso nach Verl geplant, wo um 19 Uhr das Spiel zwischen dem SC Verl und Arminias U23 angepfiffen wird. Nicht nur im Korso kann jeder Mitfahrer zu einem imposanten Eindruck beitragen, auch im Stadion ist jeder Armine eine höchst willkommene Unterstützung im ersten Spiel nach dem verdienten Aufstieg.
    Also, auf geht’s nach Verl, wo es einmal mehr heißen soll:
    Amateure olé!

    Am Sonntag steigt unsere 1. Damenmannschaft dann nach erfolgreicher Qualifikation über den Westfalenpokal in die erste Hauptrunde des DFB- Pokals ein. Anpfiff gegen den Zweitligisten SV Victoria Gersten wird um 14 Uhr auf der Russheide sein. Erstmals in der Geschichte des Frauenfußballs im DSC hat eine Mannschaft den DFB- Pokal erreichen können, lasst Euch die Premiere nicht entgehen!

    Neben diesen Pflichtspielen stehen einige Freundschaftsspiele am Wochenende auf dem Terminplan, unter anderem treten Arminias Profis um 15.30 Uhr gegen Borussia Dortmund an. Einem Wochenende mit Arminia in allen Facetten in Vorfreude auf die neue Saison steht somit nichts im Wege.

  • Arminias Frauen freuen sich auf Victoria Gersten

    Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat sich die 1. Frauenmannschaft des DSC Arminia für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert. Gegner des heimischen Westfalenligisten ist der zwei Klassen höher spielende Zweitligist SV Victoria Gersten. Die Partie wird Sonntag um 14 Uhr im Stadion Rußheide angepfiffen.

    „Natürlich sind wir krasser Außenseiter. Dennoch wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen“, sagt Bielefelds Trainer Markus Wuckel (43). Der ehemalige Fußball-Profi muss nicht nur die Abgänge von Torschützenkönigin Nina Philipp (zum Zweitligisten FSV Gütersloh) und Abwehrchefin Christina Drewitz (zum Erstliga-Aufsteiger Herforder SV Fortuna Friedenstal) verkraften, sondern auch auf die etatmäßige Torhüterin Isabel Bartella  und die pfeilschnelle Rechtsaußen Kristin Kleine (beide verletzt) verzichten. „Wir machen das Beste draus“, blickt Wuckel dennoch optimistisch dem frühen Saisonhöhepunkt entgegen und hofft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

    Victoria Gersten schloss die abgelaufene Zweitligasaison als Tabellendritter ab. Arminia belegte in der 4. Liga (Westfalenliga) hinter Aufsteiger Sportfreunde Siegen Rang zwei. Der DSC qualifizierte sich als Westfalenpokal-Finalist für die DFB-Hauptrunde.

  • Wertvolle Unterstützung durch den ASC

    Die Fan- und Mitgliederabteilung (ASC) unseres Bundesligisten leistet wie schon zu Bundesliga-Spielen erneut unverzichtbare  Dienste. Die ehrenamtlichen Helfer des ASCs bringen ihr Know-How vor allem in der Behindertenbetreuung als Teamleiter/Koordinatoren sowie als Sehbehindertenkommentatoren ein. Allerdings befinden sich zusätzlich unter den einträchtig gekleideten FiFa-Vollis auf den Tribünen ebenfalls ein paar  Helferinnen des ASCs. Gemeinsam umsorgen sie an ihren Urlaubstagen die weltmeisterlichen Gäste der Bielefelder Schüco-Arena  und bereiten sich so auf den Saisonauftakt am Sa, den 07. August 2010 (Stadionfest und Testspiel gegen Borussia Dortmund) vor.

    Unser Dank für ihren unermüdlichen Einsatz gebührt somit vor allem -neben den zahlreichen Fifa-Volunteers- ihnen. Macht weiterso!

  • 3. Europäischer Fankongress: Christian Bieberstein in FSE-Vorstand gewählt

    Auch vor diesem Hintergrund wurden in Barcelona am zweiten Tag des Kongresses in sechs verschiedenen Workshops fanrelevante Themen besprochen, Zielformulierungen erarbeitet und eine gemeinsame Vorgehensweise geplant. Unsere Kurve konnte durch den Vortrag von Thomas – Tower – Weinmann einen guten Beitrag zum Gelingen des Workshops „Fanbeauftragte, ein Modell für Europa“ leisten. Als Gründungsmitglied und Fanbeauftragter in Mönchengladbach stellte er Chancen, Aufgaben und Risiken rund um den Beruf des Fanbeauftragten dar. Die umfangreiche PowerPoint- Präsentation zu seinem Vortrag werden wir in Kürze an dieser Stelle verlinken.

    Außer Tower brachten sich auch weitere Unsere Kurve- Mitglieder konstruktiv in die Workshoparbeit ein, der ASC brachte sich beispielsweise innerhalb der Diskussionen rund um die Fanbeauftragten verstärkt ein. Hier gilt es zukünftig, Stellenbeschreibungen zu verfeinern, Schulungen auszuarbeiten und durchzuführen sowie die Erfahrungen rund um Fanbeauftragte sowohl Fans als auch Vereinen zu vermitteln.

    Hierbei geht es nicht nur um die strukturellen Fragen, vielmehr müssen Fanbeauftragte mit nicht unwesentlichen Kompetenzen ausgestattet sein, um effektiv arbeiten zu können. Bestenfalls sollten sie in die Entscheidungsprozesse der Vereine involviert werden, damit sie die Informationsübermittlung so effektiv und sinnvoll wie möglich leisten können. Auch sollten Fans ausreichend auf die Aufgaben und Chancen eines fanbeauftragten hingewiesen werden, damit sie ihre Anliegen entsprechend anbringen können.

    Nicht zu unterschätzen ist hierbei auch die „Herkunft“ des Fanbeauftragten. Damit er eine realistische Einschätzung von Situationen vornehmen kann, sollte er aus der Mitte der Fanbasis kommen und bereits Kenntnisse über die Fanszene „seines“ Vereins besitzen. Dass dieser Fan durch seine neue Aufgabe das Fansein selbst verlieren wird und eine Vielzahl von teils persönlichen Kritiken wird ertragen müssen, sollte ihm auch vor Amtsantritt verdeutlicht werden

    – nicht wenige der Fanbeauftragten zerbrechen an den Reibungspunkten zwischen Fans und Verein.

    In die weiteren Ausarbeitungen wird sich auch der ASC innerhalb der Arbeitsgruppe einbringen, die er bereits seit dem 2. EFFC unterstützt.

    In weiteren Workshops ging es um die Themen Ultrakulturen, Unsere kaputte Fußballwirtschaft, Fanbotschaften zur EM 2012, Alternative Sanktionsformen/ Selbstregulierung sowie weibliche Fußballfans. Insgesamt konnte aus den Workshops ein positives Fazit gezogen werden und auch für die weitere Arbeit stehen klare Zielformulierungen auf der Agenda.

    Mit dem Kongress ist daher lediglich ein weiterer Schritt hin zu einer starken europäischen Fanvertretung erreicht worden. Für den ASC schließen sich weitere Aufgaben in unterschiedlichen Arbeitsgruppen an, die auf die Ergebnisse aus Barcelona aufbauen, um die formulierten Ziele mittel- und langfristig zu erreichen. Der Focus liegt hier – wie bereits vor dem 3. EFFC – in den Bereichen „europäische Lizenzierung“ und „Fanbeauftragte“, aus der Mitgliederversammlung ist zudem eine Satzungskommission angekündigt worden, für die auch ASC- Vertreter ihre Mitarbeit anbieten möchten.
    Durch das koordinierte Vorgehen wird eine effektivere Vertretung der Faninteressen möglich. Die Botschaft an die Funktionäre lautet: Hört endlich mehr auf diejenigen, denen es wirklich um ihre Vereine und einen langfristig attraktiven Fußball geht, statt auf all jene, die nur die eigene Rendite im Auge haben!
    Am Sonntag fand schließlich die jährliche Mitgliederversammlung des Football Supporters Europe e.V. statt. Neben den Berichten über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres und der Diskussion um kleinere Satzungsänderungen stand die turnusmäßige Neuwahl des FSE-Komitees (dem Vorstand der FSE) im Vordergrund. Um die Arbeit der FSE zukünftig noch besser und umfangreicher unterstützen zu können, kandidierte erstmals Christian Bieberstein als Vertreter von Unsere Kurve. Das Wahlergebnis war hierbei höchst erfreulich: Mit insgesamt 230 Stimmen erzielte Christian Bieberstein das zweitbeste Ergebnis aller Kandidaten.

    Dabei ist selbstverständlich, dass Christian bei seiner Arbeit für die FSE stets auf die Mitglieder von Unsere Kurve zurückgreifen kann, sofern die Aufgaben seine Zeitkapazitäten übersteigen

    Ob und wieviel der ASC hier unterstützend tätig wird, hängt dabei in erster Linie davon ab, für welche Aufgaben Unterstützung erbeten wird.
    Alles in Allem zieht der ASC ein sehr positives Fazit aus den drei Tagen in der katalanischen Großstadt und sieht die FSE auf einem guten Weg hin zu einer effektiven Interessenvertretung. Aus diesem Grund ist der Termin für den 4. Europäischen Fankongress bereits jetzt rot im Kalender markiert: Vom 1.-3. Juli 2011 wird Alpha Brondby die Ausrichtung in Kopenhagen organisieren.

  • Eine Fahrt ins Blaue

    Nach dem Einsteigen in den Bus der Blauen wurde das bequeme Interieur ausgiebig bestaunt. Mit dem Hinweis „Es geht in den Norden“ vermuteten einige sofort eine Fahrt nach Hamburg. Der Gedanke zerstörte sich jedoch, als es nicht wie gewohnt in Richtung Autobahn ging, sondern der Bus in Richtung Osnabrück fuhr. Die Reise und das Ziel – raten begannen von vorn. Während der Fahrtzeit  wurde fleißig über die Fußball-WM der Männer diskutiert.  Nach der ersten Pause in Rheine – nicht unser Ziel, wie mancher Armine uns dankbar war – lüftetet Frank das Geheimnis und verteilte den Teilnehmern Infozettel zu unserem Ziel: die Stadt Papenburg im Emsland. Dort befindet sich eine der größten Werften der Welt – die Meyer Werft.

    In Papenburg angekommen schauten wir uns erst einmal die schöne Stadt an und stärkten uns in einem der zahlreichen Restaurants am „Hauptkanal“ der Stadt. Anschließend ging es mit unserem fachkundigen Führer zur Werft, wo wir eine Besichtigung machten. Vor Ort bekamen wir bereits bei der Ankunft eine Vorstellung von den für Ostwestfalen ungewöhnlichen Dimensionen als wir das riesige „Garagentor“ sahen, durch welches die Schiffe in/aus der Halle herausgefahren werden.

    Unsere Führung begann mit einem informativen Film über die Werft und ihre Geschichte. Anschließend wurden wir durch verschiedene Bereiche geführt in denen anhand von Modellen die in der Meyer Werft gebauten Schiffe bestaunt werden konnten. An einer Modelkabine erfuhren wir, dass die Fenster der Kreuzfahrtschiffe aus Bielefeld stammen. Schließlich kam der große Augenblick, in dem wir einen Blick auf die echten Giganten in der Halle werfen durften. Wir erfuhren außerdem wie teuer ein solches Schiff ist: 500 Mio. Euro/ Schiff,  wenn man zwei Schiffe kauft. Aus der Menge ertöne darauf der Kommentar: „Da müssen wir wohl noch ein wenig sparen“.

    Nach der Führung ging es mit dem bereits wartenden Mannschaftsbus zurück nach Bielefeld. Da alle viel Spaß auf dieser Reise hatten, war man sich schnell einig darüber, dass eine solche „Fahrt ins Blaue“ baldmöglichst wiederholt werden sollte. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach – jedoch mit einem neuen Ziel, um euch wieder Überaschen zu können. Für Neuigkeiten also am besten dem „asc_bielefeld“ auf twitter.com folgen und ihr seid die ersten, die sich anmelden können J.

  • Besuch der Präsidiumssitzung

    Das neue Präsidium unseres Vereins, in das im Juni Wolfgang Brinkmann, Andreas Mamerow, Wilfried Lütkemeier, Hans- Jürgen Laufer und Detlef Echternkamp berufen wurden, hat derzeit eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen, um den DSC Arminia Bielefeld e.V. wieder auf eine langfristig gesunde Basis zu stellen. Neben den tagesaktuellen Entscheidungen und Tätigkeiten wird derzeit zu jeder Präsidiumssitzung eine Abteilung des Vereines eingeladen, um die eigene Arbeit vorzustellen und eventuell vorhandene Probleme direkt ansprechen zu können.

    Nachdem die Nachwuchsabteilung für den 29. Juni kurzfristig absagen musste, war der ASC bereits früher als geplant in der Geschäftsstelle zu Besuch. Neben dem Präsidium waren auch Wolfgang Lohmeier für den Verwaltungsrat sowie Ralf Schnitzmeier und Markus Uhlig für die KGaA vertreten, sodass die weitergegebenen Informationen allen wesentlichen Bereichen des DSC zugänglich sind.

    In einer gut halbstündigen PowerPoint- Präsentation wurden vom ASC- Vorstand alle Arbeitsbereiche von Behindertenbetreuung, Heim- und Auswärtsspielen über Youth Club, Ü50 und Video bis hin zu Fanpolitik, HP und Supporter vorgestellt. Hierbei ging es zum einen um die innere Struktur des ASC und seiner Teams, zum anderen aber auch um grundsätzliche Zielsetzungen bei der täglichen Arbeit.

    Beeindruckend waren dabei einige Zahlen: So leisten 50 Aktive in 12 Teams jedes Jahr über 20.000 ehrenamtliche Stunden für den DSC, seine Fans und Mitglieder. Durch frühzeitige Rücklagenbildung konnte das schwierige erste Halbjahr 2010 nicht nur im ASC finanziell sicher überbrückt werden, auch anderen Abteilungen konnte in finanziellen Engpässen ausgeholfen werden und so die Vereinskasse entlastet werden. Das breit gefächerte Angebot, das insbesondere den ASC- Mitgliedern zugute kommt, beeindruckte den ein oder anderen Anwesenden sichtlich – zumal all dies auch dem Gesamtverein von großem Nutzen ist.

    Ein kleiner Teil der PowerPoint- Präsentation, die als Grundlage für die ausführenden Erläuterungen diente, ist hier bereits in Bildern zu sehen:

  • Oh wie ist das schön ein ASC’ler zu sein….

    Um das Match der Schwedinnen gegen die Neuseeländerinnen zu schauen, müsst ihr euch einfach so schnell es geht unter 0521 96611- 0 melden.

    Wir drücken euch die Daumen und wünschen viel Spaß! 

     

  • Die ASC-Saison 2009/2010

    Die Saison hat für den ASC quasi mit der JHV 2009 begonnen – also direkt nach gefühltem Ende der vorangegangenen. Nach etwa einer Woche Erholung hieß es, den Vereins- und Jugendtag zu koordinieren und die Interessen aller Abteilungen in die Organisation bestmöglich einfließen zu lassen. Zwischendurch standen Treffen der Arbeitsgruppen im ASC, der Fan- AG, von Unsere Kurve, der Bundes- Behinderten- AG  sowie der Europäische Fankongress in Hamburg an, sodass Langeweile gar nicht erst aufkommen konnte.
    Das Stadionfest mit Vereins- und Jugendtag bildete dann den ersten „Großkampftag“, an dem alle Aktiven der Abteilungen zu einem Gelingen wertvolle Beiträge geleistet haben. Hier bot sich jedem Stadionbesucher die bisher einmalige Gelegenheit, alle Abteilungen nebeneinander zu sehen, zu erleben und ansprechen zu können. Die Vorbereitungen hatten schon im Vorfeld zu einem regeren Austausch zwischen den Abteilungsaktiven geführt, am Vereins- und Jugendtag wurde dieses neue Zusammengehörigkeitsgefühl deutlich sichtbar. Alles in allem ein rundum gelungener Tag, der so schnell wie möglich wiederholt werden sollte (wenn es die Finanzen erlauben).  Mit diesem Stadionfest erfolgte auch für alle Nicht- Testspielgucker der offizielle Startschuss zur neuen Saison.

    Durch den Abstieg kam Arminia, und damit wir alle, in den zweifelhaften Genuss, die neuen fernsehgerechten Anstoßzeiten selber auszutesten – und nicht etwa die für das Pay- TV relevanten Erstligazeiten (die schon ungünstig genug sind). Stattdessen durfte Arminia direkt an den als Aperitif servierten Zweitligapartien teilnehmen. Mittagessen im Stadion und Abfahrt nach Frankfurt um 5 Uhr haben schon einen besonderen Charme.

    Mit dem Heimspiel gegen Rostock startete der DSC zunächst fulminant in die Saison und zu diesem Zeitpunkt schien einer Erholung der leidgeprüften Arminenseele nichts im Wege stehen zu können. Erste Probleme taten sich für das Fanmobilteam allerdings schon in der darauffolgenden Woche auf, als Koblenz – anders als beim Pokalspiel – keine Sondergenehmigung für einen Standplatz ausstellen wollte. Diese Standplatzproblematik stellte sich in der Saison noch einige weitere Male: bei vielen Zweitligisten haben sich fanbegleitende Anlaufstellen noch nicht in gleichem Maße etabliert, sodass unser Fanmobil nicht nur in Koblenz den gewohnten Service nicht anbieten konnte. Schon das erste Auswärtsspiel machte also die „34er- Runde“ kaputt – wenn die Genehmigung erteilt wurde, war aber natürlich auch unser Fanmobil wie gewohnt „auswärts dabei“. Unnötig zu erwähnen, dass Koblenz die sportliche Serie ebenso abreißen ließ (von wegen „noch 96 Punkte…“).

    In den folgenden Wochen standen beim ASC die Vorbereitungen von „Hinter den Kulissen“ in den Kasematten und der Weihnachtsfeier im Focus, darüber hinaus war Unsere Kurve zu Gast in Bielefeld, der ASC unter anderem präsent bei Weltkindertag, Run & Roll- Day, Wackelpeter und der Youth Club erweiterte sein Angebot um eine Informationsveranstaltung für Arminis und Eltern, die mit Erreichen des 14. Lebensjahres eine Entscheidung treffen müssen, welche Mitgliedschaft sie zukünftig wählen möchten. Mit dieser möchten wir allen Arminis und Eltern die Möglichkeit geben, uns besser kennenzulernen, mehr über unsere Arbeit für die Jugendlichen zu erfahren, eigene Fragen zu stellen und sich eine eigene Meinung zu bilden, ob eine ASC- Mitgliedschaft für sie das Richtige ist. Entsprechend der halbjährlich zu entrichtenden Beiträge werden auch diese Infonachmittage zweimal jährlich angeboten. Neben diesen war der Youth-Club natürlich wie gewohnt auswärts unterwegs, mit Beachsoccer am Obersee aktiv, brachte Arminias Profis beim Meet & Greet näher und bereitete Besuche der Dr. Oetker- Welt, im Kletterpark und eine „Fahrt ins Blaue“ mit dem Mannschaftsbus vor.
    Eine weitere Neuerung im Youth- Club Bereich war in diesen Wochen das Videoteam, das von Maik Quernheim geleitet jeweils drei Jugendlichen die Kunst des Films erleben und lernen lässt. Von den ersten Vorbereitungen bis hin zum Schneiden der Videoaufnahmen organisieren und „machen“ sie ihre eigenen Filme und erfahren so wertvolle Hintergründe, die auch für ihre Berufswahl und berufliche Qualifikation von Bedeutung sind. Die fertigen Filme kann man sich nach wie vor auf unserer Webseite ansehen – es lohnt sich!

    Während einigen im Verein bereits bewusst wurde, welche Schwierigkeiten im Saisonverlauf auf Arminia zukommen würden, tagten die ASC-Aktiven in gewohntem Rhythmus in Vorstands-, Teamleiter-, Gesamt- und Teamsitzungen, trafen sich zum Ausarbeiten von Versammlungs-, Wahl- und Beitragsordnung mit Präsidium, Verwaltungsrat und Kritischen Arminen in insgesamt 4 Sitzungen und vertraten Faninteressen überregional mit Unsere Kurve (u.a. 50+1, Feindbildabbau, Anstoßzeiten), Football Supporters Europe und Supporters Direct (u.a. europäische Lizenzierung) sowie durch Unterstützung des Fanrechtefonds (gegen ungerechtfertigte Stadionverbote). „Nebenbei“ bildeten sich 3 Aktive im Sehbehindertenkommentatorenseminar weiter und trugen so dazu bei, dass das Niveau der Behindertenbetreuung im ASC weiter verbessert werden konnte. Durchgehend durch die Saison wurde auch für Homepage, Supporter und über Emails mit Mitgliedern, Fans, Gremien, Organisationen und Anderen geschrieben, um der erwünschten Transparenz und Kommunikation gerecht zu werden.

    Ein „besonderer“ Briefwechsel entwickelte sich mit dem WDR, nachdem dieser eine vorbildliche Auswärtsfahrt von Arminenfans dazu nutzte, die Bilder als potentiell bedrohliches Szenario darzustellen. Unterstützt von allen in der Fan-AG organisierten Vertretern (Dachverband, Fanprojekt, Fanbeauftragten) wurde in öffentlichen Briefen der Unmut geäußert, den die verunglimpfende Darstellung unserer Mitglieder und aller Fans von Arminia hervorgerufen hat. Zwar ist auch diese Reaktion lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein, trotzdem haben wir die Hoffnung, dass sie einen Teil zu besserer Recherchearbeit und objektiveren Presseberichten beiträgt.

    Der Jahreswechsel veränderte die Arbeitsschwerpunkte

    Schon während der Kasematten konnten ASC- Mitglieder in geselliger Runde Heinz Anders besser kennenlernen, einige Wochen später stand dann die große Weihnachtsfeier auf dem Programm. Zwischen Tombola, Essen, Trinken und Tanzen spielen die bunt gemischten Runden hier eine besondere Rolle. Ein inzwischen traditioneller Abend, der das ASC-Jahr immer wieder wunderbar abrundet!  Bis hierhin war die DSC- und ASC- Welt „in Ordnung“ – so glaubte man zumindest. Selbst sportlich war trotz manch schwächerem Spiel noch alles möglich, so dass die Rückrunde auf positive Spannung hoffen ließ.

    Das neue Jahr begann mit Krankenhauskredit und weiteren schlechten Nachrichten, die in ihrer Chronologie weite Teile der ASC-Arbeit beeinflusst haben. Beispielsweise wurde im Februar die Arbeit an Versammlungs-, Wahl- und Beitragsordnung auf die kommende Saison verschoben, da sie die Jahreshauptversammlung in der angespannten Situation zu sehr überfrachten würden. Wenige Wochen später kam ein Satzungsänderungsantrag auf den Tisch, für den eine eigene Mitgliederversammlung angesetzt wurde. Sportlich wurde zwischendurch unter anderem zweimal gegen Paderborn gewonnen, Oberhausen in der Schneeballschlacht in Schach gehalten und Matze Hains neuer Arbeitgeber geschlagen – in der Hinrunde deutete sich allerdings schon eine unheilvolle Tendenz an, die auch in der Rückrunde trotz einzelner positiver Ausreißer nicht gestoppt werden konnte. Die Aufstiegsträume fanden schließlich mit dem 4- Punkte- Abzug ein zur gesamten Saison passendes Ende.

    Die meisten der „Krisentermine“ waren interne Gespräche: verschiedenste Diskussionsrunden mit Fan- AG, Abteilungsleitern, Satzungskommission, Gremienvertretern und KGaA- Vertretern – wobei die Ergebnisse leider meist wenig Erfreuliches zu bieten hatten.
    Neben diesen Terminen rund um die fatale Finanzsituation gab es für den ASC jedoch auch in der Rückrunde gute Momente. Angefangen bei der positiven Entwicklung rund um das Bundesweite Netzwerk, wo sich immer mehr Exilarminen zu gemeinsamen Aktivitäten finden und organisieren, über den Besuch des Marietta- Marik- Pokals der Eislaufabteilung, die schwarz- weiß- blaue Fanparty zum Auswärtsspiel in Hamburg oder die neuerdings „getwitterten“ ASC-News bis hin zu der Vertretung der Faninteressen in Brüssel und Paris.

    Je weiter die Saison voranschritt, desto mehr der ASC-Arbeit drehte sich um Arminias Finanzen. Ob „Wir sind Arminia“ oder Vorbereitung von Infoveranstaltungen erforderte dieses einen enormen Zeitaufwand. Diesen Zeitaufwand waren dabei nicht nur die aktiven ASC-ler bereit zu leisten, vielmehr zeigte sich gerade in der Krise das enorme Potential, das Arminias Fans von sich aus einbringen möchten. Zahlreiche Fanaktionen haben wir daher gern am Rande begleitet und unterstützt. Bereits in der Hinrunde war von den sehr aktiven Mitgliedern der Local Crew und des Dachverbands eine Becherspende zugunsten des guten Zwecks organisiert und sehr erfolgreich durchgeführt worden, es folgten in der Rückrunde Aktionen der XING- Arminen (Spenden zugunsten von Ticketkäufen, die über wohltätige Organisationen weitergegeben werden), der Totalen Offensive (Ebayauktionen, mit deren Erlösen der „Löwengrube“ Tickets zur Verfügung gestellt werden), von Fans, die sich mit der Idee finden („Ausverkauft gegen RWO“, „Fußball ist Fansache“) und viele weitere mehr. Exemplarisch stehen hierfür auch die letzten 10 Minuten gegen Oberhausen, in denen weit über die Südtribüne hinaus „der DSC wird niemals untergehn, weil wir treu an seiner Seite stehn“ gesungen wurde. Ein sehr beeindruckendes Saisonfinale!

    Diese lebendige Fanbasis, die Abteilungen und Mitglieder des Vereins sind es, für die wir im ASC jede Woche und jeden Tag unsere Freizeit investieren. Denn sie sind es, die den Verein Arminia Bielefeld mit Leben füllen, die seine Seele ausmachen und für die sich all die Arbeit lohnt. Schließlich wäre der Verein ohne die Emotionen, die Leidenschaft und die Treue seiner Fans niemals dorthin gekommen, wo er uns derzeit am meisten weh tut: in unseren Herzen! 

    In den kommenden Tagen, Wochen und Monaten werden auch wir uns nach Kräften einsetzen, damit Arminia uns auch weiterhin so bewegen und mitreißen kann, wie dies in der Vergangenheit so oft der Fall war – und dass vor allem nicht das Missmanagement weniger Jahre uns unseren Verein rauben kann, der seit mehr als 100 Jahren seinen Platz im Profifußball behauptet.