Kategorie: News

  • Fanclubmeisterschaften im Sportpark Enger

    Insgesamt 24 Bielefelder Fanclubs treten in den vier Gruppen mit je sechs Mannschaften gegeneinander an, die Gruppenphase findet parallel auf vier Plätzen mit Kunstrasen und Rundum-Bande statt. Die ersten Spiele der Bielefelder Fanclubmeisterschaft beginnen um 12.30 Uhr. Nach der Gruppenphase wird ab dem Achtelfinale der Sieger im KO-System ermittelt, das Finale findet voraussichtlich um 17.15 Uhr statt.

    Organisiert wird das Turnier erstmals von der Fan-AG, in der die Fanbeauftragten des DSC, das Fan-Projekt Bielefeld, das Schwarz-Weiß-Blaue Dach und der Arminia Supporters Club zusammengeschlossen sind. In der Vorbereitung und am Turniertag selbst haben sich auch zwei teilnehmende Fanclubs eingebracht und tragen so wesentlich dazu bei, dass die Fanclubmeisterschaften erneut ausgetragen werden können.

    Wir rechnen mit dem Besuch von weit mehr als 300 Sportlern und Besuchern im Sportpark Enger. Alle interessierten Mitglieder und Fans sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Im Sportpark gibt es neben dem sportlichen Wettbewerb auch ein umfangreiches Catering, Spielmöglichkeiten für Kinder unter Aufsicht und eine Tombola mit verschiedenen Sachpreisen. Der gesamte Erlös des Fanclubturniers wird dem Bielefelder Projekt „Fruchtalarm“ gespendet, das in inzwischen sieben Kinderkrebskliniken regelmäßig Fruchtcocktails für die kleinen Patienten anbietet.

    Auch Soccerhallenbetreiber Guido Möhlmann freut sich auf die anstehende Meisterschaft: „Ein Fanclubturnier des DSC Arminia Bielefeld in dieser Form und Größe zeigt mir, welch einen Zuspruch der Club in Ostwestfalen besitzt. Ich freue mich im Namen des Sportparks Enger alle Fanclubs begrüßen zu dürfen und hoffe auf viele spannende, sportlich faire und torreiche Spiele.“

    Auf eben diese hoffen und freuen wir uns genauso – wer dabei sein möchte, kommt einfach am Samstag nach Enger! Auf einen spannenden schwarz-weiß-blauen Turniertag!

  • Fankongress 2014: Mehr als nur Gerede

    Am Samstagmorgen des 18. Januar hatte sich bereits eine lange Schlange vor dem „Kosmos“ in Berlin gebildet, als um 9 Uhr die Tore zum Fankongress geöffnet wurden. Egal ob Erstligisten, Regionalligisten, Fanorganisationen oder Fanszenevertreter, Allesfahrer oder Stadionverbotler – sie alle waren gekommen, um die im Fußballalltag wichtigen Themen zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Im besten Fall, um eigenen Forderungen und Vorstellungen mehr Nachdruck zu verleihen.

    Auch die Presse war zahlreich angereist, viele Kameras und Mikrofone säumten den großen Saal, als Helmut Spahn die Grußworte an den Kongress richtete und anschließend die bevorstehenden Workshops erläutert wurden. Von Sponsoreneinfluss, 50+1 und Vereinssatzungen zu Fanutensilien und deren (Nicht-)Genehmigung, von Rechtshilfe für Fans und Medienarbeit zum Dialog im eigenen Verein, von Fanvertretung und Fanprojekten zu den Problemen der Amateurligen und –vereine bis hin zu den beiden großen Podiumsdiskussionen zum Verhältnis zwischen Fans und Polizei sowie Grenzen und Chancen der Selbstregulierung im Hinblick auf Antidiskriminierung wurde eine so breite Palette an Themen geboten, wie es sie auf den bisherigen Kongressen noch nicht gegeben hat. Manchem Pressebericht merkte man später die Schwierigkeit an, den Kongress zusammenzufassen.

    Es reicht keine plakative Überschrift mit dramatischem Foto, das einmal mehr das altbekannte Bild der brandschatzenden Horden im Fußball zeichnet. Um den Kongress widerzuspiegeln, musste inhaltliche Recherche geleistet werden, dem Leser ein ganz anderes Bild vom Fußballfan vermittelt werden, als es derzeit üblich ist. Denn obwohl über 80 Fußballszenen vertreten waren, brachen in Berlin weder Massenschlägereien noch wilde Tumulte aus. Allerdings zeitgleich in Köln, was nun wiederum mit dem Fankongress nicht direkt in Zusammenhang stand. Einige Redaktionen waren aber offenbar nur zu dankbar, beides in einen Topf werfen zu können und damit die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Kongressthemen abkürzen zu können. Was schade ist, weil es sehr gute Workshops und Diskussionen waren, die weit über die Fanszenen hinaus relevant für den Fußball sind.

    Als ASC können wir vor allem über das Thema „Verein und Mitglieder“ berichten, an dem wir mit zwei Vertretern mitgewirkt haben. Hier ging es im ersten Workshop um den Einfluss von Sponsoren und die Bedeutung von 50+1 sowie die Frage, ob die eigentlich geltenden Regeln noch konsequent angewandt werden. In der Nachbetrachtung wurde auch in überregionalen Medien aufgenommen, dass sich DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig deutlich „pro-50+1“ positionierte und darüber hinaus äußerte, dass es einen speziellen Fall gebe, der zwar aktuell noch nicht unter DFL-Zuständigkeit falle, dem gegenüber jedoch schon angesprochen worden sei, dass die derzeitige „Vereinsstruktur“ Probleme für die Zweitligalizenzierung verursache. Auch wenn der Name nicht ausgesprochen wurde, RB Leipzig dürfte diese – nun öffentliche – Positionierung nicht freuen.

    Dass dieser Inhalt medial aufgenommen wurde, ist ausgesprochen zu begrüßen, wenngleich die diskutierten Probleme viel weitreichender waren: Wir müssen nicht auf Leipzig warten, um ungleiche, wettbewerbsverzerrende und kaum noch zu regulierende Zustände im deutschen „Vereinsfußball“ zu haben. Bayer Leverkusen und vor allem der VW-Konzern haben die Voraussetzungen längst geschaffen, vor denen im Zusammenhang mit RedBull immer wieder gewarnt wird. Keinem „Verein“ wäre es erlaubt, einfach Anteile an einem Ligakonkurrenten zu kaufen oder einen eigenen Vertreter in dessen Aufsichtsrat zu schicken. VW darf das mit seinen diversen Tochterunternehmen. 100% am VfL Wolfsburg, 9,1% an Bayern München, 19,94% am FC Ingolstadt, dazu zwei Aufsichtsräte in der Bayern München Fußball AG und mitunter wesentliches Sponsoring in 17 weiteren Vereinen der 1. und 2. Bundesliga.
    Von Gleichbehandlung in der Lizenzierung kann somit keine Rede sein, solange es Ausnahmen wie diese im Profifußball gibt. Und auch ohne Mehrfachbeteiligungen wächst der Einfluss von Sponsoren im Fußball. Ob Hopp in Hoffenheim, Gazprom in Gelsenkirchen oder Martin Kind in Hannover, sie alle wurden als Beispiele genannt. Die Teilnehmer im Workshop waren sich einig, dass die Verbände hier aktiver gegensteuern müssen, um den Fußball vor einer Fremdsteuerung zu schützen – wobei Andreas Rettig betonte, dass an einer konkreteren Ausgestaltung der 50+1-Regel bereits gearbeitet werde. Wir hoffen, dass diese umfangreich ausfällt und möglichst schnell kommt!

    Der zweite Workshop befasste sich mit Vereinsstrukturen und Satzungsarbeit, zeigte vor allem häufige Schwachpunkte auf und verdeutlichte, wie schwer es für das einzelne Mitglied mitunter ist, selbst gravierende Mängel zu beheben. In der vorgestellten Studie der Uni Leipzig fiel besonders ins Auge, dass nach wie vor nicht in allen Vereinen Kontrollorgane etabliert sind, was angesichts der zunehmenden finanziellen Schieflage und Risikobereitschaft im deutschen Fußball kaum nachvollziehbar ist. Auch, dass es Vereine gibt, in denen der Vorstand sich sein Kontrollgremium nach eigenem Ermessen selbst zusammenstellen darf, sorgte für ungläubiges Kopfschütteln der anwesenden Fans. Das nach der Präsentation der Studie vorgestellte Handbuch „Mein Verein – Perfekter Verein?“ von Unsere Kurve zeigt die Gründe nochmals deutlich auf, wieso solche Konstellationen keine gute Idee sind und gibt darüber hinaus wertvolle Hinweise, worauf Mitglieder in ihren Vereinen und Satzungen besonderen Wert legen sollten.

    Die anschließende Diskussion beschäftigte sich zum Teil mit konkreten Beispielen, wie Satzungsarbeit in einzelnen Vereinen funktioniert, zum anderen aber auch mit strategischen Tipps, wie eigene Anträge erfolgreich eingebracht werden können. Auch Satzungskommissionen wurden kritisch hinterfragt, da hierin oftmals Kompromisse eingegangen werden müssen. Andererseits gibt es in vielen Vereinen so hohe Hürden für Mitgliederanträge, dass kaum eine Alternative bleibt. Nicht nur in diesem Punkt stellte sich schnell dar, dass jede Satzung ein Unikat und historisch gewachsen ist. Die jeweiligen Eckpunkte lassen sich zwar übertragen, nicht aber die im Einzelnen beste Ausgestaltung und Vorgehensweisen. Insgesamt machte der Workshop deutlich, dass sich nach wie vor nur wenige Mitglieder wirklich in die (zugegeben komplizierte) Satzungsarbeit im eigenen Verein einbringen, das Bewußtsein jedoch deutlich zunimmt, dass dies eine sehr wichtige Aufgabe nicht nur für Fan- und Mitgliedervertretungen ist. Wichtig vor allem zum Schutz der eigenen Rechte, aber mitunter auch des gesamten Vereins.

    Es waren zwei wirklich gute Workshops, die nicht nur an der Oberfläche kratzten. Sie zeigten auf beeindruckende Weise, dass in Berlin Fußballfans zusammengekommen waren, die sich ernsthaft und mit viel Einsatz in die Themen eingearbeitet haben – oder dazu bereit sind und sich Anregungen wünschten, wie sie effektiv Missstände angehen können.

    Neben diesen beiden gab es acht weitere Workshops. In den Pausen gab es rund um den Markt der Möglichkeiten mit zahlreichen Ständen einen regen Austausch: Wer hatte welche Diskussionen besucht und wie war der Eindruck? Dabei war durchweg positives Feedback zu hören, sowohl was die Themenauswahl als auch die Inhalte selbst anging. Einen Überblick gibt der Ticker des Fankongress, den wir hier nicht nochmal als eigene Zusammenfassung umschreiben möchten für Workshops, die wir nicht selbst besucht haben.

    In der den Samstag abschließenden großen Podiumsdiskussion wurde das Dauerthema „Fans und Polizei“ beleuchtet. Wenngleich das Interesse im Vorfeld daran besonders groß war, war hier kaum mit neuen Erkenntnissen oder Wendungen zu rechnen. Zu verfahren ist die Situation derzeit, zu populistisch äußern sich Vertreter immer wieder aufs Neue und zu gering ist das gegenseitige Verständnis bei kaum vorhandenem Vertrauen. Dabei gibt es durchaus positive Beispiele, die auf dem Podium vor allem durch den Berliner Einsatzleiter zur Sprache kamen. Jedoch gehen sie unter in den immer wiederkehrenden negativen Beispielen und Erfahrungen, von denen beide Seiten mehrere Bücher schreiben könnten. In die ohnehin angespannte Diskussion brachte Bernd Heinen, Vorsitzender des Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit, den lebensgefährlich verletzten Fan aus Köln ein: Dort sei gerade ein Fan zusammengeschlagen worden und es sei noch nicht sicher, ob er überleben werde. Dafür würde er auch hier zum Telefonieren rausgehen, das gehöre zu seinem Job.

    Diese Aussage saß. Betroffenheit. Fragende Blicke. Einige wenige im Raum hatten bereits vorher davon gehört, die weit überwiegende Mehrheit jedoch nicht. Smartphones hatten in den kommenden 15 Minuten die deutlich größere Aufmerksamkeit als die Diskussion auf dem Podium, ein weiterer Extremfall dominiert über die mehr als zaghafte Andeutung eines Dialogs.

    Auch wenn sich die Diskussion von diesem Moment in der Folge erholte, blieben sich Fan- und Polizeivertreter fremd und unnahbar. Willkür, Unverhältnismäßigkeit sowie fehlende Selbstkritik und das Verschleiern eigenen Fehlverhaltens auf Polizeiseite werden als Hauptgründe für das zerrüttete Verhältnis von Fanvertretern genannt, während die Polizeivertreter mehrfach ein Gesprächsangebot machten, jedoch nicht ohne auf den staatlichen Auftrag und die engen Grenzen des eigenen Ermessensspielraums zu verweisen. Es kam auch hier in Berlin zu keiner neuen Wendung, die Diskussion machte aber einmal mehr deutlich, warum es derart verfahren ist und dass es viel Arbeit bedeuten wird, wenn sich das tatsächlich ändern soll.
    Eine Möglichkeit, die im Diskurs zwischen einem BvB-Anhänger und dem Berliner Einsatzleiter aufgezeigt wurde und zumindest kein kollektives Kopfschütteln erntete, war die Einbeziehung von direkten Fanvertretern in die regelmäßig stattfindenden Sicherheitsbesprechungen und Spielnachbetrachtungen. Wenn man so möchte, zumindest ein klitzekleiner Ansatz zur Annäherung unter all den festgefahrenen Vorwürfen und altbekannten Problemen.

    Der Sonntag stand dann zunächst im Zeichen der zweiten großen Podiumsdiskussion, in der das Thema Rechtsextremismus in Fankurven beleuchtet wurde. Hier fand sich keine reelle „Gegenseite“ bei den Argumentationen, sodass wenig kontrovers diskutiert wurde und eher anhand von Beispielen die aktuelle Situation dargestellt wurde. Interessant wurde es, als hinterfragt wurde, wieweit auch Fußballfans selbst andere Szenen oder Fangruppen vorverurteilen und ob nicht zu wenig hingeschaut werde, bevor einer Gruppe der Stempel „rechtsoffen“ aufgedrückt werde. Auch, dass es mitunter keine Akzeptanz dafür gebe, wenn sich eine Gruppe gegen jede politische Äußerung ausspreche und somit auch keine Banner „gegen Rechts, Diskriminierung und so weiter“ präsentiere, könne nicht im Sinne der gewollten Vielfalt sein: Allein die Tatsache, dass solche Banner nicht hängen, ließe keinesfalls den Rückschluss auf eine rechtsoffene Haltung zu. Entgegengehalten wurde dem, dass es sich dabei nicht um politische Statements sondern generelle Selbstverständlichkeiten handele, die für jede Kurve ein wesentliches Anliegen sein sollten.
    Im Zuge dessen entwickelte sich auch ein selbstkritisches Hinterfragen, wieweit eigene Vorurteile bestehen und wie schwer ein einmal entstandenes Bild wieder revidiert wird, bevor das Mittagessen die Diskussionen etwas früher als vorgesehen beendete. Als Fazit kam eine von allen getragene Ablehnung extremistischer Haltungen in der eigenen Kurve deutlich hervor, was angesichts des von allen Fankongressteilnehmern im Vorfeld akzeptierten Grundkonsens` nicht verwundern konnte. Allerdings wurde auch deutlich, dass der Wunsch nach mehr Unterstützung gegen Extremismus von Vereinen und Verbänden bei sehr vielen Fans vorhanden ist und dass sie gerade bei Auseinandersetzungen mit extremistischen Gruppen mehr als nur öffentliche Statements der eigenen Vereine erwarten.

    Am Nachmittag folgte dann die Präsentation der Workshopinhalte und –ergebnisse. Im Zuge dessen wurde auch nochmals betont, dass die Schlägerei in Köln absolut verurteilt werde und dass der Einfluss auf manche Gruppen leider nicht gegeben sei. Inzwischen sei der Fan außer Lebensgefahr, was zumindest eine gute Nachricht aus Köln sei. Jakob Falk von ProFans äußerte in diesem Zusammenhang, dass man nicht die Möglichkeit habe, alles zu verhindern und dass dies auch nicht die Erwartung an Fanvertretungen sein könne. Er betonte, dass hier in Berlin viele bemerkenswert positive Entwicklungen zu sehen gewesen seien, auf die sich gut aufbauen lasse, bevor der Dank an Teilnehmer und Organisatoren des Fankongresses 2014 eben diesen beendete.

    Neben den eigentlichen „großen“ Diskussionen sind auch bei diesem Fankongress einmal mehr die kleinen Gespräche am Rande hochinteressant und informativ gewesen. Der Austausch darüber, wie sich Dinge in anderen Vereinen entwickeln, gibt immer wieder wertvolle Anregungen für die Arbeit hier vor Ort. Man kann sich gute Ideen abgucken oder auch eigene Erfahrungen weitergeben, ohne dass es groß geplant werden müsste. Solche Kongresse sind immer wieder auch ein Schauplatz für Networking und festigen die vereinsübergreifenden Kontakte, die unerlässlich sind, um Faninteressen in Deutschland Gehör zu verschaffen.
    Kein anderes Land kann auf ein so breit gefächertes und inzwischen so gut akzeptiertes Fannetzwerk aufbauen, das der Fankongress von Unsere Kurve und ProFans einmal mehr eindrucksvoll gezeigt hat. Die Zusammenarbeit dieser beiden Organisationen ist zudem eine große Chance für die effektive Vertretung von Faninteressen in Deutschland – und dass der Kongress sie noch enger hat zusammenrücken lassen, ist nur eines der wirklich wertvollen Ergebnisse der zwei Tage in Berlin.

  • „Mit den Ohren sehen“ – erneute Reporterschulung für Arminia-Blindenreporter

    Bereits zum dritten mal nahmen Vertreter der DSC-Behindertenbetreuung am letzten Wochenende bei einer zweitägigen Schulung der Deutschen Fußball Liga zum Thema „Audioreportage für Blinde und Sehbehinderte“ teil – dieses mal allerdings in fast voller Besetzung:  Jörg Winkelmann, Thorsten Röwekamp und Alexander Friebel reisten zur Weiterbildung in die Sportschule Kamen-Kaiserau.

    Wissenschaftlich begleitet u. a. von der Uni Hamburg gab es unterschiedliche Workshops aber auch Vorträge und praktische Übungen, die sowohl Einsteiger als auch bereits tätige Sehbehindertenreporter ansprachen. Fachliche Dozenten vor Ort waren Broder-Jürgen Trede vom HSV, Wolf Schmidt vom FC St. Pauli, Björn Naß von Bayer 04 Leverkusen sowie Ralf Scholt vom hessischen Rundfunk, der als Sportreporter u.a. für die Sportschau in der ARD arbeitet. Daneben wurden auch Schnittprogramme, Übertragungstechniken und die aktuelle Infrastruktur in den ersten beiden Ligen vorgestellt. Erfreulich für die Bielefelder Abordnung: mit Thorsten Röwekamp wurde ein heimischer Vertreter in eine neugegründete, regionale DFL-Arbeitsgruppe entsandt.

    Die Deutsche Fußball Liga veranstaltet bereits seit dem Jahr 2008 spezielle, mehrtägige Schulungen für Blindenreporter. In unserem Stadion werden entsprechende Plätze für Blinde und Sehbehinderte allerdings bereits seit der Saison 2004/2005 angeboten.

    Fotohinweis: der Sportchef des hessischen Rundfunks mit der Bielefelder Abordnung (v.l.n.r.: Thorsten Röwekamp, Jörg Winkelmann, Ralf Scholt, Alexander Friebel).

  • Aktionsspieltag und 4:1-Sieg

    Im Vorfeld des Spiels hatten sich zahlreiche Fans engagiert und vier Informationsstände vorbereitet, die ab Stadionöffnung verschiedene fanrelevante Themen beleuchteten. Mit diesen sollte inhaltlich die Brücke geschlagen werden zwischen der Kampagne 12:12 aus dem Vorjahr hin zum bundesweiten Fankongress im Januar 2014, der von ProFans und Unsere Kurve organisiert wird. Die Finanzierung dieses Kongresses wird zudem durch den Erlös aus dem Schalverkauf unterstützt, der Gesamterlös wird nach dem Berlinspiel gespendet werden.

    Am Spieltag selbst ging es an den Ständen zunächst um vier unterschiedliche Schwerpunktthemen:

    „Sicherheit durch Repression?“
    Bereits vor den Toren der Südtribüne konnten sich alle Fans über die neuen Stadionverbotsrichtlinien und die nach wie vor bestehende Problematik informieren, dass Stadionverbote ohne Schuldnachweis präventiv ausgesprochen werden, jedoch vor allem öffentlich und durch größeren Zeitbedarf auf dem juristischen Weg zunehmend als wirksame Strafmaßnahme kommuniziert werden. Das Prinzip „im Zweifel für den Angeklagten“ gilt zwar vor ordentlichen Gerichten auch für angeklagte Fußballfans, im Stadionverbotsverfahren kehrt sich dieses allerdings ins Gegenteil. Veranschaulicht wurde dieser Zusammenhang an einem großen Banner, auf dem die zeitliche Abfolge von Stadionverbots-, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dargestellt waren. Über die Zusammenhänge und einzelnen Abläufe wurde zusätzlich zur Möglichkeit der Nachfrage über einen Flyer informiert, den wir auch hier zum Downloadbereitstellen.

    „Auswärts fahren – Im Gästeblock ist vieles anders“
    Weiter ging es hinter den Einlasstoren mit dem Stand neben dem ASC-Pavillon, an dem Unsere Kurve, das neue Handbuch „Mein Verein – Perfekter Verein?“ sowie die Besonderheiten von Auswärtsfahrten vorgestellt wurden. Das Thema „Auswärts fahren“ wurde dabei mit vielen Bildern und Plakaten dargestellt, auf denen Situationen zu sehen waren, die typischerweise eher auswärts als zu Hause zu beobachten sind. Von Alkohol- und Schuhkontrollen über Fahrtorganisation bis hin zu Fanmaterialien gab es auf den Plakaten auch einige Hintergrundinfos direkt am Stand zum Nachlesen. Großes Interesse herrschte auch an den Bildern aus dem „eigenen“ Gästeblock in unserem Stadion sowie zu Informationen zu den Abläufen dort, da die meisten die Blöcke A1 und A2 bisher nur vom Blick über das Spielfeld oder von Stadionführungen kennen. Den Flyer zu Auswärtsfahrten stellen wir ebenfalls hier zum Download bereit, inhaltlich richtet er sich vor allem an bisher wenig auswärts-fahrende Fans.
    Zudem wurde das während des Europaprojektes erstellte Handbuch der IG Unsere Kurve vorgestellt, in dem Vereinsstrukturen, Hinweise zu sinnvollen Satzungsinhalten und Vereinsarbeit ausführlich beleuchtet werden. Dieses wird auch weiterhin im ASC-Stand zum Mitnehmen bereitliegen, außerdem steht es hier als pdf-Datei zur Verfügung.

    „Freiheiten für Fußballfans: Ein Privileg?“
    Unter der Südtribüne war dann ein weiterer Stand aufgebaut, an dem kritisch hinterfragt wurde, wieweit die Freiheiten für Fußballfans inzwischen eingeschränkt sind. Von zweifelhafter Einschränkung der Meinungsfreiheit über Zaunfahnenplätze bis hin zu bezahlbaren Eintrittskarten wurden hier viele Probleme aufgegriffen, die im Fanalltag inzwischen als Privilegien gelten, sofern sie (noch) fanfreundlich gestaltet werden. Dass jeder Einschnitt die Gestaltungsmöglichkeiten und kreativen Kräfte in den Fankurven beeinträchtigt, zu einer Entfremdung zwischen Vereinen, Verbänden und Fans beiträgt und nicht zuletzt die gegenseitige Wertschätzung vermindert, wird angesichts der gesetzten Prioritäten deutlich. Werbebanden verdrängen die selbstgestalteten Zaunfahnen, Klatschpappen übertönen die Gesänge. Wenn Vereine bei Entscheidungen Rücksicht auf die Interessen der eigenen Anhänger nehmen, wird dies mitunter als außerordentliches Entgegenkommen statt einer Selbstverständlichkeit innerhalb der „eigenen Familie“ dargestellt. Die Freiheiten als wichtigen Bestandteil des Fußballs und gemeinsames Interesse von Vereinen und Fans aufzufassen, als Chance für ein konstruktives Miteinander, das sich gegenseitig unterstützt statt einschränkt, wäre ein wünschenswertes Ziel für die weitere Entwicklung. Auch den Flyer zu diesem Stand stellen wir Euch hier zum Nachlesen zum Download.

    „Wem gehört der Fußball?“
    Unter diesem Motto widmete sich der vierte Stand (auch mit seinem Flyer) dem Thema Spieltagszeiten und bezog deutlich Stellung zu aktuellen Problemen der Zweitligisten. Die durch überdimensionierte Uhren am Stand dargestellten zersplitterten Anstoßzeiten in der zweiten Liga machen nicht nur Arminias Fans zu schaffen und liegen sicherlich nicht im Interesse der tausenden Stadionbesucher, sondern vielmehr in einem TV-kompatiblen Bedienen kommerzieller Interessen. Möglichst viel Werbung, möglichst viel Sensation muss untergebracht werden, um das Produkt Fußball optimal zu vermarkten. Auf der Strecke bleiben diejenigen, die ihn erst zu dem für Medien interessanten gesellschaftlichen Ereignis gemacht haben, die Fans selbst. Sie haben am wenigsten Einflussmöglichkeiten und auf ihre Interessen wird am wenigsten Rücksicht genommen, stigmatisiert von der Öffentlichkeit als störendes Element wird immer mehr verkannt, welche Rolle sie im Gesamtsystem spielen und was ohne sie fehlen würde. 12:12 hat eindrucksvoll gezeigt, wohin ein Verdrängen der Fankultur führen würde. Mit dem Fankongress im Januar wird nun erneut die Frage in den Raum gestellt, wie Probleme besser gelöst und Fans stärker einbezogen werden können.

    Schwarz-Weiß-Blauer Jubel zum Jahresende
    Das Spiel gestaltete sich im Anschluss an die gelungenen Fanaktionen ebenso erfolgreich: Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kam Arminias Hartnäckigkeit und Laufbereitschaft immer mehr zum Tragen und vermochte die individuell stärker aufgestellte Spielvereinigung in die Knie zu zwingen.  Ein gelungenes DSC-Jahr fand dann einen würdigen Abschluss, mit dem Dank der Mannschaft an die treu unterstützenden Fans sowie der Humba, die hier auch im Video nochmals zu sehen ist.

    Auch wir bedanken uns bei allen Arminen für ein geordnetes, positives Jahr 2013, in dem akribisch für eine bessere Zukunft gearbeitet werden konnte und einige Schritte in die richtige Richtung getan werden konnten. Weder die Aufstiegsfeier noch die unglaublich kämpfende Mannschaft hätten wir vor drei Jahren für realistisch gehalten, umso befreiender ist der Rückblick auf das nun zu Ende gehende Jahr. Lasst uns in Berlin noch einmal gemeinsam feiern und den Schwung über die Feiertage mitnehmen in ein hoffentlich ebenso gutes Jahr 2014!

  • Aktionsspieltag

    Hallo Arminen,

    Unter dem Motto „Fanfreundliches Stadionerlebnis: Wie Fans den Fußball wollen“ richten die Fanorganisationen ProFans und Unsere Kurve am 18./19. Januar 2014 den zweiten bundesweiten Fankongress in Berlin aus.
    Das Motto des Kongresses ist bewusst gewählt als Abgrenzung gegen das Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“, das Ende des Jahres 2012 eine heftige Debatte um die Sicherheit in deutschen Fußballstadien ausgelöst hat.

    Abseits populistischer Forderungen nach immer schärferen Sicherheitsmaßnahmen und den häufig überzogenen Darstellungen in den Medien, werden im Rahmen des Fankongresses Lösungen für die zahlreichen Spannungsfelder im Fußball und in den Fankurven erarbeitet und präsentiert. In vielen unterschiedlichen Vorträgen, Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen steht das Thema Fankultur im Mittelpunkt. Alle am Fußball beteiligten Akteure sind zur Teilnahme eingeladen.
    (weitere Informationen: www.fankongress.de)

    Vor diesem Hintergrund möchten wir das Heimspiel gegen die SpVgg. Greuther Fürth am 15. Dezember 2013 für einen Aktionsspieltag nutzen. Rund um die Südtribüne erwarten Euch insgesamt vier Infostände zu unterschiedlichen fanrelevanten Themen:

    · Sicherheit durch Repression? – Stadionverbote, ZIS, Fanrechtefonds

    · „Auswärts fahren“ – im Gästeblock ist vieles anders – Unsere Kurve: Getrennt in den Farben, gemeinsam in der Sache

    · Freiheiten für Fußballfans: Ein Privileg? – ProFans: Ohne uns kein Kick!

    · Wem gehört der Fußball? – Anstoßzeiten, Kommerzialisierung

    Wir laden alle interessierten Arminen herzlich dazu ein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren.
    Darüber hinaus verkaufen wir an allen Ständen (und zusätzlich am Stand des Dachverbands) einen schicken Balkenschal für 12 Euro. Mit dem Gewinn aus diesem Verkauf unterstützen wir die Finanzierung des Fankongresses.

    ProFans Bielefeld
    Arminia Supporters Club (ASC), Mitglied der IG Unsere Kurve

  • Meet & Greet in den Februar verlegt!

    Aus terminlichen Gründen müssen wir den für Mittwoch geplanten Meet&Greet-Abend leider zumindest für diesen Tag absagen. Es tut uns sehr leid, dass dieses vorweihnachtlich gedachte Treffen mit Patrick Schönfeld nun erst im Februar stattfinden kann. Jedoch wird es auch im Februar nicht weniger interessant sein, „Patsche“ persönlich kennenlernen zu können, Fotos und Autogramme bekommen zu können und ihn über all das auszufragen, was ihr schon immer wissen wolltet.

    Wir aus dem YouthClub-Team des ASC wünschen Euch allen trotzdem eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und hoffen, dass Ihr genau so gern im Februar dabei seid!

  • MoBiele-Party im Sparren-Express

    Mit einer kleinen Enttäuschung endete die MoBiele-Party mit dem SparrenExpress: Es konnten, wie bei Sonderfahrten üblich, am Veranstaltungstag keine Tickets für eine weitere Tour gebucht werden. 

    Aber dass diese außergewöhnliche Location so einschlagen würde, damit hatte das veranstaltende Ü50-Team des ASC auch nicht gerechnet. So lief der Fahrscheinverkauf doch etwas schleppend an und mit 43 Feiernden war die Kneipe auf Rädern nicht ganz ausgebucht.  Wie bei der Bahn üblich, musste im Vorfeld noch eine kleine Hürde gemeistert werden: Der Abfahrtsort wurde verlegt, worüber die Reisenden allerdings rechtzeitig informiert wurden. Zum Einchecken fanden sich die Fahrgäste, ausgerüstet mit ihren Gruppen- und Einzeltickets, pünktlich eine Viertelstunde vor Abfahrt am Bahnsteig Sieker ein und kriegten kalte Füße, denn die Bahn hatte – wie sollte es auch anders sein – mal wieder Verspätung!  Als der Zug dann auf dem Nebengleis einfuhr, drängten die Reisenden in die Waggons. Zum Glück funktionierte hier die Heizung und ein exzellenter Service bei der Fahrt ließ schnell die kleinen Pannen vergessen.

    Zuerst empfingen zwei freundliche Stewardessen die Gäste mit Sekt, bevor Schaffner Frank Höveler nach einer kurzen Begrüßungsansprache und den üblichen Hinweisen auf Notausgänge und Toiletten sowie das Aussetzen der Anschnallpflicht das großzügige Buffet eröffnete und Fahrt aufgenommen werden konnte. Bei Häppchen und Getränken und voller Partylaune fuhr der SparrenExpress dem ersten Zwischenstopp, der Endhaltestelle Lohmannshof entgegen, wo eine erste Raucherpause eingelegt werden konnte.

    Zum Glück gab es, wie angekündigt, bei der Weiterfahrt weder Blitzer noch Verkehrskontrollen auf der vorgeschriebenen Schienenstrecke und auch die Polonaise im Fahrzeug wurde lächelnd von den Ordnungskräften geduldet. Zwischendurch hielten die Tanzenden inne, um der Rede des „Special-Guests“, Präsident Hans-Jürgen Laufer, zu lauschen. Die Wartenden auf den Bahnhöfen kriegten davon nichts mit. Ihnen wird eher das Mitgrölen der Musik, das durch die geöffneten Kippfenster auf die Bahnsteige hallte, in Erinnerung bleiben. So chauffierte der Zugführer die Feierbiester durch das – in der Dunkelheit leider kaum zu sehende – vorweihnachtliche Bielefeld, dem nächsten Etappenziel entgegen.

    Von der Raucherpause unbeeindruckt hörten einige Reisende beim Zwischenstopp am Bahnsteig der nächsten Endhaltestelle gar nicht auf das Tanzbein zu schwingen, bevor es alle Gäste nach der Weiterfahrt in der einmaligen Kneipe auf Schienen wieder richtig krachen lassen konnten. Auf die Frage, warum die lautstarke HUMBA, die von den Wänden im Tunnel wiederhallte, von einem Fahrgast und nicht von den Veranstaltern angestimmt wurde, gab es leider keine Antwort, aber das tat der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch. Der Beweis, dass die Ü50 nicht zum alten Eisen gehört, wurde trotzdem nachhaltig erbracht.

    Die Fahrzeit verging wie im Flug; unser Zugführer hatte die Verspätung aufgeholt und erreichte pünktlich die Endstation der 4-stündigen Rundfahrt. Langsam und zögerlich leerten sich die Waggons wieder und auch wenn Schaffner Frank Höveler keine Voranmeldeliste präsentieren konnte, so ließ er sich doch das Versprechen entlocken, ein weiteres Reiseangebot in der kommenden Saison mit seinem Team zu prüfen.

  • 10 Jahre toller Einsatz….

    10 Jahre ist es jetzt her, dass die erste Sitzung des Arminia Supporters Club stattfand. Dieses Jubiläum möchten wir gern mit unseren Mitgliedern am 04. Januar 2014 im Krombacher Business Club feiern. Eingeladen sind, wie in jedem Jahr, unsere Mitglieder und auch Nichtmitglieder in deren Begleitung, sowie alle Vereinsmitglieder, die mit uns feiern möchten.

    Die selbsternannte „beste Cover-Band der Welt“, die Seltaebs und DJ Casi werden für eine super Stimmung sorgen und die Tanzfläche schnell füllen. In diesem Jahr wird ein kalt-warmes Buffet  mit vielen Leckereien für Euer leibliches Wohl sorgen und unsere Helfer hinter der Theke werden auch an diesem Abend fleißig wirbeln, damit Ihr nicht durstig bleibt.

    Natürlich heißt es auch auf unserer Jubiläumsfeier „Lose zu verkaufen“! Es warten wieder attraktive und wertvolle Preise bei unserer Tombola auf Euch. Viele Sponsoren des DSC haben es sich nicht nehmen lassen, uns mit Top-Gewinnen zu versorgen. Interessante Interviewgäste runden das ganze Rahmenprogramm ab. 

    Wer dabei sein will, der hat ab dem Heimspiel am 06.12.2013 gegen Dresden und zum Heimspiel gegen Fürth am 15.12.2013 die Gelegenheit, seine Eintrittskarte am Infostand des ASC zu erwerben. Die Karten kosten wie gewohnt für Mitglieder des ASC 5,- Euro pro Person, für Begleiter eines ASC-Mitglieds, die selbst nicht Abteilungsmitglied sind, sowie Mitglieder anderer Abteilungen und passive Mitglieder werden 15,- Euro fällig. Ihr seid kein Mitglied im ASC und habt kein Mitglied, das Euch mitnimmt? Kein Problem, am Infostand des ASC gibt es ebenfalls Mitgliedsanträge. Einfach ausfüllen, Mitglied werden und Ihr könnt dabei sein.

    Wer bis zum 15. Dezember nicht ins Stadion kommt, aber gerne dabei wäre, schickt einfach bis zum 22.12.2013 eine Mail an events@arminia-supporters.de und kommt auf die Gästeliste für den Abend.

    Wir freuen uns auf Euch und eine tolle Jubiläumsfeier!

  • Bundesweiter Fankongress im Januar

    Am Montag dieser Woche veröffentlichten Unsere Kurve und ProFans die folgende Pressemitteilung, mit der über den Fankongress informiert und gleichzeitig alle Fans eingeladen werden, daran teilzunehmen:

    Am 18. und 19. Januar 2014 findet in Berlin der Fankongress 2014 statt. Unter dem Motto „Ein Fanfreundliches Stadionerlebnis: Wie Fans den Fußball wollen“ möchten die Fanorganisationen Unsere Kurve und ProFans Möglichkeiten aufzeigen, den Stadionbesuch weiter zu verbessern – und das abseits von Repressionen und politischem Aktionismus.

    Wir wollen stattdessen über Mitbestimmung in den Vereinen reden, über Heim- und Auswärtskurven, über Möglichkeiten der Selbstregulierung bei diskriminierenden Vorfällen, über Fan- und Sozialarbeit in den Stadien, über Grundlagen bei der ehrenamtlichen Medienarbeit, über Existenz-Probleme der kleineren Vereine, über das Verhältnis zwischen Fußballfans und der Polizei und über vieles mehr.

    Informationen zum Fankongress 2014 sind ab jetzt online unter www.fankongress.de verfügbar. Neben dem Programm sowie aktuellen Neuigkeiten rund um den Fankongress ist dort auch erläutert, wie man die Realisierung des Fankongress 2014 durch Spenden unterstützen kann.

    Außerdem ist es jetzt möglich, sich unter www.fankongress.de/teilnehmen für den Fankongress 2014 anzumelden. Die Teilnahmegebühr für die zwei Tage Kongress inkl. Essen und Trinken beträgt 30 €. Bei Fragen kann man sich zudem an anmeldung@fankongress.de wenden.

    Vertreter der Presse können sich unter www.fankongress.de/presse akkreditieren. Bei Interviewanfragen, benötigten Hintergrundinformationen oder Fragen zu den technischen Gegebenheiten können sich Pressevertreter an presse@fankongress.de wenden.
    Unsere Kurve und ProFans im November 2013

    Als ASC sind wir innerhalb der IG Unsere Kurve in den Vorbereitungen des Kongresses aktiv und werden auch in Berlin mit Vertretern vor Ort sein. Ebenso sind Vertreter von ProFans Bielefeld sowie der Fanszene Bielefeld engagiert und werden in Berlin dabei sein.

    Weitere Informationen rund um den Kongress und die Aktivitäten hier in Bielefeld werden in den kommenden Wochen folgen, sowohl über www.fankongress.de selbst als auch hier auf der Seite. Wer selbst Interesse hat, am Kongress teilzunehmen und weitere Fragen hierzu hat, kann sich jederzeit an fans@arminia-supporters.de wenden.

  • DSC-Jahreshauptversammlung steht bevor

    Am kommenden Montag steht mit der ordentlichen Jahreshauptversammlung des DSC Arminia Bielefeld e.V. die zweite Mitgliederversammlung diesen Jahres im Terminkalender. Es werden neben den Berichten aus Verein und Abteilungen in diesem Jahr vor allem neue Rechnungsprüfer gewählt, außerdem kandidiert Hartmut Ostrowski für die Nachwahl in den Wirtschaftsrat.

    Satzungsänderungen sind ebenfalls beantragt, jedoch betreffen sie in diesem Jahr keine gravierenden Veränderungen sondern sind in erster Linie als Optimierung der Änderungen aus vorangegangenen Jahren anzusehen. Auch die Beschlussvorlage, die dem Präsidium eine Kapitalerhöhung innerhalb der KGaA in begrenztem Umfang genehmigt, soll für ein weiteres Jahr verlängert werden.

    Darüber hinaus sind regelmäßige Inhalte auf der Tagesordnung, darunter das Gedenken an alle im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder und auch die Ehrungen für besondere Verdienste im Verein.
    Vorgestellt werden soll auch das neue Projekt „Arminia ist mehr“, das in den vergangenen Wochen erarbeitet wurde.

    Wir laden alle ASC-Mitglieder ein, an der Versammlung teilzunehmen und hoffen, viele von Euch am Montag zu sehen!