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Kategorie: News
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Gewinnspiel Eintrittskarte DSC – FC Bayern München
Unser aktuelles Gewinnspiel ist abgeschlossen: Über eine Sitzplatzkarte in Block J für das Spiel DSC Arminia Bielefeld – FC Bayern München freut sich Volker Milchert aus Lübbecke.
Nächste Woche gibt es in unserem Kalender wieder eine neue Frage. Zu gewinnen gibt es dann eine Sitzplatzkarte für das Spiel gegen den VFB Stuttgart.
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ASC und Fanpolitik
Dabei ist „Fanpolitik“ sicherlich ein wenig greifbarer Begriff, der eher mit abstrakten, undurchsichtigen Vorgängen in Verbindung gebracht wird als mit „Interessenvertretung im Sinne der Mitglieder des ASC auf lokaler und Bundesebene“, wie wir ihn definieren würden.
Diese Definition lässt bereits erahnen, wie vielfältig und verschieden die Themen sind, die sich dahinter verbergen. Angefangen bei Bierpreisen über erlaubte Fanutensilien und „50 + 1“ bis hin zu frühzeitiger Terminierung von Spieltagen gibt es kaum ein vom sportlichen Erfolg der eigenen Mannschaft unabhängiges Faninteresse, das nicht auch als „fanpolitisch“ bezeichnet werden könnte: Somit schließt der Begriff „Fanpolitik im ASC“ all jene Faninteressen ein, die durch den ASC in und gegenüber anderen Organisationen, Verbänden oder Gremien vertreten werden.Diese fanpolitische Interessenvertretung sehen wir als unabdingbaren und einen der wesentlichen Bestandteile der ASC-Aktivitäten an, da hierdurch ein wichtiger Beitrag zu möglichst fanfreundlichen Verhältnissen in Bielefeld und Deutschland geleistet werden kann.
In der zunehmend kommerziell orientierten Fußballlandschaft wird es immer schwerer, den Interessen der Fanseite Gehör zu verschaffen – umso wichtiger ist es, dass Fanorganisationen wie der ASC die ihnen möglichen Wege nutzen, um immer wieder die Fananliegen, speziell die der eigenen Mitglieder, vorzubringen.Nun wird bereits seit 2003 fanpolitisch gearbeitet, doch was ist seitdem geschehen?
Nach der Gründung des ASC lag der Focus in den ersten 2 Jahren klar auf Bielefeld und dem DSC. In diesen Jahren konnten zum Beispiel mit dem Fanmobil und dem ASC-Pavillon zentrale Anlaufpunkte für Mitglieder und alle DSC -Fans bei Heim- und Auswärtsspielen geschaffen werden, mit dem Abteilungsmagazin (früher „asc-aktuell“, heute „Supporter“) ein wichtiges Informationsmedium installiert werden und nicht zuletzt wurde mit Andreas Mamerow ein ASC-Mitglied in den DSC-Vorstand gewählt. Allesamt wichtige Grundlagen für gute Kommunikation, Erreichbarkeit und „kurze Dienstwege“.
Bereits im Jahr 2005 wurden die Aktivitäten auf die Bundesebene ausgeweitet. Am 12.11.05 fand in den Räumen der ehemaligen „Alm“ die Gründungsversammlung der „Interessengemeinschaft Unsere Kurve“ statt, in der der ASC seitdem aktives Mitglied ist. „Unsere Kurve“ stellt inzwischen neben „B.A.F.F.“ und „ProFans“ eine der drei großen deutschen Fanorganisationen dar und konnte unter anderem durch fundierte Beiträge zur Überarbeitung der Stadionverbotsrichtlinien erreichen, dass sie auch bei entscheidungsbefugten Gremien und Personen in Deutschland und Europa ein ernstgenommener Diskussionspartner ist.
Über „Unsere Kurve“ können somit überregional relevante Themen wie beispielsweise „50+1“, frühzeitige Terminierung der Spieltage, „Fußballfans und Polizei“, einheitlichere Stadionordnungen oder auch Stehplatzkapazitäten auf bundes- und europäischer Ebene zielführend angegangen werden.Im Jahr 2007 begann der ASC zum Einen, den „Fanrechtefonds“ nachhaltig zu unterstützen, zum Anderen wurden Aktivitäten durch die Teilnahme am Fankongress in Leipzig vertieft bzw. optimiert.
Wie im letzten „Supporter“ berichtet, konnte der Fanrechtefonds bereits wichtige Grundsatzurteile erreichen, die es zu Unrecht mit Stadionverbot belegten Fußballfans aller Vereine deutlich erleichtert, diese aufheben zu lassen. Er trägt somit einen wesentlichen Beitrag dazu bei, mehr Einzelfallgerechtigkeit und Transparenz für Fußballfans zu erreichen.
In Leipzig nutzte der ASC die vom DFB gegebene Möglichkeit, die Interessen der Mitglieder erneut auf Bundesebene zu vertreten. Während des zweitägigen Fankongresses wurden wichtige fanpolitische Themen erörtert sowie Lösungen, Lösungsansätze und Grundlagen für nachhaltige Kommunikation mit entscheidungsbefugten Gremien und Personen geschaffen, wodurch das Engagement des ASC auch in diesem Punkt bestätigt wurde.Aus der Bielefeld-internen Vorbereitung auf den Fankongress entstand noch im Jahr 2007 die Fan -AG, welche der zielgerichteten (fanpolitischen) Arbeit eine klarere Struktur und einen
verbindlicheren Rahmen gab, unter anderem auch, um gemeinsame Interessenlagen zu bündeln. In dieser sind als extern aufgestellte Organisationen Fanprojekt und Dachverband sowie die intern aufgestellten Fanbeauftragten und ASC vertreten, womit die unterschiedlichen Themen je nach Zielsetzung auf verschiedensten Wegen vorgetragen werden können.
Durch das Engagement der Fan -AG als Ganzes konnte dazu beigetragen werden z.B. einen Kompromiss in der Logofrage oder eine Erweiterung der Fanräume im Stadion zu erreichen. Darüber hinaus wurde bereits Ende 2007 eine Fanclubtagung organisiert, aus der viele geäußerte Fananliegen umgesetzt werden konnten (z.B. Lagerräume, „fliegende Händler“ unter der Südtribüne, mehr warme Getränke), bei weiteren Themen befinden sich die Gespräche auf gutem Weg – eine Folgeveranstaltung ist derzeit in Planung.
Zudem konnte ein erstes Bewährungsprojekt im Sinne der neuen Stadionverbotsrichtlinien durch Absprachen zwischen Bundesgrenzschutz, Fanbetreuung und Fanprojekt mit Hilfe der Behindertenbetreuung des ASC praktisch umgesetzt werden, wodurch die neuen Richtlinien nun auch in Bielefeld „spürbar angekommen“ sind.Während der gesamten Zeit wurden neben den überregionalen und kooperativen Aktivitäten die fanpolitischen Themen des ASC in direktem Bezug zur Arminia weiter ausgeweitet und intensiviert. Beispielsweise konnte durch die im ASC angesiedelte Behindertenbetreuung den Interessen der behinderten Mitglieder und Fans mehr Gehör verschafft werden. Darüber hinaus wurde im letzten Jahr verstärkt auf bessere und direktere Information gesetzt, was z.B. die Unterschriften- und Postkartenaktionen zum Thema „50 + 1“ oder der Informationsabend „rundum informiert: Thema Stadionverbot“ verdeutlicht.
Derzeit werden neben den bereits erwähnten und bearbeiteten Themen und Tätigkeitsfeldern des ASC mit der DSC-Fanbetreuung Strukturen im Rahmen des „bundesweiten Netzwerks“ aufgebaut, die außerhalb Ostwestfalens wohnenden Arminen die Teilnahme am Fan- und Vereinsleben erleichtern sollen. Weiterhin werden „50 + 1“ sowie der Schutz, Erhalt und die Weitergabe von traditionellen Werten zentrale Themen des ASC sein.
Bundesweit sind nach wie vor Fanrechte, das Spannungsfeld „Fans – Polizei“ sowie die durch den neuen TV-Vertrag auftretenden vielfältigen Probleme für Fans und Amateurvereine große Aufgabenfelder, denen sich der ASC über die Mitarbeit in „Unsere Kurve“ stellen wird.Sicher ist hierbei bereits jetzt, dass nicht jede Entscheidung den Faninteressen entsprechend ausfallen wird – weder auf lokaler noch auf Bundesebene. Nichtsdestotrotz ist der Einsatz für die Mitglieder- und Faninteressen bei jedem dieser Themen enorm wichtig, um sie überhaupt in die Entscheidungsfindung einfließen lassen zu können und damit die Möglichkeit zu eröffnen, dass mitglieder- und fanfreundliche Lösungen gefunden werden. Hierfür wird sich der ASC weiterhin über die ihm möglichen Wege und Gremien stark engagieren.
Fanpolitik war, ist und wird ein wichtiger und breiter Aufgabenbereich des ASC bleiben, denn nichts ist Zentraler als die Interessenvertretung der eigenen Mitglieder!
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Gewinnspiel – Eintrittskarte für DSC Arminia Bielefeld – FC Schalke 04
Sebastian Geller darf sich das Spiel von Block J aus ansehen und unseren Jungs die Daumen drücken.
Ab der nächsten Woche bieten wir Euch die Möglichkeit, eine Karte für das Spiel gegen den FC Bayern München zu gewinnen. Die Gewinnfrage findet Ihr ab dem 6.4. in unserem Kalender.
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Ü55 Fahrten zum Bergwerkmuseum Bochum und Miniaturland Hamburg
28.04.2009, Besichtigung des deutschen Bergwerk-Museums in Bochum
Abfahrt: Bielefeld Alm-Parkplatz 9.30 Uhr
Kostenbeitrag: 10 Euro pro Person
Anmeldeschluss: 22.04.200926.05.2009, Besichtigung „Miniaturland“ in Hamburg
Abfahrt: Bielefeld Alm-Parkplatz 9.00 Uhr
Kostenbeitrag: 12 Euro pro Person
Anmeldeschluss: 19.05.2009In Bochum beginnt die Führung mit einer Fahrt in den Museumsstollen (17 m Tiefe). Im Programm enthalten ist ebenfalls eine Förderturmfahrt und die Besichtigung diverser Ausstellungsräume.
In Hamburg kann man inzwischen „halb Europa“ im Miniaturformat besichtigen – von Skandinavien über die HSH Nordbank Arena, den Harz bis zu den Alpen und sogar Teile Amerikas (Grand Canyon ….).
Wir hoffen auf rege Beteiligung.
Anmeldungen (zwingend erforderlich) bei den Heimspielen am ASC Pavillon in der SchücoArena; per eMail an kirschberger@arminia-bielefeld.de oder telefonisch 0521-96611243.
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Ansgar Brinkmann sagt Servus
Der weiße Brasilianer bittet ein letztes Mal zum Tanz. Zur Seite stehen ihm am 27. März in der Bielefelder SchücoArena zahlreiche deutsche Fußball- und Sportgrößen.
Eingeladen zum Abschied des „letzten Straßenfußballers“ sind unter anderem:
Fredi Bobic, Bernd Schneider, Jürgen Klopp, Thomas Berthold, Matze Hain, Fatmir Vata, Sergej Barbarez, Uwe Bein, Mario Basler, Thomas „Icke“ Häßler, Andreas Möller, Detlev Dammeier und sogar Ex-Box-Weltmeister „Tiger“ Dariusz Michalczewski sowie Ansgars Pendant aus der Welt des Handballs, Stefan Kretzschmar. Trainiert werden die beiden Teams aller Voraussicht nach von Ex-Arminia-Coach Benno Möhlmann und von Jörg Berger. Man darf also gespannt sein, wer alles den Weg in die Bielefelder SchücoArena findet.
Ein Platz ist in jedem Fall bereits fest reserviert. Wer auf der Auktionsplattform www.sport-auktion.de/Arminia_Bielefeld den Zuschlag erhält, zaubert Ende März mit dem Team „Ansgar Brinkmann“. Ein Einsatz im Spiel ist garantiert, wie lange der Glückliche zum Einsatz kommt, das entscheidet der Trainer. Im Auktionspaket enthalten ist darüber hinaus eine Sitzplatzkarte für eine Begleitperson und eine Einladung für zwei Personen zur „Players Party“ im Anschluss.
Tickets für 5 Euro (Stehplatz) beziehungsweise 8 Euro (Sitzplatz) sind ab Freitag, dem 13. März, 9:00 Uhr im Arminia Fan- und Ticketshop in der SchücoArena erhältlich. Die Partie wird am 27. März um 19:30 Uhr angepfiffen.
Übrigens spielt Ansgar nicht nur ein letztes Mal für die Galerie, sondern auch für einen guten Zweck: Nach Abzug aller Kosten, die die Austragung der Partie mit sich bringt, wird der gesamt Erlös den „Alm-Rollis“ zukommen. Der erste Bielefelder Behinderten-Fanclub ist seit 2001 fester Bestandteil der schwarz-weiß-blauen Fanszene und begleitet Arminia regelmäßig zu Heim- und Auswärtsspielen.
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ASC Veranstaltung „Hinter den Kulissen“
Es erwarten Euch wieder spannende Interviews mit interessanten Gästen sowie lecker Essen und Getränke.
Eintrittskarten sind ab dem Spiel gegen Frankfurt und bei jedem anderen Heimspiel am ASC-Pavillon oder ab dem 9.3. in der DSC-Geschäftsstelle bei Nadja Kirschberger, gegen Vorlage des Mitgliedsausweises, erhältlich. Preis pro Karte: 5,- Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.
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Informationen zu 50 + 1
Gemeinsam initiiert von den bundesweit aktiven Organisationen „Unsere Kurve“, „B.A.F.F.“ und „ProFans“ findet derzeit vereinsübergreifend eine Unterschriftenaktion statt, deren Ziel es ist, der DFL zu verdeutlichen, wie wichtig Vereinsmitgliedern und Fans der Erhalt der „50+1“-Regel in ihren sowie den DFB-Statuten ist. Auch der ASC beteiligt sich als „Unsere Kurve“- Mitglied an dieser Aktion und bietet jedem Fan an jedem Spieltag der Hinrunde die Möglichkeit, diese Aktion zu unterstützen. Erfahre hier mehr über die Hintergründe und warum gerade „50+1“ für den deutschen Fußball so wichtig ist.
Was bedeutet „50+1“?
Seit jeher ist der deutsche Vereinsfußball so aufgebaut, daß die Vereine selbst die sie betreffenden Entscheidungen fällen können. Sei es, welche Spieler für sie spielen sollen bzw. finanzierbar sind, welche Gelder für welche Baumaßnahmen zur Verfügung stehen, welche Personen eine leitende Funktion im Verein innehaben sollen oder welcher Standort des eigenen Stadions in Frage kommt.
In den letzten Jahren haben viele Lizenzvereine ihre Strukturen so verändert, daß nun viele dieser Entscheidungen von ausgegliederten Kapitalgesellschaften beeinflusst werden oder sogar von diesen übernommen wurden. In den meisten Fällen hat der zugehörige Verein zumindest noch die Oberaufsicht über die Geschäfte der Kapitalgesellschaft, was wesentlich durch den Besitz der Mehrheitsanteile (also 50% plus 1 Stimme) an den „Tochterunternehmen“ gesichert ist.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, daß insbesondere diejenigen Vereine, deren Umstrukturierung besonders weit vorangeschritten ist und deren eigener Einfluß auf die ausgegliederte Kapitalgesellschaft besonders gering ist, das Ziel verfolgen, ihre (Aktien-) Mehrheiten verkaufen zu dürfen. Dies hat für sie den Vorteil, daß sie den Wert der Aktien steigern können, den Verein für Sponsoren attraktiver machen und durch das zusätzliche Geld angepeilte sportliche Erfolge vermeintlich schneller verwirklichen können – ohne wesentlichen Einfluß einzubüßen, der bei ihnen ohnehin nicht mehr vorhanden ist.Warum wird der Verein attraktiver, wenn „50+1“ fällt?
Sobald es einem Sponsor, Mäzen oder sonstigem Geldgeber möglich ist, auch Entscheidungen im operativen Geschäft treffen zu können, wird er sein Geld lieber in einen solchen Verein stecken als in einen, dem er nur Geld geben darf ohne selbst Einfluß zu nehmen.
Bisher verhindert die Lizenzauflage „50+1“ der DFL, daß eine solche Konkurrenzsituation entsteht (abgesehen von einigen Grenzfällen und Ausnahmen). Sollte diese jedoch fallen, werden nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage nicht nur einzelne Vereine den Verlockungen des schnellen Geldes folgen, sondern – wie es auch in der Vergangenheit (z.B. bei den Stadionnamen) immer wieder zu beobachten war – nach und nach der Großteil dem Beispiel der „freiwilligen Vorreiter“ folgen.
Steht die sportliche Konkurrenzfähigkeit auf dem Spiel, werden viele Vereine, die eigentlich Mehrheitseigner bleiben wollten, vermutlich schwach werden und „ihre“ Kapitalgesellschaft verkaufen – und damit sowohl ihr sportliches Aushängeschild Profimannschaft als auch die eigene Zukunftsgestaltung.Und was ist daran so schlimm?
Unter den verkauften Vereinen wird es einige geben, die vom Mehrheitseigner aus Fansicht durchaus sinnvoll geführt werden, jedoch auch solche, die als prestigeträchtiges Werbespielzeug oder zusätzliche Einnahmequelle missbraucht werden. Beispielsweise der FC Chelsea ist zwar durch die ständigen Finanzspritzen des Eigentümers sportlich erfolgreich und erscheint besonders finanzstark, hat selbst aber über 900 Millionen € Schulden und könnte sich aus eigener Kraft nicht retten, wenn der Geldgeber einmal sein Interesse am Verein verlieren würde.
Dieser Gefahr ist nicht nur Chelsea dauerhaft ausgesetzt, in Spanien sind bereits einige Clubs durch ähnliche Abhängigkeiten aus dem Spitzensport verschwunden (Real Sociedad San Sebastian, Alaves..), weitere Vereinsinsolvenzen werden aufgrund der Immobilienkrise, die die spanischen Vereinseigner überproportional betrifft, erwartet.Auch in Deutschland wäre der Vereinsfußball in absehbarer Zeit überwiegend dem Wohlergehen sowie dem Gutdünken der Sponsoren, Mäzene und Investoren unterworfen, welche naturgemäß meist andere Ziele verfolgen als traditionsbewusste Vereinsanhänger, also u.a. wir Fans.
Heute haben die Vereine und auch wir als Vereinsmitglieder noch die Möglichkeit, auf die Entscheidungen der Kapitalgesellschaften Einfluß zu nehmen. Sollte ein Verein jedoch keine Anteilsmehrheit mehr an seiner Kapitalgesellschaft besitzen, fällt diese Möglichkeit weg. Wir als Mitglieder und Fans wären somit zu unmündigem, klatschendem Beiwerk degradiert – vergleichbar mit der Fansituation in England, wo Faninteressen (wenn überhaupt) nur aufgrund des Good-Will der Investoren berücksichtigt werden.Interessenskonflikte sind bereits heute, also bei bestehender „50+1“-Regel, deutlich spürbar:
Werbebanden verdrängen die Zaunfahnen der Fans, sponsorenbedruckte Trikots werden nach Vorbild der Fanchoreographien über die Blöcke gezogen, zu Sponsorenabenden erscheinen komplette Kader während Fanfeiern zum Teil ignoriert werden, für Sponsoren werden immer mehr Räume in den Stadien geschaffen während die Bereiche der aktiven Fans immer kleiner werden.
Dabei ist diese Entwicklung nicht kategorisch als schlecht zu beurteilen, da in gewisser Weise alle Seiten voneinander profitieren können, wenn ein ausgewogenes Mittelmaß gefunden wird und für alle Beteiligten Bedingungen geschaffen werden, die ihren Bedürfnissen entsprechen.
Hierfür müssen jedoch alle Seiten Einflussmöglichkeiten besitzen, um ihren Anliegen auch Gehör verschaffen zu können – was wiederum am Effektivsten durch die „50+1“-Regel sichergestellt werden kann.Somit gilt es für alle Fans des Vereinsfußballs, alles in unserer Macht Stehende dafür zu tun, daß diese Regel auch in Zukunft Bestand haben wird! Für die langfristigen Interessen des deutschen Vereinsfußballs, für jeden einzelnen Verein und besonders für unseren geliebten DSC Arminia Bielefeld kann es nur heißen:
„50+1 muß bleiben!!“
Bitte unterstütze diese Aktion mit Deiner Unterschrift.
Diese kannst Du jederzeit bei uns am ASC-Stand oder am Fanmobil abgeben, wir werden sie zusammen mit Unterschriftenlisten anderer Vereine an die DFL übergeben, um dieser zu verdeutlichen, wie wichtig uns allen der Erhalt der Regelung ist.
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Unterschriftenaktion: 50 + 1 muss bleiben
DFL, Sie haben Post: „50+1 muß bleiben!“
Zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach weitet der ASC seine Aktionen zum Erhalt der „50+1-Regel“ aus und verteilt über 5.000 Postkarten im Stadion. Dies wird an Aktionsständen sowohl unter der Südtribüne als auch im Bereich der Westtribüne jeweils neben dem ASC-Pavillon am Haupteingang geschehen. An diesen Ständen können die Karten direkt ausgefüllt und abgegeben werden.
Die Postkarten sind bereits an die DFL in Frankfurt adressiert und drücken den Wunsch zahlreicher Vereinsmitglieder und Fans aus, die „50+1-Regel“ zum Wohle der Vereine in Deutschland zu erhalten. Diese bei DFB und DFL festgeschriebene Regel besagt, dass Vereine immer „50% plus eine Stimme“, also die effektive Anteilsmehrheit, an ihren Kapitalgesellschaften halten müssen – sofern sie ihre Profimannschaft in einer solchen ausgegliedert haben. Wir sehen „50+1“ als unverzichtbar an, um die Selbstbestimmung des Vereins und die Mitbestimmung seiner Mitglieder auch in Zukunft zu sichern. Ebenso ist es sinnvoll, den Einfluss von außenstehenden Investoren deutschlandweit in einem von Vereinsseite kalkulierbaren Rahmen zu begrenzen, um existenzbedrohende Abhängigkeiten von einem einzigen Großinvestor zu vermeiden.
Da Hannover 96 bereits angekündigt hat, gegen einen Erhalt der Regel gerichtlich vorgehen zu wollen, sehen wir nach wie vor eine erhebliche Notwendigkeit zu verdeutlichen, wie breit die Ablehnung gegenüber „englischen Verhältnissen in Deutschland“ ist.Dabei beteiligt sich der ASC an der durch die überregionalen Fanorganisationen „Unsere Kurve“, „B.A.F.F.“ und „ProFans“ ins Leben gerufenen Protestaktion. Bundesweit werden in diesen Wochen über 250.000 Postkarten in den Stadien verteilt. Jede Einzelne Karte, die die DFL erreicht, trägt zum Erfolg der Aktion und damit zu gesteigerten Bemühungen zum Erhalt der „50+1-Regel“ bei.
Daher unsere Bitte und unser Angebot: Unterstütze diese Aktion mit deiner Karte!
Darüber hinaus werden weiterhin an allen Ständen des ASC weiterführende Infomaterialien sowie Unterschriftenlisten „50+1 muß bleiben!“ ausliegen. In diese Listen kann sich jeder, dem der Erhalt von „50+1“ wichtig ist, zusätzlich eintragen um seiner Stimme Gehör zu verschaffen.
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Vorverkauf Weihnachtsfeier
Karten sind zu jedem Heimspiel am Pavillon erhältlich.
Ansonsten in der Geschäftsstelle des DSC (alter FanShop) bei Nadja Kirschberger.