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Autor: asc2018admin
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34. Unsere Kurve-Treffen in Bielefeld
Nicht erst die Diskussionen über das „sichere Stadionerlebnis“ haben gezeigt, dass die großen deutschen Fanorganisationen viele gemeinsame Ziele haben und dass bei nahezu allen Themen Schnittmengen gegeben sind, in denen identische Standpunkte vertreten werden. In den bundesweiten Dialogen und Kongressen hatte sich bereits in den vergangenen Monaten eine deutlich engere Absprache untereinander entwickelt, die zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll.
Beim 34. Bundestreffen der IG Unsere Kurve stand daher auch die Zusammenarbeit insbesondere mit ProFans auf der Tagesordnung. Zukünftig soll in den aktuellen Themen eine noch stärkere Vernetzung und ein gemeinsames Vorgehen in all jenen Handlungsfeldern angestrebt werden, in denen gleiche Standpunkte oder dieselben Ziele angestrebt werden.
Inhaltlich war darüber hinaus die Sicherheitsdebatte erneut ein wesentlicher Tagesordnungspunkt, der die Arbeit auch im Jahr 2013 an den einzelnen Standorten genauso wie bundesweit wesentlich beeinflussen wird. Die lokal vorgesehene Umsetzung des Papiers „sicheres Stadionerlebnis“ gilt es kritisch und konstruktiv zu begleiten, damit bei der Auswahl konkreter Maßnahmen die Rechte und Freiheiten aller Bürger, die am Wochenende zum Fußball gehen, ausreichend berücksichtigt werden.
Neben dem Erhalt fanfreundlicher Stadien waren 50+1, das in einigen Fällen systemrelevant werdende Einbringen von Sponsoren in mehrere Vereine, die Spieltagsterminierung und auch das Financial FairPlay zentrale Themen, die zukünftig wieder stärker in den Focus müssen.
Andreas Birnmeyer, Vertreter von Unsere Kurve in der AG Fanbelange: „Bei all diesen Themen haben wir und ProFans viele identische Positionen, für die wir die Kräfte bündeln wollen. Jeder wird seine Schwerpunkte natürlich weiterhin souverän verfolgen. Aber dort, wo die Ziele und Positionen gleich sind oder wir uns gegenseitig unterstützen können, wollen wir mehr Zusammenarbeit – und das auf breiter Basis.“
Gerade in den derzeitigen Entwicklungen, die den Fußball in Deutschland für immer zu verändern drohen, kann das einer der Schlüssel sein, die einzigartige Vereins- und Fankultur besser zu schützen und auch für zukünftige Fangenerationen zu erhalten.
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Jetzt auch online: Supporter #29
Mit der 29. Ausgabe des Supporter halten unsere Mitglieder bereits ein erneut 36 Seiten starkes Heft in Händen, das auch in der Winterpause einen bunten Einblick in den ASC und den gesamten Verein bietet.
Von der Jungfernfahrt der Südlandarminen mit ihrem eigenen Shuttle, der Krombacherbesichtigung, der vom Team Ü50 organisierten Fahrradtour oder auch rund um die Choreos der Bielefelder Fanszene gibt es genauso wie zur Schiedsrichterabteilung oder dem „Hinter den Kulissen“-Abend wieder ausführliche Artikel, die Euch rund um Arminia mit mehr als nur Spielergebnissen versorgen. Ob Spendenshop, europäisches Projekt oder Tagung der Behindertenbeauftragten – natürlich informieren wir Euch auch über die Aktivitäten, um die wir uns neben den Veranstaltungen im ASC selbst kümmern.
Für alle, die den Supporter (noch) nicht zugeschickt bekommen, haben wir ihn ab sofort auch hier auf der Webseite zum Download bereitgestellt.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen!
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Das Livestream-Interview mit Johannes Rahn
Noch schwitzt er mit der restlichen Mannschaft im Trainingslager und bereitet sich auf eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde 2013 vor, aber schon am kommenden Dienstag begrüßen wir Johannes Rahn live in der Zeit von 18.15 Uhr bis 19 Uhr im ASC-Stream.
Unser Mittelfeldspieler hatte uns zuletzt im Spiel gegen Dortmund II viel Freude bereitet, als er das Anschlusstor für den DSC erzielte und damit den ersten Schritt zum Sieg machte. In dem Interview werden wir ihm wie üblich Eure Fragen stellen!
Die Fragen können ab sofort per E-Mail an audio@arminia-supporters.de oder über die Facebookseite des ASC eingereicht werden. Und wie gewohnt wird es auch während des Interviews noch möglich sein, per E-Mail oder Facebook weitere Fragen einzureichen.
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Der ASC wünscht frohe Weihnachten
„Wenn es einen Glauben gibt,
der Berge versetzen kann,
so ist es der Glaube
an die eigene Kraft.“
(Marie von Ebner-Eschenbach)Im nun zu Ende gehenden Jahr 2012 ist dieser Glaube in vielen Bereichen des DSC wieder zurückgekehrt und hat viel dazu beigetragen, dass wir in dieser Winterpause deutlich zuversichtlicher auf unsere Arminia schauen, als es in den vergangenen Jahren der Fall war. Wie groß der Berg ist, den es in der Zukunft zu versetzen gilt, ist inzwischen gut erkennbar – der Glaube daran, dass Arminia es mit unser aller Hilfe schaffen kann ihn zu versetzen, soll auch im kommenden Jahr weiter wachsen!
Wir wünschen Euch allen, dass auch Euer Vertrauen in unseren Verein weiter wächst, zunächst aber vor allem frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen schönen Silvesterabend und dass Ihr gut ins Jahr 2013 starten könnt!
Auf dass es für Euch und Arminia ein Jahr wird, an das Ihr später gerne zurückdenkt!
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Das Livestream-Interview mit Wolfgang Kneib
Die Winterpause hat für Arminias Profis überraschend früher angefangen als geplant, der Schnee rieselte vom Himmel und der Glühwein schmeckte bereits prima. Perfekt abgerundet wurde die Vorweihnachtszeit mit dem Livestream-Interview zum Jahresausklang! Am Dienstag begrüßten wir Wolfgang Kneib live in der Zeit von 18.15 Uhr bis 19 Uhr im ASC-Stream.
Arminias Torwartikone und Rekordspieler (370 Ligaspiele) hat sich Euren Fragen gestellt und seine Antworten solltet Ihr Euch auf jeden Fall nochmal anhören, wenn Ihr die Liveübertragung verpasst haben solltet.
Ihr findet das Interview im Audioarchiv oder könnt es direkt hier anhören:
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Meet & Greet mit Johannes Rahn
In der Vorweihnachtszeit lädt Euch das Team YouthClub ein, beim Meet & Greet unseren Torschützen aus dem Dortmundspiel besser kennenzulernen. Was ging ihm durch den Kopf, als der Ball auf eher ungewöhnliche Weise vom Gegner aufgelegt wurde? Wie läuft die Vorbereitung auf das Saarbrückenspiel und was erwartet er selbst von Arminia oder auch von der Konkurrenz nach der Winterpause? Aber auch alles zu seinen vorherigen Stationen, was er neben dem Fußball macht oder was ihn in Bielefeld überrascht hat könnt Ihr am Mittwoch von Johannes Rahn selbst erfahren.
Ab 18 Uhr könnt Ihr am 12.12.2012 im Presseraum der Westtribüne besser kennenlernen, ihn mit Euren Fragen löchern und einen Eindruck davon bekommen, wie es in Arminias Mannschaft hinter den Kulissen aussieht. Nicht nur jugendliche ASC`ler sind willkommen, auch für alle anderen sowie Gäste stehen die Türen offen. Der Eintritt ist wie immer frei – wir freuen uns auf Euch!
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…oh du selige, freudebringende Weihnachtsfeier!
An dieser Stelle würde ich gerne schreiben, dass alle kamen, aber auch zu den Veranstaltungen des ASC kommen in der 3. Liga weniger Arminen und das Auswärtsspiel in Aachen wenige Stunden zuvor schlug wohl auch auf die Feierlaune Einzelner. So gab es zum ersten Mal bei einer Weihnachtsfeier mehr Sitzplätze als anwesende Gäste.
Das hielt aber diejenigen die gekommen waren nicht davon ab, sich bestens zu amüsieren.
Noch vor dem offiziellen Beginn der Feier war auch schon die Besatzung des Fanmobils zurück, so dass Jörg „Benno“ Winkelmann zusammen mit Hans-Jürgen Laufer die Weihnachtsfeier und auch gleich das Grillbuffet eröffnen konnte. So wie wir Benno kennen, hatte er das sicher nicht geplant. Wahrscheinlich wäre er mit dem Fanmobil sogar nicht in seiner gewohnten Geschwindigkeit gefahren, hätte er geahnt, dass ihm dies einen Auftritt am Mikro einbrachte.
Zum traditionellen Teil der Weihnachtsfeier gehörte auch in diesem Jahr die Tombola, die dank unserer überaus spendablen Sponsoren reichlich mit Gewinnen gefüllt war. Immerhin erreichten wir so eine Gewinnquote von 1:8, die wir bei keiner Tombola in den Vorjahren erreicht hatten. Und die Gewinnlose waren um optimale Gerechtigkeit zu bieten erst untereinander gemischt, dann gleichmäßig auf die verschiedenen Gefäße verteilt und dort immer mit der gleichen Menge an Nieten vermischt worden.
Die Gewinne waren bunt gemischt, schließlich kommen unsere Sponsoren auch aus verschiedensten Bereichen. Neben dem Smartphone, auf das wohl alle Loskäufer spekulierten, gab es Gutscheine, Eintrittskarten, Trikots, Bälle, Tassen, Schals und vieles mehr. Doch natürlich gab es auch sehr ungewöhnliche Gewinne wie z.B. Wasserfarbkästen, Suppensets und eine Harke.
Gewinnerin des Hauptpreises war Kirsten Strothmann, der wir an dieser Stelle ebenso wie allen anderen Gewinnern noch einmal herzlich gratulieren wollen.
Danach hieß es dann richtig zu feiern und der DJ legte los, dass den Anwesenden das Tanzbein zu zucken begann. Natürlich kann man dabei nie den Musikgeschmack aller zur gleichen Zeit bedienen, aber die Tanzfläche sollte bis zum Schluss nicht mehr vereinsamen. Dort bewies zumindest ein Ex-Präsident des Gesamtvereins mit geradezu unerschöpflicher Energie, dass man bei allem Ernst innerhalb der Gremienarbeit nicht gesetzt und steif sein muss, sondern trotzdem eine überaus flotte Sohle aufs Parkett legen kann.
Schon am früheren Abend hatten sich auch Philipp Heithölter und das Trainerteam unter die ASCler gemischt und standen jedem zu einem Gespräch oder auch für Fotos geduldig zur Verfügung. Stefan Krämer brachte sich sogar schon bei den Planungen für die Feier im Jubiläumsjahr 2013 ein und hatte einige interessante Anregungen, die wir sicher versuchen werden zu berücksichtigen. Wäre der Sonntag trainingsfrei gewesen, wären alle gerne länger geblieben, so aber rief die Pflicht, bevor die Feier sich ihrem Ende auch nur näherte. Das war erst gegen 1 Uhr erreicht, als das letzte Fass leerlief.
Für die Unermüdlichen war der Abend zwar damit immer noch nicht beendet, doch gegen 2 Uhr verließ der letzte Gast den Ort des Geschehens und gegen 3 Uhr kehrte wieder Ruhe auf der Alm ein. Es hat einmal mehr viel Spaß gemacht, mit Euch zu feiern!
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Arminia-Spendenshop geht online
Ein für Fußballvereine einzigartiger Internetshop ist heute im DSC an den Start gegangen: der Arminia-Spendenshop. Über 30 verschiedene Spendenmöglichkeiten stehen zur Auswahl, aus allen Abteilungen und für ganz unterschiedliche Gegenstände bis hin zur Mithilfe bei Veranstaltungen finden sich hier alle im Verein benötigten Artikel, für die Spender gesucht werden.
Eine erste Vorstellung des Shops fand bereits gestern während der Jahreshauptversammlung statt. Dabei wurden die Vorteile für Spender genauso deutlich wie diejenigen für den Verein und seine Abteilungen: Jeder, der Arminia unterstützen möchte, kann sich den Bereich genau ansehen und auswählen, der für ihn selbst besonders unterstützenswert ist. Gleichzeitig haben Verein und Abteilungen eine langfristig nutzbare Plattform, auf der auf den besonders dringenden Bedarf aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten werden kann.
Dabei sind es nicht nur Geldspenden, die über den Shop möglich sind: Auch die Mithilfe bei Veranstaltungen oder andere tatkräftige Unterstützung kann gespendet werden. Fast alle Spenden sind zudem zweckgebunden, sodass jeder schon beim Spenden genau weiß, wofür sein Geld verwendet wird und darüber hinaus die Möglichkeit hat, sich im Verein oder in der Abteilung zu erkundigen, ob seine Spende angekommen ist.
Die Adresse mit allen Informationen rund um den Spendenshop, seine Funktionen, die Abläufe und was derzeit besonders benötigt wird, vor allem aber die Möglichkeit, Arminia mit einer selbst ausgesuchten Spende ganz gezielt zu unterstützen, ist ab sofort www.arminia-spendenshop.de !
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern durch den Spendenshop und hoffen, dass das Passende dabei ist!
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Sicherheitsdebatte in der nächsten Runde
Sowohl in der Fan-AG als auch in der bundesweit aktiven Interessengemeinschaft Unsere Kurve arbeiten wir als ASC direkt mit, die Positionen beider Mitteilungen teilen wir daher auch als ASC:
Pressemitteilung Unsere Kurve
Stellungnahme der Fan-AGDarüber hinaus erneuern wir die Kritik am Vorgehen des Ligaverbands, der wiederholt die Stellungnahme nur von Erst- und Zweitligisten einholt und damit den gesamten Fußball betreffende Maßnahmen lediglich von 36 Vereinen diskutieren lässt.
Bereits in der gemeinsamen Stellungnahme von Arminias Präsidium, Geschäftsführung und Fan-AG zur ersten Version des Papiers „Sicheres Stadionerlebnis“ war dieses Vorgehen begründet kritisiert worden und auch in anderen nicht einbezogenen Vereinen auf Unmut gestoßen. Viele andere Kritikpunkte wurden bei der Überarbeitung berücksichtigt, erneut wird die neue Version nun aber nicht auf eine breite Basis gestellt sondern der Alleingang des Ligaverbandes fortgesetzt. Eine informelle oder einbeziehende Berücksichtigung des breiten Unterbaus der Profiligen findet nicht statt.
Dass die Entscheidung – genauer gesagt sogar schon das Einbringen des Maßnahmenkatalogs als „Diskussionsgrundlage“ – gravierende Auswirkungen auf den Umgang mit Fans in der dritten Liga hat, wurde bereits beim DSC-Spiel in Osnabrück deutlich. Trotz der massiven Kritik an den im Sicherheitspapier genannten „Vollkontrollen“ und dem Zweifel an deren Verhältnis- und Rechtmäßigkeit wurde diese Maßnahme im Arminiablock bereits angewendet.
Allein das „zur Diskussion stellen“ durch die DFL, Vollkontrollen könnten als legitimes Mittel salonfähig werden, führten in München zu Kontrollen, bei denen die Frankfurter Fanbetreuung nicht zugegen sein durfte und in Osnabrück zu Inspektionen bis unter die Unterhose – ohne auch nur einen pyrotechnischen Gegenstand zu finden. Zudem haben die beiden vorigen Begegnungen in Osnabrück keine Vorkommnisse zu verzeichnen gehabt, die auf ein erhöhtes Pyrotechnikrisiko hingewiesen hätten – im Gegenteil war von allen Seiten ein normales Spiel erwartet worden, bei dem auch Schwenkfahnen im Block erlaubt wurden.
Wenn schon jetzt bei einer als normal eingestuften Gefahrenlage Vollkontrollen durchgeführt und bisher selbstverständliche Grenzen des Eingriffs in die Persönlichkeitsrechte für den Einlass in die Gästeblöcke deutscher Stadien überschritten werden, wird deutlich, welche Auswirkungen das Sicherheitspapier selbst vor der Abstimmung nach sich zieht.
Seit Jahren warnen Fanorganisationen vor einer weiteren Eskalation, inzwischen verzeichnen auch die Polizisten „eine gesteigerte Aggressivität sowie eine Solidarisierung gegenüber den Ordnungsdiensten und den Einsatzkräften der Polizei“. Unverhältnismäßige, demütigende und/oder unverständliche Maßnahmen, wie sie Vollkontrollen darstellen, tragen unserer Ansicht nach nicht zu Entspannung oder zunehmendem Vertrauen in einen verantwortungsbewussten Umgang mit der exekutiven Gewalt bei. Vielmehr sehen wir die große Gefahr, dass Solidarisierungseffekten und weiterer Radikalisierung der Boden bereitet wird.
Es ist dringend notwendig, einzelfallgerechte und nachvollziehbare Maßnahmen anzuwenden und das Sicherheitspapier so zu modifizieren, dass es eine mehrheitliche Akzeptanz auch in der breiten Fanbasis findet. Dass nun Fanvertreter über die AG Fanbelange des DFB einbezogen werden und die Stellungnahmen der Klubs in die Überarbeitung einfließen, kann zumindest den entstehenden Schaden für den Fußball und letztendlich alle Beteiligten begrenzen. Dabei ist jedoch die überwiegende Mehrheit der Vereine nach wie vor aus der direkten Diskussion ausgeschlossen, selbst wenn die Maßnahmen weit mehr als nur die 36 Erst- und Zweitligisten betreffen werden.
Da es nach wie vor Bedarf an Überarbeitungen gibt, wird es in den kommenden Wochen zudem bundesweite Aktionsspieltage „ohne Stimme keine Stimmung“ geben, die sowohl Aufmerksam machen sollen als auch mehr Stadionbesuchern die Möglichkeit geben sollen, sich genauer zu informieren. In Bielefeld werden die Spieltage gegen Wacker Burghausen, in Aachen und gegen Dortmund II für die Aktion genutzt. Fangruppen rund um Arminia haben Infostände, Aufkleber, Flyer und Banner vorbereitet, im Stadion selbst wird ein bis Minute 12.12 (in Anlehnung an die Abstimmung am 12. Dezember) andauernder Stimmungsboykott verdeutlichen, wie die Atmosphäre von aktiven und engagierten Fans profitiert.
Auch wir informieren an unseren Ständen im Stadion, einen Überblick und weitere Hintergrundinfos sind zudem auf der Webseite 12doppelpunkt12 zu finden.
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Stellungnahme der Fan-AG
„Nach der legitimen Einlasskontrolle durch den Ordnungsdienst des VfL ergriff die Polizei vor Ort die Möglichkeit, in einem sichtgeschützten Bereich ausgewählte Personen mit Hilfe eines ‚Pyrospürhundes‘ einer intensiveren Kontrolle zu unterziehen. Dabei ging es soweit, dass sich einzelne Fans bis auf die Unterwäsche entkleiden und im Intimbereich untersuchen lassen mussten. Es wurden keine pyrotechnischen oder andere verbotenen Gegenstände gefunden. Auch das Abbrennen von Pyrotechnik auf dem Weg zum Stadion, welches wir missbilligen, bietet in unseren Augen keine Legitimation für derartige Kontrollen. Verschiedene Personen haben sich in dieser Woche mit ihrer Beschwerde an den DSC gewandt.
Die Bielefelder Faninstitutionen empfinden diese Art der Kontrolle als unverhältnismäßig, entwürdigend und nicht hinnehmbar. Solche Ganzkörperkontrollen, derweil auch eine Überlegung im DFL-Papier ‚Sicheres Stadionerlebnis‘, sind ein Eingriff in die persönlichen Grundrechte.
Dabei bot die Partie VfL Osnabrück gegen Arminia Bielefeld unseres Erachtens im Vorfeld keinen Anlass, einer erstens für uns überraschend großen Polizeipräsens und zweitens der skizzierten Untersuchungsmaßnahmen. Die Aufeinandertreffen der letzten Jahre verliefen ohne negative Begleiterscheinungen. Die DSC-Fanbetreuung und das Fan-Projekt Bielefeld nutzten die Sicherheitsbesprechung unmittelbar vor Spielbeginn bereits, um die polizeilichen Maßnahmen kritisch anzusprechen. Wir werden die Kommunikation weiterhin aufrechterhalten, um ein Umdenken für das nächste Gastspiel in der osnatel-Arena anzuregen.“