Autor: Sebastian Kraus

  • Wirtschaftsratswahl 2019

    Die Zusammensetzung des Wirtschaftsrats ist seit der Strukturreform 2011 satzungsgemäß wie folgt geregelt: Der Wirtschaftsrat besteht aus sechs Personen, die alle von der Jahreshauptversammlung gewählt werden. Auf drei Plätze im Wirtschaftsrat können sich hierbei alle Vereinsmitglieder frei bewerben („Mitgliederliste“), für die drei weiteren Plätze schlägt das Präsidium Kandidaten vor („Präsidiumsliste“).

    Bis Ablauf der Bewerbungsfrist haben sich alle sechs Amtsinhaber erneut beworben bzw. wurden vorgeschlagen, weitere Bewerbungen aus dem Kreis der Mitgliedschaft sind nicht eingegangen.

    Wir haben die Kandidaten anschließend gebeten, uns einige vereins- und fanpolitische Fragen zu beantworten, damit die Mitglieder ihre Einstellungen und Pläne im Vorfeld kennenlernen können:

    „Würden Sie der Aufnahme neuer Schulden zustimmen?“
    „Wie stehen Sie zu 50+1?“
    „Haben Sie besondere Ziele?“

    …und vieles mehr!

    Wir freuen uns dabei sehr, dass alle angeschriebenen Bewerber gerne geantwortet und einer Veröffentlichung der Fragebögen zugestimmt haben!

    Bewerber der „Mitgliederliste“:
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Olaf Klötzer
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Klaus Meller
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Hans-Hermann Soll

    Bewerber der „Präsidiumsliste“:
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Mathias Gerner
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Thomas Lauritzen
    Fragebogen zur Wirtschaftsratswahl 2019 Hartmut Ostrowski

  • Gesellschaftliche Verantwortung

    Sich einer verurteilten Volksverhetzerin, ihrem „Fanclub“ sowie Hass und Gewalt friedlich entgegenzustellen, ist nach unserer Überzeugung nicht politisch, sondern in einer Demokratie schlicht eine Selbstverständlichkeit.

    Warum Fußballvereine eine besondere gesellschaftliche Verantwortung haben, wurde uns zudem erst im Mai deutlich vor Augen geführt, als der ASC einen Besuch der Ausstellung „Mehr als nur ein Spiel – Fußball im Nationalsozialismus“ auf der Wewelsburg organisiert hatte.

    Die Ausstellung stellt drastisch dar, wie die Nationalsozialisten den Fußball für ihre Zwecke nutzten, aber auch, wie der Fußball, Verbände, Vereine und Spieler dies teilweise begrüßten, sich aktiv beteiligten und sich benutzen ließen. Fußballspiele wurden Teil der Inszenierung der Volksgemeinschaft und somit zur Bühne des Nationalsozialismus. So waren auf den Meisterfeiern nicht nur die Fahnen des jeweiligen Meisters zu sehen, sondern auch die Hakenkreuzfahnen.

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ließ sich von den Nationalsozialisten instrumentalisieren und wurde 1934 als Teil des „Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen“ gleichgeschaltet. Der Vorsitzende des DFB, Felix Linnemann, war Mitglied der SS und später verantwortlich für die Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz. Zur Gleichschaltung des gesamten Sports in Deutschland und somit auch des Fußballs inkl. des DFB der Reichssportführer SA-Obergruppenführer Hans von Tschammer und Osten eingesetzt. Dieser setzte zwischen 1933 und 1943 die Sportpolitik der Nationalsozialisten bis auf die örtliche Vereinsebene durch. Selbstverständlich wurde auch die Rassepolitik des NS-Regimes auf den Sport übertragen.

    Nicht nur in den Führungspositionen, auch unter den Fußballerspielern finden wir Anhänger des Nationalsozialismus: Otto „Tull“ Harder war Mannschaftskapitän des HSV, wurde 1923 mit dem HSV Deutscher Meister, darüber hinaus war er Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, für die er in 15 Länderspielen 14 Tore erzielte. Bereits 1933 trat Harder in die SS ein und wurde später Kommandant in einem Konzentrationslager.

    Vereinsmitglieder jüdischen Glaubens waren für die ersten Jahrzehnte der jungen Geschichte des deutschen Fußballs prägend. Ab 1933 wurde im deutschen Sport der „Arierparagraph“ umgesetzt und jüdische Vereinsmitglieder wurden aus den Vereinen ausgeschlossen.

    Leider unterstützte auch der DSC die Gleichschaltung der Vereine aktiv. Unter dem 1934 zum Vereinsführer ernannten Karl Demberg, später Mitglied bei der SS, wurde das Führerprinzip durchgesetzt, die jüdischen Mitglieder wurden aus dem Verein ausgeschlossen und erhielten Hausverbot auf der Alm. Sie wurden aus den Vereinsgeschichten beseitigt, etwaige Ehrungen aberkannt. Dies betraf auch Julius Hesse, von 1909-1914 Präsident des DSC und Fritz Grünewald, Vorstandsmitglied bis 1933, die beide mit ihren Familien deportiert und ermordet wurden.

    2015 übernahm die Fan-AG des DSC die Patenschaft für zwei Stolpersteine, um an diese verdienten Arminen zu erinnern, ohne die es den Verein wahrscheinlich heute gar nicht mehr gäbe.

    Ihr Beispiel zeigt: Die Opfer der Nazis lebten und arbeiteten nebenan, waren Teil der Gesellschaft. Und bisweilen auch glühende Anhänger von Arminia, die den Verein ehrenamtlich unterstützten, als Sportler für Arminia Siege errangen oder in ihren Mannschaften Niederlagen ertrugen.

    Dass es den Nazis gelang, Vorurteile, Feindschaften und Hass gegen Menschen zu schüren, mit denen man jahrelang in einem Verein gemeinsam an einem Strang gezogen hatte, sollte uns auch heute noch eine Warnung sein, wozu der Mensch fähig ist.

    Und Grund genug, auch öffentlich für die Werte von Arminia einzustehen!

  • Im November gleich zweimal: Spieleabend für Groß und Klein

    Am 4. November findet der Spieleabend um 19 Uhr in Brackwede in der Uthmanstraße 13.

    Am 16. November treffen wir uns in einer unserer Partnerstädte und zwar in Spenge im Werburg-Museum. In der dortigen Sonderausstellung „Spielerei. Alte Spiele neu entdeckt“ können wir ab 14 Uhr gemeinsam aktuelle Spiele ausprobieren (Kosten: 4 Euro Museumseintritt).

    Für beide Termine gilt: Bring‘ Dein Lieblingsspiel mit und sei bei einer lustigen Spielerunde dabei. Mal gucken, was diesmal die Antwort auf alles ist – beim letzten Abend war es „Nils Seufert“.

    Eine kleine Auswahl an (Karten-)Spielen stellen wir, freuen uns aber auch über die Spiele, die Ihr mitbringt. Am 4. November ist für das leibliche Wohl selbstverständlich gesorgt: Getränke und kleine Snacks werden gestellt. Am 16. November besteht die Möglichkeit, auf eigene Kosten das Werburg-Café zu besuchen.

    Wir freuen uns auf viele neue Mitspieler*innen und neue oder unbekannte Spiele!

  • Supporter #40

    In der vierten Ausgabe in diesem Jahr bieten wir Euch wieder einen informativen Blick auf das vielfältige, lebendige Vereinsleben rund um Arminia! Es gibt u.a. spannende Einblicke in die Altliga, die Rückschau auf diverse Veranstaltungen des ASC und zudem stellt der Fanbeirat von Arminia sich Euch vor. 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Auch der ASC stellt sich quer

    Am 09.11.2019 findet eine Demonstration der Partei „Die Rechte“ zur Unterstützung der in Bielefeld inhaftierten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck statt.

    An diesem Tag jährt sich auch die „Reichsprogromnacht“: Am 09.11.1938 begann die vom NS-Staat organisierte systematische und gewaltsame Verfolgung der Juden, die später in die industrielle Ermordung von Millionen Menschen im Rahmen des Holocaust mündete.

    Wenn an diesem Tag die Nazis von heute durch Bielefeld marschieren und einer unverbesserlichen Volksverhetzerin zujubeln, ist dies eine an Widerlichkeit kaum zu übertreffende Provokation, der es sich mit aller Kraft und Deutlichkeit friedlich entgegenzustellen gilt. Dies gilt erst recht, nachdem erst vor einem Monat ein Rechtsextremist einen Terroranschlag auf die Synagoge in Halle/Saale verübt hat, bei dem zwei unschuldige Menschen getötet wurden.

    Der ASC unterstützt als Teil des DSC daher den Aufruf, sich an der Gegendemo zu beteiligen und die Werte von Arminia zu verteidigen.

    Denn im Deutschen Sportclub sind bekanntlich alle Menschen willkommen:

  • Neue Abteilungsordnung von Präsidium bestätigt

    Auf der Jahreshauptversammlung des ASC am 10.09.2019 war seitens der Mitglieder einstimmig einer vom Abteilungsvorstand vorgeschlagenen Änderung unserer Abteilungsordnung zugestimmt worden.

    Für die Änderung einer Abteilungsordnung ist neben dem positiven Votum der Abteilungsversammlung auch die Zustimmung des Präsidiums des Gesamtvereins erforderlich, welche inzwischen erfolgt ist.

    Ihr findet die damit gültige neue Fassung der Abteilungsordnung sowie alle früheren Versionen unter Dokumente.

  • Stimmungstreffen am 01.11.2019

    Als Fanabteilung freuen wir uns sehr darüber und unterstützen dies gerne!

    Wann: 01.11.2019, ab 19.30 Uhr
    Wo: Im „Sechzehner“ (Westtribüne)

     

  • ASC-Livestream nicht mehr per Telefonnetz zu erreichen

    Nachdem der Anbieter „Phonecaster“ den bisher von uns genutzten Dienst im September 2019 eingestellt hat (ohne vorherige Mitteilung an die Nutzer), kann leider vorerst keine Einspeisung des Audiokommentars in das Telefonnetz mehr erfolgen. Wir suchen aber nach einer Lösung.

  • Auswärtsevent der Rhein-Main-Arminen in Wiesbaden

    Im Anschluss an das Spiel SVWW gegen den DSC wird es ab ca. 15 Uhr am Gästeeingang (Eingang 1) einen Pavillon mit einer lockeren Meet & Greet-Veranstaltung geben. Zugesagt hat bereits Arminias Pressesprecher Daniel Mucha (bis zur letzten Saison noch für Wehen-Wiesbaden tätig), der nach der Pressekonferenz zu uns stoßen wird. Gemeinsam werden wir plaudern, Getränke und Snacks stehen bereit. Evtl. tauchen auch noch weitere Überraschungsgäste auf.

    Um ca. 16:15 Uhr holt uns dann am Gästeeingang die „Thermine“ ab; hierbei handelt es sich um die Wiesbadener Bimmelbahn, die uns auf eine etwa einstündige Stadtrundfahrt mitnimmt. Snacks und Getränke dürfen mit an Bord genommen werden.

    Wir werden schließlich von der „Thermine“ zum Schlachthof (Gastronomie „60/40“) chauffiert, wo alle, die noch Lust haben, den Abend ab ca. 17:30 gemütlich ausklingen lassen können. Weitere Arminia-Gäste sind willkommen.

    Das „60/40“ befindet sich sowohl fußläufig zum Hauptbahnhof als auch zum Stadion; Parkplätze gibt es reichlich.

    Am Sonntag werden die Rhein-Main-Arminen unsere Frauen um 11:00 Uhr im Stadion am Brentanobad gegen den 1.FFC Frankfurt II lautstark unterstützen. Wer dabei sein möchte, ist herzlich willkommen. Eine zu allen Lokalitäten günstig gelegene Übernachtungsmöglichkeit in Wiesbaden wäre das B&B Hotel in der Mainzer Straße.

    Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das bundesweite Netzwerk mit den regionalen Anlaufstellen in Hamburg, Berlin, im Rheinland, im Rhein-Main-Gebiet und im süddeutschen Raum weiter zu fördern und auszubauen. Die ganze Veranstaltung wird daher vom ASC finanziell unterstützt und kann somit zum Preis von 10 Euro für ASC-Mitglieder sowie Rhein-Main-Arminen und 15 Euro für alle anderen Gäste angeboten werden. Darin enthalten sind: Teilnahme am Meet & Greet nach dem Spiel, Stadtrundfahrt sowie Verpflegung (3 Getränke und 2 Snacks).

    Anmeldungen bitte flott unter lettmann@arminia-supporters-club.de – es stehen insgesamt leider nur 50 Tickets zur Verfügung, von denen etliche bereits vergriffen.

  • Supporter #39

    In der dritten Ausgabe in diesem Jahr bieten wir Euch wieder einen informativen Blick auf das vielfältige, lebendige Vereinsleben rund um Arminia!

    Wir blicken unter anderem auf das Arminis-Sommerfest, eine spannende ASC-Fahrt zur Ausstellung „Fußball im Nationalsozialismus“ und den Aufstieg unserer Frauenmannschaft zurück. Daneben stellen wir Euch die Partnerstadt Werther vor und berichten vom weltmeisterlichen Besuch beim ASC-Skat-Turnier.