Monat: September 2008

  • Ü55 bei Meyer Werft „angedockt“

    Einen interessanten Tag verbrachten 26 Teilnehmer der älteren Supporter „ASC-Ü55“ am 23.09.2008 mit der Besichtigung der Meyer Werft in Papenburg. Bei einer gut zweistündigen Führung durch die Welt der Kreuzfahrt- und Containerschiffe, Gastanker, Tiertransporter und Fähren wurden die Ausmasse der bisherigen Vorstellungen in Sachen Höhe und Breite in andere Dimensionen verlegt. In zwei überdachten Trocken-Docks wurde gezeigt, warum die Werft im internationalen Vergleich zu den modernsten ihrer Art gehört. So wird einerseits noch an der fast fertigen AIDAluna „gebastelt“, andererseits stehen aber schon erste Teile für weitere AIDA Neubauten bereit und werden Stück für Stück zusammengesetzt. Bei einer Hallengrösse von 384 m Länge, 125 m Breite sowie 75 m Höhe (entspricht der dreifachen Höhe der neuen Osttribüne) ist das für die Meyer Werft „die normalste Sache der Welt“. Um immer den Anforderungen der Auftraggeber gerecht werden zu können, wird eines der Trocken-Docks gerade auf 500 m verlängert.

    Zeitgleich wird an vier Neubauten gearbeitet. Am Sonntag den 28.9.2008 wird übrigens das bisher grösste je in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, die „Celebrity Solstice“ (122.000 BRZ), die MEYER WERFT in Richtung Nordsee verlassen. Über 2.000 Menschen – Mitarbeiter von Meyer und div. Subunternehmern – erkennbar durch verschieden farbige Helme –  „wuseln“ als „Miniaturausgaben“ in den Docks herum. Ein beeindruckendes Bild! Riesengrosse Kräne mit enormer Tragkraft setzen die in Eigenarbeit  vorgefertigten Schiffsteile genau an den von Ingenieuren vorbestimmten Plätzen in den Docks ab, an denen dann geschweisst, geschraubt und ausgebaut wird, bis nach ca. einem Jahr Bauzeit auf den Tag genau z.B. ein fertiges Kreuzfahrtschiff daraus wird. Jeder Tag Verzögerung würde eine Konventionalstrafe von ca. Euro 200.000,- bedeuten.  Die Ü55 konnte in diesem Rundgang durch die Meyer Werft die Gedanken auf die Weltmeere schweifen lassen und wurde erst auf der regenreichen Rückfahrt nach Bielefeld wieder von der Wirklichkeit eingeholt.

    Die nächste Veranstaltung der „Ü55“ ist im übrigen auch schon geplant – am 14.10. laden wir zu einer exklusiven Stadionführung ein. Näheres findet Ihr in unserem Kalender.
    Bei weiteren Fragen könnt Ihr jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen: uli.seibt@arminia-supporters-club.de

  • Neuer Videopodcast 19/05

    Weihnachtsfeier verpasst? Fanparty mit dem HSV nicht erlebt? Schade, aber durch unseren neuen Videopodcast 19/05 habt Ihr ab jetzt die Möglichkeit, noch besser über die Veranstaltungen des ASC informiert zu werden. Daneben werden wir uns in regelmäßigen Abständen weiteren fanspezifischen Themen widmen. Ebenso, wie natürlich durch die Zusammenarbeit mit dem DVD-Team „100 Jahre Leidenschaft“ – der Firma in4media – auch sicherlich einige Themen aus der Vergangenheit unserer Blauen genauer betrachtet werden – Stichwort Nostalgie!

    In der ersten Ausgabe zeigen wir Euch ein paar Eindrücke zum vergangenen Heimspiel gegen den HSV mit anschliessender Fanparty. In der Oktober-Ausgabe werden wir Euch dann über unsere Infoveranstaltung „Hinter den Kulissen“ in den Katakomben der Sparrenburg informieren. Da diese Veranstaltung ja bereits „ausverkauft“ ist, können alle diejenigen, die sich zu spät angemeldet haben bzw. keinen Platz mehr bekamen, Auszüge aus den Interviews mit Uli Zwetz und Rainer Schonz ansehen.

    Wir wünschen Euch viel Spass mit unserem neuen audiovisuellem Service. Anregungen für neuen Themen oder Interview-Vorschläge nehmen wir gerne auf!

  • Infoabend Ü55 und Anmeldemöglichkeit für die Besichtigung der Meyer-Werft

    Vor kurzem wurde die ASC-Ü55 Gruppe gegründet. Diese richtet sich speziell an ASC-Mitglieder ab Geburtsjahrgang 1953. Unsere Ideen möchten wir gerne an einem Infoabend vorstellen. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. An diesem Abend gibt es auch noch die Möglichkeit, sich für unsere erste Aktion, eine Besichtigung der Meyer-Werft in Papenburg anzumelden.

    Infoabend am 18.9.2008 ab 19 Uhr im 16ner (ehemals Fast4Ward-Lounge in der alten Haupttribüne) der SchücoArena.

    Besichtigung der Meyer-Werft in Papenburg am 23.9.2008, Abfahrt 9:30 vom Almparkplatz an der SchücoArena, Besichtigung ca. 2,5 Std., Kostenbeitrag: 5 Euro.
    Anmeldung auch unter: uli.seibt@arminia-supporters.de , telefonisch: 0521/96611243, per Fax: 0521/96611333 oder Samstag beim Heimspiel gegen Köln am ASC Pavillon.                  

  • Nachbericht – Rundum informiert

    Gut 30 Fans und Mitglieder des DSC Arminia Bielefeld nutzten am gestrigen Mittwoch die Gelegenheit, detailreiche Hintergrundinformationen zu erfahren und ihr eigenes Wissen rund um die Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien zu erweitern.


    Der Arminia Supporters Club und die Interessengemeinschaft „Unsere Kurve“ erläuterten gemeinsam mit Markus Bliemetsrieder (Jurist, Unsere Kurve, mitverantwortlich für die Erarbeitung der neuen Richtlinien), Thoren Düsenberg (Szenekundiger Beamter Polizei Bielefeld), Jörg Hansmeier (Fanprojekt Bielefeld), Bianca Hupe (Bundespolizei) sowie Christian Venghaus (Fanbeauftragter Arminia Bielefeld) anschaulich die „trockene Theorie“ sowie die praktische Umsetzung speziell in Bielefeld. Dabei wurde sehr deutlich, daß die intensive und gute Zusammenarbeit der hier involvierten Personen und Institutionen einen wesentlichen Anteil an der geringen Zahl notwendig werdender Stadionverbotsaussprachen im Umfeld der Arminia tragen und dies wirklich erst als letzte mögliche Prävention in Erwägung gezogen wird. Denn auch dies wurde klar: Wenn Stadionverbote als Strafe eingesetzt werden, wird das eigentliche Ziel dieser und des Sicherheitskonzepts des DFB verfehlt und zusätzliche Aggression geschürt.

    Zahlreiche Fragen konnten darüber hinaus direkt an die Anwesenden gestellt werden, sodaß neben der reinen Stadionverbotssituation auch Themen wie beispielsweise Probleme rund um die „Datei Gewalttäter Sport“ kontrovers diskutiert wurden. Ebenso kam hier deutlich hervor, wie schwer es selbst bei im Bundesvergleich vorbildlicher Umsetzung der neuen Richtlinien – und dies schon lange bevor sie in Karft traten – ist, in allen Bereichen gefühlte Einzelfallgerechtigkeit und damit noch größere Akzeptanz zu erreichen. Dies kann nur gelingen, wenn die guten Bedingungen immer weiter verbessert werden und sich alle Seiten im konstruktiven Dialog auf Augenhöhe darum bemühen.