Kategorie: News

  • Meet & Greet in den Februar verlegt!

    Aus terminlichen Gründen müssen wir den für Mittwoch geplanten Meet&Greet-Abend leider zumindest für diesen Tag absagen. Es tut uns sehr leid, dass dieses vorweihnachtlich gedachte Treffen mit Patrick Schönfeld nun erst im Februar stattfinden kann. Jedoch wird es auch im Februar nicht weniger interessant sein, „Patsche“ persönlich kennenlernen zu können, Fotos und Autogramme bekommen zu können und ihn über all das auszufragen, was ihr schon immer wissen wolltet.

    Wir aus dem YouthClub-Team des ASC wünschen Euch allen trotzdem eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und hoffen, dass Ihr genau so gern im Februar dabei seid!

  • MoBiele-Party im Sparren-Express

    Mit einer kleinen Enttäuschung endete die MoBiele-Party mit dem SparrenExpress: Es konnten, wie bei Sonderfahrten üblich, am Veranstaltungstag keine Tickets für eine weitere Tour gebucht werden. 

    Aber dass diese außergewöhnliche Location so einschlagen würde, damit hatte das veranstaltende Ü50-Team des ASC auch nicht gerechnet. So lief der Fahrscheinverkauf doch etwas schleppend an und mit 43 Feiernden war die Kneipe auf Rädern nicht ganz ausgebucht.  Wie bei der Bahn üblich, musste im Vorfeld noch eine kleine Hürde gemeistert werden: Der Abfahrtsort wurde verlegt, worüber die Reisenden allerdings rechtzeitig informiert wurden. Zum Einchecken fanden sich die Fahrgäste, ausgerüstet mit ihren Gruppen- und Einzeltickets, pünktlich eine Viertelstunde vor Abfahrt am Bahnsteig Sieker ein und kriegten kalte Füße, denn die Bahn hatte – wie sollte es auch anders sein – mal wieder Verspätung!  Als der Zug dann auf dem Nebengleis einfuhr, drängten die Reisenden in die Waggons. Zum Glück funktionierte hier die Heizung und ein exzellenter Service bei der Fahrt ließ schnell die kleinen Pannen vergessen.

    Zuerst empfingen zwei freundliche Stewardessen die Gäste mit Sekt, bevor Schaffner Frank Höveler nach einer kurzen Begrüßungsansprache und den üblichen Hinweisen auf Notausgänge und Toiletten sowie das Aussetzen der Anschnallpflicht das großzügige Buffet eröffnete und Fahrt aufgenommen werden konnte. Bei Häppchen und Getränken und voller Partylaune fuhr der SparrenExpress dem ersten Zwischenstopp, der Endhaltestelle Lohmannshof entgegen, wo eine erste Raucherpause eingelegt werden konnte.

    Zum Glück gab es, wie angekündigt, bei der Weiterfahrt weder Blitzer noch Verkehrskontrollen auf der vorgeschriebenen Schienenstrecke und auch die Polonaise im Fahrzeug wurde lächelnd von den Ordnungskräften geduldet. Zwischendurch hielten die Tanzenden inne, um der Rede des „Special-Guests“, Präsident Hans-Jürgen Laufer, zu lauschen. Die Wartenden auf den Bahnhöfen kriegten davon nichts mit. Ihnen wird eher das Mitgrölen der Musik, das durch die geöffneten Kippfenster auf die Bahnsteige hallte, in Erinnerung bleiben. So chauffierte der Zugführer die Feierbiester durch das – in der Dunkelheit leider kaum zu sehende – vorweihnachtliche Bielefeld, dem nächsten Etappenziel entgegen.

    Von der Raucherpause unbeeindruckt hörten einige Reisende beim Zwischenstopp am Bahnsteig der nächsten Endhaltestelle gar nicht auf das Tanzbein zu schwingen, bevor es alle Gäste nach der Weiterfahrt in der einmaligen Kneipe auf Schienen wieder richtig krachen lassen konnten. Auf die Frage, warum die lautstarke HUMBA, die von den Wänden im Tunnel wiederhallte, von einem Fahrgast und nicht von den Veranstaltern angestimmt wurde, gab es leider keine Antwort, aber das tat der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch. Der Beweis, dass die Ü50 nicht zum alten Eisen gehört, wurde trotzdem nachhaltig erbracht.

    Die Fahrzeit verging wie im Flug; unser Zugführer hatte die Verspätung aufgeholt und erreichte pünktlich die Endstation der 4-stündigen Rundfahrt. Langsam und zögerlich leerten sich die Waggons wieder und auch wenn Schaffner Frank Höveler keine Voranmeldeliste präsentieren konnte, so ließ er sich doch das Versprechen entlocken, ein weiteres Reiseangebot in der kommenden Saison mit seinem Team zu prüfen.

  • 10 Jahre toller Einsatz….

    10 Jahre ist es jetzt her, dass die erste Sitzung des Arminia Supporters Club stattfand. Dieses Jubiläum möchten wir gern mit unseren Mitgliedern am 04. Januar 2014 im Krombacher Business Club feiern. Eingeladen sind, wie in jedem Jahr, unsere Mitglieder und auch Nichtmitglieder in deren Begleitung, sowie alle Vereinsmitglieder, die mit uns feiern möchten.

    Die selbsternannte „beste Cover-Band der Welt“, die Seltaebs und DJ Casi werden für eine super Stimmung sorgen und die Tanzfläche schnell füllen. In diesem Jahr wird ein kalt-warmes Buffet  mit vielen Leckereien für Euer leibliches Wohl sorgen und unsere Helfer hinter der Theke werden auch an diesem Abend fleißig wirbeln, damit Ihr nicht durstig bleibt.

    Natürlich heißt es auch auf unserer Jubiläumsfeier „Lose zu verkaufen“! Es warten wieder attraktive und wertvolle Preise bei unserer Tombola auf Euch. Viele Sponsoren des DSC haben es sich nicht nehmen lassen, uns mit Top-Gewinnen zu versorgen. Interessante Interviewgäste runden das ganze Rahmenprogramm ab. 

    Wer dabei sein will, der hat ab dem Heimspiel am 06.12.2013 gegen Dresden und zum Heimspiel gegen Fürth am 15.12.2013 die Gelegenheit, seine Eintrittskarte am Infostand des ASC zu erwerben. Die Karten kosten wie gewohnt für Mitglieder des ASC 5,- Euro pro Person, für Begleiter eines ASC-Mitglieds, die selbst nicht Abteilungsmitglied sind, sowie Mitglieder anderer Abteilungen und passive Mitglieder werden 15,- Euro fällig. Ihr seid kein Mitglied im ASC und habt kein Mitglied, das Euch mitnimmt? Kein Problem, am Infostand des ASC gibt es ebenfalls Mitgliedsanträge. Einfach ausfüllen, Mitglied werden und Ihr könnt dabei sein.

    Wer bis zum 15. Dezember nicht ins Stadion kommt, aber gerne dabei wäre, schickt einfach bis zum 22.12.2013 eine Mail an events@arminia-supporters.de und kommt auf die Gästeliste für den Abend.

    Wir freuen uns auf Euch und eine tolle Jubiläumsfeier!

  • Bundesweiter Fankongress im Januar

    Am Montag dieser Woche veröffentlichten Unsere Kurve und ProFans die folgende Pressemitteilung, mit der über den Fankongress informiert und gleichzeitig alle Fans eingeladen werden, daran teilzunehmen:

    Am 18. und 19. Januar 2014 findet in Berlin der Fankongress 2014 statt. Unter dem Motto „Ein Fanfreundliches Stadionerlebnis: Wie Fans den Fußball wollen“ möchten die Fanorganisationen Unsere Kurve und ProFans Möglichkeiten aufzeigen, den Stadionbesuch weiter zu verbessern – und das abseits von Repressionen und politischem Aktionismus.

    Wir wollen stattdessen über Mitbestimmung in den Vereinen reden, über Heim- und Auswärtskurven, über Möglichkeiten der Selbstregulierung bei diskriminierenden Vorfällen, über Fan- und Sozialarbeit in den Stadien, über Grundlagen bei der ehrenamtlichen Medienarbeit, über Existenz-Probleme der kleineren Vereine, über das Verhältnis zwischen Fußballfans und der Polizei und über vieles mehr.

    Informationen zum Fankongress 2014 sind ab jetzt online unter www.fankongress.de verfügbar. Neben dem Programm sowie aktuellen Neuigkeiten rund um den Fankongress ist dort auch erläutert, wie man die Realisierung des Fankongress 2014 durch Spenden unterstützen kann.

    Außerdem ist es jetzt möglich, sich unter www.fankongress.de/teilnehmen für den Fankongress 2014 anzumelden. Die Teilnahmegebühr für die zwei Tage Kongress inkl. Essen und Trinken beträgt 30 €. Bei Fragen kann man sich zudem an anmeldung@fankongress.de wenden.

    Vertreter der Presse können sich unter www.fankongress.de/presse akkreditieren. Bei Interviewanfragen, benötigten Hintergrundinformationen oder Fragen zu den technischen Gegebenheiten können sich Pressevertreter an presse@fankongress.de wenden.
    Unsere Kurve und ProFans im November 2013

    Als ASC sind wir innerhalb der IG Unsere Kurve in den Vorbereitungen des Kongresses aktiv und werden auch in Berlin mit Vertretern vor Ort sein. Ebenso sind Vertreter von ProFans Bielefeld sowie der Fanszene Bielefeld engagiert und werden in Berlin dabei sein.

    Weitere Informationen rund um den Kongress und die Aktivitäten hier in Bielefeld werden in den kommenden Wochen folgen, sowohl über www.fankongress.de selbst als auch hier auf der Seite. Wer selbst Interesse hat, am Kongress teilzunehmen und weitere Fragen hierzu hat, kann sich jederzeit an fans@arminia-supporters.de wenden.

  • DSC-Jahreshauptversammlung steht bevor

    Am kommenden Montag steht mit der ordentlichen Jahreshauptversammlung des DSC Arminia Bielefeld e.V. die zweite Mitgliederversammlung diesen Jahres im Terminkalender. Es werden neben den Berichten aus Verein und Abteilungen in diesem Jahr vor allem neue Rechnungsprüfer gewählt, außerdem kandidiert Hartmut Ostrowski für die Nachwahl in den Wirtschaftsrat.

    Satzungsänderungen sind ebenfalls beantragt, jedoch betreffen sie in diesem Jahr keine gravierenden Veränderungen sondern sind in erster Linie als Optimierung der Änderungen aus vorangegangenen Jahren anzusehen. Auch die Beschlussvorlage, die dem Präsidium eine Kapitalerhöhung innerhalb der KGaA in begrenztem Umfang genehmigt, soll für ein weiteres Jahr verlängert werden.

    Darüber hinaus sind regelmäßige Inhalte auf der Tagesordnung, darunter das Gedenken an alle im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder und auch die Ehrungen für besondere Verdienste im Verein.
    Vorgestellt werden soll auch das neue Projekt „Arminia ist mehr“, das in den vergangenen Wochen erarbeitet wurde.

    Wir laden alle ASC-Mitglieder ein, an der Versammlung teilzunehmen und hoffen, viele von Euch am Montag zu sehen!

  • Hinter den Kulissen auf Tour

    Die erfolgreiche Reihe „Hinter den Kulissen“ wird auch in dieser Saison fortgesetzt und dabei auch die Idee beibehalten, dies im Rahmen ungewöhnlicher Orte zu tun. Diesmal wird das Interview in einem Bus stattfinden, der sich währenddessen durch Bielefeld bewegt. Anschließend gibt es dann noch eine kleine Stärkung für alle im Stadion. Getränke werden selbstverständlich schon während der Tour im Bus erhältlich sein.
    Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung wird daher empfohlen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,- Euro pro Person.

    Anmelden kann sich jedes ASC-Mitglied beim Heimspiel gegen 1860 am ASC Info-Stand oder per E-Mail bis zum 18. November 2013 an events@arminia-supporters.de

    Wir treffen uns am 20. November um 17:30 Uhr auf dem Almparkplatz, die Abfahrt erfolgt um 18 Uhr.

  • Geocachen am 06. November

    Gefragt, was „dieses Geocaching“ eigentlich sein solle, antworten wohl die meisten Cacher, dass es sich um eine Art Schatzsuche ohne Schatzkarte, dafür mit GPS-Koordinaten handelt.

    Bielefeld hat eine ansprechend hohe Zahl an Caches zu bieten und ständig kommen neue hinzu, so dass es nicht nur Neulingen, sondern auch erfahrenen Cachern nicht langweilig wird. Wobei sich besonders in den Grünstreifen und den nahgelegenen Waldgebieten eine ganze Reihe von Nachtcaches finden.
    Bei einem Nachtcache handelt es sich in den meisten Fällen um einen sogenannten Multicache, der über mehrere Stationen bis zum Final, dem Schatzversteck, führt. Die Besonderheit ist dabei, dass viele Stationen oder Hinweise nur in der Dunkelheit wahrgenommen werden können. Der Erfindungsreichtum und die Liebe zum Detail bei der Gestaltung ist dabei vielfach grenzenlos und überraschend.
    Ein besonders gelungenes Exemplar wollen wir mit Euch zusammen erkunden und den Schatz finden, um Interesse an diesem Zeitvertreib zu wecken und auch erfahreneren Schatzjägern eine ansprechende Runde zu bieten.

    Eingeladen sind daher alle, die Interesse haben, ob Ihr routinierte Cacher mit mehreren hundert Logs oder neugierige Neulinge seid, die sich schon immer gefragt haben, warum ihnen bei Spaziergängen Leute begegnet sind, die angestrengt auf ein kleines Gerät in ihrer Hand starrten.
    Allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt, damit die einzelnen Gruppen nicht zu groß werden und gleichzeitig nicht unzählige Gruppen zur gleichen Zeit im gleichen Gebiet den gleichen Schatz suchen. Schließlich soll es Spaß machen und eine kleine Herausforderung sein. Anmeldungen können auch jetzt noch per E-Mail an youthclub@arminia-supporters-club.de geschickt werden.

    GPS-Geräte, sofern vorhanden, können gerne mitgebracht werden, wir werden jedoch auch welche leihen, damit keine Gruppe planlos durch Bielefeld irrt. Empfohlen sei es jedoch, dass nach Möglichkeit jeder eine Taschenlampe mitbringt.
    Damit wir pünktlich um 18 Uhr starten können und bei einer geschätzten Dauer von zwei bis zweieinhalb Stunden auch noch zu einer vernünftigen Zeit den Abend beenden, treffen wir uns bereits um 17.30 Uhr am Eingang zur Südtribüne.

    Sollte der geplante Cache durch die derzeitigen Bauarbeiten an der Universität zu stark erschwert oder sogar unmöglich sein, haben wir einen weiteren reizvollen Nachtcache in der Hinterhand und heben uns das Univiertel für einen anderen Abend mit früher Dunkelheit auf.

  • Fanclubs trafen sich im 16er

    Nachdem die Neuanmeldungen der Fanclubs seit der Sommerpause sehr erfreulich verlaufen war und in den Rückmeldungen auch viele Wünsche und Anregungen für Verbesserungen genannt wurden, hatte die Fan-AG alle Fanclubs eingeladen, die aktuellen Punkte einmal mehr persönlich zu besprechen. Mehr als 30 Fanclubs mit meist zwei oder drei Vertretern füllten den 16er, als das Treffen am Dienstag begann.

    Einleitend gab Thomas Brinkmeier, Fanbeauftragter des DSC, einen Überblick über die Rückmeldungen und nahm besonders den Punkt „Erreichbarkeit und Aufgaben der Fanbeauftragten“ in den Focus. Informationen sollen zukünftig regelmäßiger Informationen rausgegeben werden und die Kommunikation insgesamt wieder mehr werden.

    Eine Gelegenheit, bei der die Fan-AG mit interessierten Fanclubs aktuelle Themen breiter diskutieren möchte, könnte eine erneute Fanclubtagung sein. Jockel Hansmeier vom Fanprojekt stellte die Pläne hierzu vor und warf auch einen Blick zurück auf die erste Tagung im Jahr 2007, aus der viele Arbeitsaufträge und Projekte hervorgegangen waren. Das Interesse hieran ist bei allen Anwesenden gegeben, sodass im Anschluss Themen gesammelt werden, zu denen es Foren geben sollte. Geplant ist die Tagung nun für den 23. November, den Samstag nach dem Bochumspiel.

    Als weiteres großes Thema stellte Sebastian Kraus, Vorstandsmitglied im ASC, die neu eingesetzte Stadionverbotskommission vor. Im Wesentlichen soll sie Betroffenen die Möglichkeit geben, sich selbst zu äußern. Dabei ist sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Stellungnahme möglich, die mündliche Anhörung werde jedoch bevorzugt, um dem persönlichen Eindruck ein stärkeres Gewicht geben zu können. In der Regel werden Anhörungen vor der Aussprache eines Stadionverbots stattfinden, lediglich zwei Ausnahmen sind vorgesehen: bei besonders schwerwiegenden Vorwürfen oder eindeutiger Beweislage werden sie weiterhin erst nach der Aussprache sein. Die Kommission hat dabei beratende Funktionen, die Verantwortung wird auch zukünftig beim DSC liegen, der letztendlich die Stadionverbote ausspricht.

    Der Wunsch nach einer Neuauflage des Fanclubturniers wurde bereits bei der Themensammlung für die Tagung deutlich, sodass dies für die Winterpause organisiert werden soll. Veranstalter wird dann die Fan-AG sein und die Unterstützung der Fanclubs bei der Durchführung ein wesentlicher Bestandteil. Die weiteren Planungen sollen in den kommenden Wochen vorangebracht werden und voraussichtlich in der Tagung ein Forum zum Turnier stattfinden.

    Für den Dachverband stellte Benny Müller anschließend die Probleme bei der Organisation von Sonderzügen dar. Hier ist es zunehmend schwerer, ausreichend Waggons zu vertretbaren Konditionen bekommen zu können, während sowohl Bahn als auch Polizei immer wieder die Vorzüge von Sonderzügen herausstellen. Insbesondere die Bahn lobt regelmäßig die Bielefelder Organisation und Disziplin in Sonderzügen, weshalb die Hoffnung besteht, dass sich die aktuellen Schwierigkeiten wieder verbessern könnten.

    Ein weiteres Problem für die angebotenen Auswärtsfahrten stellt auch die hohe Zahl an Freitagsspielen in der bisherigen Saison dar. Dieses Thema hat die Fan-AG daher zusätzlich in einem offenen Brief an die DFL aufgegriffen, der den Fanclubs vorab vorgestellt wurde. Inzwischen ist dieser auch an die DFL verschickt und veröffentlicht.

    Das Interesse an dem Fanclubtreffen und auch die Rückmeldungen nach diesem waren ausgesprochen positiv, sodass wir uns auf eine ähnlich engagierte Teilnahme bei der kommenden Tagung freuen!

  • Offener Brief der Fan-AG

    Der folgende Brief ist heute an die DFL verschickt worden:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der 11. Mai 2013 war für alle Fans des DSC Arminia Bielefeld ein besonderer Tag, weil unserem Verein nach zwei Jahren in der Drittklassigkeit die Rückkehr in die 2. Bundesliga glückte.

    Die Vorfreude, wieder auf der Bühne der Bundesliga zu stehen und Spiele gegen andere Traditionsvereine in der laut TV-Werbung „wohl besten zweiten Liga der Welt“ sowie in tollen Stadien zu bestreiten, ging einher mit der bitteren Gewissheit, dass die Spieltage auf vier verschiedene Wochentage fallen können. Angesichts der zu erwartenden und für alle Arminen sehr attraktiven Begegnungen sowie in der Hoffnung, dass die Spieltagsgestalter bei der Deutschen Fußball Liga zumindest eine für alle Vereine faire und gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Wochentage finden wird, war die Vorfreude auf den Spielplan groß. Ihre ersten Ansetzungen haben wir mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wurde, doch mit jeder weiteren Terminierung wurde unser Entsetzen größer.

    So muss der DSC Arminia Bielefeld in der gesamten Hinrunde gleich bei 11 der 17 Spiele an einem Freitagabend antreten. Dem gegenüber steht eine relativ gleichmäßige Verteilung der Spiele auf den Samstag (zwei Spiele), den Sonntag (drei Spiele) und den Montag (ein Spiel). Der Wert von elf Freitagsspielen steht im Kontrast zu 13 Vereinen mit maximal sechs Freitagsspielen. Einmal mehr stellen wir uns und hiermit Ihnen die Frage, wie es zu diesen großen Unterschieden zwischen den einzelnen Vereinen kommen kann?

    Wir gestehen ein, dass Sie im Sommer mit der Verlegung des Freitagstermins von 18:00 Uhr auf 18:30 Uhr fangerechter gestalten wollten. Unabhängig von dieser Minimalkorrektur sind die Anstoßzeiten der 2. Liga jedoch fanfeindlich und belasten die Fanbasis der betroffenen Vereine unverhältnismäßig stark. Spiele an einem Freitagabend sind für Fans des jeweiligen Heimvereins gerade noch zu realisieren, hingegen stellt sich die Situation für auswärtige Fans wesentlich schwieriger dar.
    Es kann und darf auch innerhalb der DFL nicht egal sein, ob Zweitligaspiele vor leeren Rängen stattfinden oder aber die in Europa einzigartige, bunte, lautstarke und faszinierende Atmosphäre das Erlebnis Zweiligafußball zu einem Besonderen werden lassen. Der Fan im Stadion bereichert jedes Spiel in Deutschland, Sie selbst werben in jedem Jahresbericht mit den Zuschauerzahlen, Choreographien und Bildern von ausverkauften Stadien. Angesichts der zunehmend in die Profiligen drängenden zuschauerschwachen Vereine sollten Sie ein noch größeres Interesse haben, eine möglichst planbare und fangerechte Spielplangestaltung vorzunehmen, um diese Basis für Fans, Vereine und letztendlich auch Sie selbst zu schützen. Gut gefüllte Stadien sollten immer wichtiger sein als ein lückenlos bedienter TV-Markt!

    Ein Kompromissvorschlag der schon seit vielen Jahren von Fanorganisationen vorgetragen wird und auch breit diskutiert wurde, ist die Einführung einer 300 Kilometer Regel für Spiele an Werktagen, die besagt, dass die Entfernung zwischen den Städten (in denen die Vereine einer Spielpaarung beheimatet sind) maximal 300 Kilometer betragen soll. Schaut man sich die Spielpaarungen des DSC Arminia Bielefeld auf einem Freitagabend an, so ist festzustellen, dass diese mögliche Regelung bei sieben der elf Spiele nicht ansatzweise Beachtung fand.

    Am 5. Spieltag fand die Begegnung zwischen dem FC Ingolstadt 04 und dem DSC Arminia Bielefeld (Entfernung 522 km) am Freitagabend statt. Am gleichen Spieltag fanden die Paarungen VfR Aalen gegen den 1 FC Kaiserslautern (Entfernung 267 km) und Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Bochum (Entfernung 50 km) am Samstag bzw. Sonntag statt. Warum konnten diese Begegnungen nicht am Freitagabend stattfinden? Weitere Beispiele lassen sich für nahezu alle Spieltage finden.

    An den ersten elf Spieltagen fanden vier der sechs Auswärtspartien freitags statt. Im Durchschnitt müssen Fans des DSC Arminia Bielefeld an einem Freitag 484 Kilometer bewältigen, um ihre Mannschaft zu den Auswärtsspielen begleiten zu können. Die größte Entfernung beträgt hier 522 Kilometer nach Ingolstadt, das naheste Auswärtsspiel auf einem Freitagabend weist eine Distanz von „nur“ 453 Kilometer nach Aalen auf. Bei solchen Entfernungen ist es vielen Fans an einem regulären Arbeitstag nicht möglich, ihren Verein bei den Auswärtsspielen zu unterstützen. Insbesondere dann nicht, wenn Freitagsspiele nicht die Ausnahme sind sondern so regelmäßig wie zuletzt für diese Urlaub genommen werden muss. Die Folge sind leere bis schlecht gefüllte Gästeblöcke, die zahlreiche weitere negative Auswirkungen, unter anderem für die gastgebenden Vereine, mit sich bringen. Füllt doch nicht nur das Duell auf dem Rasen, sondern auch das stimmungsvolle Duell der Fans auf den Rängen unser so geliebtes Fußballspiel mit Leben.

    Wir wissen, dass die Gestaltung der Spielpläne eine hochkomplexe Aufgabe ist und verschiedene Faktoren und Interessenlagen bedacht werden müssen. Es muss allerdings erlaubt sein, ein Mindest-maß an Verteilungsgerechtigkeit in Fragen der Spieltagsgestaltung und der Berücksichtigung von Faninteressen einzufordern.

    Bei der Deutschen Fußball Liga muss ein Umdenken stattfinden, denken Sie bei Ihren zukünftigen Planungen an die vielen Fans in den Stadien und ihr elementares Interesse, ihren Verein immer und überall unterstützen zu können. Dieses Anliegen gilt beileibe nicht nur in Bielefeld, sondern in ganz Deutschland in der gesamten Zweiten Liga. Die Fans sind die Basis, die neben den sportlichen Leistungen das „Produkt“ 2. Bundesliga erst für Werbekunden und den Fernsehzuschauer interessant macht.

    Über eine Rückmeldung, fangerechtere Anstoßzeiten und eine faire Gleichbehandlung aller Vereine in der Zukunft würden wir uns freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fan-AG Bielefeld

    Die Fan-AG ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Faninstitutionen aus Bielefeld, beteiligt sind das Fan-Projekt Bielefeld e.V., der Arminia Supporters Club (Fan- und Förderabteilung des DSC Arminia Bielefeld e.V.), das Schwarz-Weiß-Blaue Dach e.V. (Dachverband aller Arminia Fans und Fanclubs) und die Fanbeauftragten des DSC Arminia Bielefeld.

    Wir wissen dabei, dass kein Termin für alle Fans passend ist und dass jeder seinen eigenen favorisierten Termin für Zweitligaspiele hat. Im Sinne aller Fans finden wir es jedoch wichtig, dass die Interessen der Stadionbesucher besondere Berücksichtigung finden und dass weite Auswärtsspiele nicht so regelmäßig Arminias Fans an Wochentagen treffen.

    Wir hoffen, wie alle Beteiligten der Fan-AG, mit dem offenen Brief zumindest das Bewußtsein für die elementaren Faninteressen – Arminia im Stadion unterstützen zu können – innerhalb der DFL etwas schärfen zu können und sind auf die Reaktion ebenso gespannt wie auf die kommenden Terminierungen.

  • WDR-Bericht jetzt im Videoarchiv online

    „Es ist schon toll, das im Radio hören zu können. Aber noch viel toller, wenn du hier live sitzen kannst und die ganze Atmosphäre mitkriegst.“ So bringt Martina Nesterok das auf den Punkt, was wohl jeder Stadionbesucher spätestens in dem Moment denkt, in dem die Hymne durchs Stadion schallt.

    Dabei hat sie noch nie einen Spielzug sehen können oder ein Tor der Blauen, obwohl sie seit 5 Jahren jedes Heimspiel mit ihrem Freund Reinhard Schütte besucht. Von Geburt an blind verfolgt sie die Spiele auf ihre ganz eigene Weise – welche Rolle dabei Arminias Behindertenbetreuung oder der Sehbehindertenkommentar des ASC spielen, wie sie ihren Platz direkt neben der Südtribüne empfindet und wie das Mittendrin-Sein ihre Leidenschaft für Arminia beeinflusst, hat der WDR in einem sehenswerten Beitrag in der Lokalzeit OWL eingefangen.

    Wir danken dem WDR für diesen schönen Bericht und freuen uns, dass wir ihn Euch auch in unserem Videoarchiv dauerhaft zur Verfügung stellen dürfen!

    Hier im Archiv könnt Ihr ihn Euch nochmal ansehen.