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Kategorie: 2009
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DSC-Vize Frank Kottmann bei den Rheinlandarminen
Erstes Thema, klarer Fall, die überflüssige 2:4-Klatsche vom Vortag in Trier, die viele Rheinlandarminen und natürlich auch der Gast aus Bielefeld live mit erlitten hatten. Einigkeit herrschte schnell darüber, dass kaum einer der sieben Neuen in der Startelf zum Pokalspiel seine Chance genutzt hatte, sich für weitere Einsätze zu empfehlen.
Herr Kottmann gab dann einen umfassenden Überblick über die Ereignisse seit der Jahreshauptversammlung und die Entwicklung des Vereins, die von ihm und den anwesenden Fans als ausgesprochen positiv bewertet werden. Die Arminia 2009 hat das Zeug zum sofortigen Wiederaufstieg in die erste Liga – da waren sich alle einig. Aber auch klar: Ein Selbstläufer wird das nicht. Die gut zweistündige Diskussion drehte sich um eine Vielzahl von Themen, angefangen von der Forderung nach mehr Stehplätzen auf der (Schüco-)Alm, über unsere Neuverpflichtungen bis hin zur wichtigen Frage, wo in Bielefeld die Aufstiegsfeier 2010 stattfinden sollte – natürlich vor dem Rathaus!
„Ich komme gern wieder zu Euch“, verabschiedete sich Kottmann, der sich als ideenreicher und sachkundiger Vertreter unseres Vereins präsentierte. Mit einem Karton voller Merchandising-Artikel für die Fans bedankte sich der Gast aus Bielefeld und ließ die Rheinlandarminen 24 Stunden nach der Trier-Pleite in Aufbruchstimmung zurück.
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Skatturnier am 13.11.2009
Gespielt wird nach den Regeln des deutschen Skatverbandes und zwar in zwei Runden.
Startgebühr: 5,00 Euro für ASC-Mitglieder; 10,00 Euro für Nichtmitglieder.
Für Verpflegung sorgen wir. Getränke gibt es für 1,00 Euro.
Natürlich gibt es auch Preise zu gewinnen:
– Eine Gans, fix und fertig zubereitet
– Einen Präsentkorb
– Ein Trikot
– Arminia Sekt und viele andere Preise….Ansprechpartner:
Hans-Günter Schraven, Tel.: 0157/72631353, schraven@arminia-supporters-club.de
Frank Höveler, Tel.: 0170/4135301, hoeveler@arminia-supporters-club.deAnmeldungen unter:
kirschberger@arminia-bielefeld.de oder 0521/96611243 -
EU Conference on Licensing Systems for Club Competitions
Die wichtigste Erkenntnis dieser Konferenz war die breite Befürwortung einer konkreten und weitreichenden Lizenzierung, insbesondere in Hinsicht auf finanziell nachhaltige Re- Investition der realen Einnahmen.
Die Teilnehmer der Konferenz
Nach Brüssel eingeladen und angereist waren Vertreter der Politik (Europäischer Kommission, Europaparlament, Council of Sports sowie nationaler Regierungen), der internationalen Verbände (u.a. UEFA, EPFL, FIFA, EOC, int. Eishockeyverband, Euroleague Basketball, ECA, Rugby Football Union), der nationalen Verbände (Fußball, Rugby, Basketball, Handball, Eishockey u.a. aus Deutschland, England, Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande, Ukraine, Luxemburg, Slowakei, Schweden, Polen, Portugal), einiger Vereine (u.a. Bayern München, Bayer Leverkusen, Lokomotive Moskau, FC Barcelona, Olympique Lyon), der Spieler (Vereinigungen der Vertragsfußballspieler aus Deutschland, Spanien, England, Belgien und Europa), der Spielervermittler, des Sportartikelherstellerverbandes sowie einiger Fanorganisationen.
Die Fanvertreter bzw. die Fanorganisationen wurden von der europäischen Kommission direkt eingeladen. Dabei waren zum Einen integrativ und antidiskriminierend aktive Organisationen eingeladen (FARE, Kick it out) und zum Anderen Supporters Direct Europe sowie 3 weitere Organisationen, die innerhalb der Arbeitsgruppe „europäische Lizenzierung“ von Football Supporters Europe (FSE) aktiv mitarbeiten, je einen Vertreter zu entsenden: Federacion Accionists y Socios del Futbol Espanol (Emilio Abejon), Supportersfederatie Profclubs (Dirk Vos, Belgien) und Unsere Kurve (Ulrike Polenz). Antonia Hagemann (SD Europe) leitete während des europäischen Fankongresses den Workshop europäische Lizenzierung und ist seitdem federführend für die FSE- Arbeitsgruppe verantwortlich, Emilio und Dirk sind gewählte FSE- Kommissionsmitglieder und vertraten in Brüssel neben ihren nationalen Organisationen auch die FSE, Ulrike ist an der Ausarbeitung des Unsere Kurve- Positionspapiers zur europäischen Lizenzierung beteiligt (dieses wurde zusammen mit Fanvertretern aus Hamburg, Frankfurt und Köln für die FSE- Arbeitsgruppe erstellt) und innerhalb der FSE- Arbeitsgruppe aktiv.
Supporters Direct Europe hatte in Kooperation mit der FSE- Arbeitsgruppe im Vorfeld der Konferenz ein Exposé ausgearbeitet, welches die Grundlage für Antonias Rede in Brüssel und die gemeinsame Positionierung der Fanvertreter zur europäischen Lizenzierung darstellt. Die hierin enthaltenen Kernpunkte sind später in diesem Bericht ausführlicher dargestellt, darunter sind auch diejenigen aus dem Positionspapier von Unsere Kurve.Im Vorfeld gab es bereits wichtige Entwicklungen
Für die Inhalte der Brüsseler Konferenz war die Einigung auf das gemeinsame „pro Lizenzierung“ aller 53 UEFA- Mitgliedsstaaten sowie der European Club Association (ECA) besonders wichtig. In einer gemeinsamen Tagung im französischen Nyon hatten diese beiden Organisationen bereits grünes Licht für die europaweite Schaffung von effektiv wirkenden Mindestanforderungen für Vereine gegeben. Zudem wurde vom UEFA Exekutivkomitee die Einführung dieser Maßnahmen beschlossen, wodurch in Brüssel nicht mehr das „ob“ sondern das „wie“ und „was“ in den Vordergrund rücken konnte. In Nyon wurden zudem bereits wichtige Eckpunkte der praktischen Arbeit entwickelt. So wird zum Einen von der UEFA ein unabhängiges „Club Financial Control Panel“ unter dem Vorsitz von Jean- Luc Dehaene eingerichtet, welches zukünftig das europäische Lizenzierungs- und Kontrollgremium darstellen wird.
Zum Anderen wurde von der ECA eine „Task Force“ eingerichtet, die sich in den kommenden Monaten besonders um die Entwicklung von aus Vereinssicht wünschenswerten Lizenzbedingungen und Sanktionen bemühen wird sowie ein Konzept zur praktischen Umsetzung erarbeiten möchte.Die Entwicklung der europäischen Lizenz, Hintergründe
Die „Lizenzierung“ der UEFA wird seit der Saison 2004/05 basierend auf einem „manual“, einem „Handbuch“, durchgeführt. Bereits für die Saison 2009/10 wurde dieses überarbeitet und bekam unter anderem durch die Bezeichnung „regulations“, quasi „Regelbuch“, einen verbindlicheren Charakter.
Die nun stattfindende Überarbeitung wird allerdings noch um einiges weitreichender sein und die europäische Lizenzierung mindestens auf den Weg bringen, eine ernstzunehmende Herausforderung für das Management der Vereine zu werden. Das Ziel der nun begonnenen Diskussion und Entwicklung ist eine größere Finanzstabilität, nachhaltige Investitionen sowie eine infrastrukturelle und sozialverantwortliche Verbesserung bei gleichzeitiger Förderung der Gerechtigkeit im sportlichen Wettbewerb.Durch die negativen Auswirkungen von Überschuldung und Wirtschaftskrise hat in den letzten Monaten ein (beschleunigtes) weitreichendes Umdenken in fast allen Nationen und Vereinen stattgefunden.
Bis auf einige wenige Unbelehrbare haben alle erkannt, dass der aktuelle status quo nicht mehr tragbar ist und eine grundlegende Sanierung des gesamten Fußballs vonnöten ist – bevor das System kollabiert. Dabei muss selbstverständlich eine sinnvolle Balance gefunden werden, da sowohl zu niedrig als auch zu hoch angesetzte Lizenzbedingungen nicht zielführend wären.Diskutierte Inhalte für die europäische Lizenz
In Brüssel wurden nun verschiedene Lizenzmodelle der Fußball-, Basketball-, Handball- und Rugbyverbände auf nationaler und europäischer Ebene vorgestellt sowie Anregungen für die zukünftige europäische Lizenzierung mitgeteilt.
Zentraler Diskussionspunkt war die Finanzdisziplin der Vereine. Durch ein „Financial Fair Play“ (FFP), das als Kernforderung der Lizenzierung angesehen wird, soll das nachhaltige Re- Investieren von Einnahmen gefördert werden und die Verschuldung der Vereine abgebaut werden. Ziel ist ein verbindlicher Saisonabschluss im „Plus“ mit nur in begründeten Fällen (z.B. Stadionausbau) zulässigen Ausnahmen, sofern die Folgejahre die Verluste ausgleichen können.
Verständlicherweise gefällt diese Idee nicht allen Ligen. Insbesondere England äußerte, dass sie nicht mit allen Maßnahmen einverstanden sind: Lizenzierung fänden sie auch toll, dabei sollte die sportliche Seite im absoluten Vordergrund stehen, lediglich finanzielle Aspekte kämen für sie nicht in Frage. Sollte trotzdem das FFP als Bedingung eingeführt werden, dürften Sanktionen in keinem Fall den Ausschluss von europäischen Wettbewerben bedeuten.Diese Ansicht steht sehr konträr zu den Vorstellungen der meisten Nationen, die eine möglichst weitreichende Lizenzierung insbesondere in finanziellen Fragen wünschen, um die Kostenspirale einzudämmen und den Fußball vor einer folgenschweren Pleitewelle zu bewahren. Einen tragfähigen Kompromiss zu finden, der eine reelle Verbesserung in nicht allzu ferner Zukunft zulässt, wird somit die schwierige Aufgabe für die kommenden Wochen und Monate sein.
Aus verschiedenen nationalen Lizenzmodellen (u.a. Irland, Niederlande, Deutschland, Österreich) wurden immer wieder die Vorteile deutlich hervorgehoben, die eine Reduzierung der Spielerkosten und eine nachhaltige Investition der so verfügbar werdenden Gelder nach sich ziehen: Infrastrukturelle Verbesserungen sichern langfristig die Standortsicherheit und Attraktivität des Stadion- oder Hallenbesuchs, soziale Projekte fördern die soziale Bindung zwischen Verein und Region, das Verständnis für exorbitante Spielergehälter nimmt in der europäischen Gesellschaft zunehmend ab und schafft eine Distanz zwischen Verein und Fans – durch die Umverteilung wird dieser Entwicklung entgegengewirkt.
Es sind also gute Modelle als Anhaltspunkt für die Europalizenz vorhanden – in der Grundausrichtung herrscht weitgehender Konsens fast aller Beteiligten.9 Monate sind für die Ausformulierung der europäischen Lizenz vorgesehen, welche erstmals für die Saison 2012/13 von allen Teilnehmern der europäischen Wettbewerbe vollumfänglich zu erfüllen ist. Bis zu dieser Saison haben die Vereine eine Übergangsfrist, in der sie sich derart umstrukturieren können, dass sie die neuen Anforderungen und Bedingungen erfüllen.
Neben dem FFP werden darin infrastrukturelle (Stadion, Anfahrt etc), administrative (Management, Fanbetreuung etc.) und sportliche (Jugendförderung, Trainingsbedingungen etc.) Kriterien die Hauptanforderungen an die Vereine bedeuten.Eingebrachte fanrelevante Inhalte
Durch die Einbindung von Fanvertretern in die Brüsseler Konferenz konnten bereits zu diesem frühen Verhandlungszeitpunkt aus Fansicht wichtige Bedingungen in die Diskussion eingebracht werden, die bisher auf europäischer Ebene kaum Beachtung fanden.
Zunächst ging es allerdings auch darum, zu verdeutlichen, welche Schlüsselfunktion Fans im „Gesamtkonstrukt“ Fußball einnehmen und dass es nicht zuletzt aus wirtschaftlicher Sicht fahrlässig ist, die Faninteressen dauerhaft zu vernachlässigen.
Zwar zeichnen sich Fans durch eine besonders große Loyalität gegenüber ihrem Verein aus und verzeihen viele Fehler – jedoch sollte diese Loyalität nicht überstrapaziert werden, wenn ein Verein seine Basis und damit seinen eigenen Marktwert nicht gefährden möchte.Zum Anderen ging es um die speziellen Forderungen, die in Bezug auf Fanbelange innerhalb einer Lizenz durch Vereine erfüllt werden sollten. Ein besonders wichtiger Punkt ist dabei die europaweite Installierung von Fanbeauftragten innerhalb der Vereins- und Verbandsstrukturen. Dieser in Deutschland bewährte „Mediator“ sollte mittelfristig in ganz Europa die Kommunikation zwischen Fans, Vereinen und Verbänden fördern und fester Ansprechpartner in fanrelevanten Fragen sein.
In engem Kontakt zu diesem sollten Sicherheitsbeauftragte der Vereine stehen, die viele Konflikte zwischen Fans, Ordnern und Polizei durch Schaffung de- eskalierender Stadionsituationen vermeiden können.Darüber hinaus sollte auch über die UEFA- Lizenz gesichert sein, dass Fans angemessenen Einfluss auf das Clubmanagement, die Satzung und relevante Entscheidungsprozesse innehaben, um die gesellschaftsbasierte Ausrichtung zu stärken.
Fanvertreter sollten zudem von/ aus vereinsinternen und /oder –externen Fanorganisationen gewählt werden. Diese dienen als erster Ansprechpartner für Vereine und stellen das fanseitige Äquivalent des Fanbeauftragten dar.
Für Vereine und Nationen, in denen keine organisierten Fanstrukturen etabliert sind, sollte die UEFA deren Aufbau fordern und fördern.Die Kernforderung in finanzieller Hinsicht bezieht sich auf mehr Transparenz, wodurch die Clubs auch von ihrer Basis zu mehr Disziplin und Nachhaltigkeit angehalten werden dürften. Darüber hinaus unterstützen wir eine Umsetzung des FFP in möglichst weitreichender Form.
Infrastrukturell sollten vermehrt Fanräume beim Stadionbau berücksichtigt werden, Gästeblöcke ein Mindestmaß an Komfort bieten (Verpflegung und Toiletten) und eine Möglichkeit geschaffen werden, dass Stehplätze auch bei internationalen Spielen zugelassen werden können.
Viele der von den Fanvertretern eingebrachten Forderungen wurden von europäischer Kommission und UEFA begrüßt, sodass die zukünftige Arbeit der FSE- Arbeitsgruppe darin bestehen wird, tragfähige und umsetzbare Konzepte in Bezug auf die erwünschten Veränderungen zu entwickeln. Unsere Kurve und der ASC werden sich hierfür weiterhin einsetzen und aktiv mitarbeiten, um weitere wichtige Fanbelange in Bielefeld, Deutschland und Europa zu etablieren. Wieweit diese Forderungen direkt Eingang in die europäische Lizenz finden, lässt sich derzeit nur sehr schwer abschätzen. Wir hoffen, dass die nun folgenden Verhandlungen viele der relevanten Punkte berücksichtigen werden. In jedem Fall ist das Bewusstsein für Faninteressen auch auf europäischer Ebene angekommen, was mindestens einen guten Anfang bedeutet.
Wichtige Aussagen zur 50+1- Problematik aus Brüssel
Im Rahmen der Diskussionen wurden auch in Bezug auf die bei uns hochaktuelle 50+1- Diskussion sehr positive Aussagen getätigt:
Zum Einen wurde in einem Redebeitrag der EPFL (European Professional Football League, quasi die europäische DFL) mitgeteilt, dass diese die „Eigentumsverhältnisse der Vereine als Thema angehen“ wird – was zeigt, dass dort die Problematik der in Fremdbesitz befindlichen Vereine durchaus erkannt ist und nach Lösungen für die durch sie verursachten Gefahren gesucht wird.
Zum Anderen war eine Äußerung der Europäischen Kommission, dass auch ein lizenzierter Mindestbesitz der Vereine an ihren ausgegliederten Kapitalgesellschaften unter die anerkannten Besonderheiten des Sports fallen dürfte und somit in keinem rechtlichen Widerspruch zu geltendem EU-Recht stehen dürften.
Der in letzterem Beitrag genutzte Konjunktiv belässt ein Restrisiko, dass der Europäische Gerichtshof letztendlich doch anders entscheiden könnte – nichtsdestotrotz zeigt sich auf europäischer Ebene auch in dieser wichtigen Frage eine Tendenz, die zum Wohle des Fußballs und des fairen Wettbewerbs pro 50+1 deutet.Hieraus ergibt sich für Deutschland eine große Chance – jedoch auch eine große Gefahr.
Die Chance lautet, dass die strikte Regelung, die Vereinen vorschreibt, die Anteilsmehrheit (50% und 1 Stimme) an ihren Kapitalgesellschaften halten zu müssen, mit EU-Recht vereinbar und somit erhalten bleiben kann. Dies würde dem Vereinsfußball langfristig seine Seele, seine gesellschaftliche Basis erhalten.
Die Gefahr besteht hingegen darin, dass der kommende DFL- Bundestag genau in dem Moment, in dem ganz Europa (außer England) umzudenken beginnt, die wichtige 50+1- Regel aufweicht und damit genau die Probleme, die Europa umdenken lassen, nach Deutschland holt. Der Antrag zur Abstimmung über eine Aufweichung der strikten Regel wurde von Martin Kind bereits eingereicht, sodass es nun in der Hand der 36 Profilizenzinhaber liegt, eine für den deutschen Vereinsfußball sinnvolle und langfristig kluge Entscheidung zu treffen.Wir werden als ASC und innerhalb von Unsere Kurve unser Möglichstes dazu beitragen, dass auch in Zukunft die Entscheidungen von den Vereinen selbst getroffen werden und der Einfluss von außen in gesundem Rahmen bleibt.
Weiterführende Links:
Rede von Antonia Hagemann, Supporters Direct Europe
http://www.supporters-direct.org/news/item.asp?n=5584&cat=sd_engweitere vertretene Fanorganisationen
www.unserekurve.de
http://sfp-fsp.eu/nl/
www.fasfe.org/
www.footballsupportersinternational.com/en/Seite der Europäischen Kommission, Sportbereich
http://ec.europa.eu/sport/index_en.htm -
2. Sitzung zu Versammlungs-, Wahl- und Beitragsordnung
Am 16. September fand in den Räumen der Geschäftsstelle das 2. Treffen der Ordnungskommission statt. Während diesem vertraten Hans- Hermann Schwick und Andreas Mamerow den DSC- Vorstand, Wolfgang Lohmeier den Verwaltungsrat, Sebastian Kraus die kritischen Arminen sowie Hans- Jürgen Laufer, Markus Bliemetsrieder und Ulrike Polenz den ASC.
Zunächst wurde die grundsätzliche Systematik der Ordnungen diskutiert. Als sinnvoll wurde von allen Beteiligten angesehen, die bisherige Versammlungs- und Wahlordnung in zwei separate Ordnungen zu trennen. Somit werden insgesamt fünf Ordnungen die Satzung des DSC Arminia Bielefeld e.V. ergänzend ausführen: Ehrenordnung, Versammlungsordnung, Wahlordnung, Beitragsordnung und Jugendordnung.
Die ersten vier sind jeweils von der Mitgliederversammlung zu verabschieden, während die Jugendordnung bereits satzungsgemäß von der Vereinsjugend erstellt und verabschiedet wurde (da sie sich ausschließlich auf diese bezieht). Die Ehrenordnung wurde schon vor einigen Jahren verabschiedet, Versammlungs-, Wahl- und Beitragsordnung werden derzeit ausgearbeitet und sollen in die kommende Jahreshauptversammlung eingebracht werden.Dabei ist die Ausarbeitung der Versammlungs- sowie der Beitragsordnung bereits einen wesentlichen Schritt vorangekommen.
Für die Beitragsordnung wurden die von allen oben genannten Beteiligten als relevant angesehenen Inhalte zusammengetragen und anschließend vereinbart, dass der ASC einen ausformulierten Vorschlag einbringen wird. Dieser wird in der nächsten Sitzung final überarbeitet werden und anschließend durch die aktuellen, tabellarisch dargestellten Beitragssätze des Vereins sowie seiner Abteilungen fertiggestellt.
Die Versammlungsordnung konnte bereits im Vorfeld der Sitzung nach telefonischen sowie über E- Mail kommunizierten Absprachen wesentlich gekürzt werden. Innerhalb der Sitzung wurden erneut alle Paragraphen durchgesprochen und kleine Änderungen ergänzt.
Damit liegt die Versammlungsordnung nun zur finalen Prüfung allen Beteiligten vor und kann voraussichtlich schon in der kommenden Sitzung als für die Jahreshauptversammlung vorgesehener Vorschlag verabschiedet werden.Für die Wahlordnung steht hingegen die Hauptarbeit noch bevor. Für diese wurden die als wichtig angesehenen Inhalte stichpunktartig gesammelt und folgendes Vorgehen vereinbart:
ASC und kritische Arminen werden sich zwischen den Sitzungen treffen, um die Ordnung in der beabsichtigten Weise – also mit besonderem Augenmerk auf die festgehaltenen Stichpunkte – zu kürzen und umzuformulieren. Diese Version wird noch vor der nächsten Sitzung an alle Beteiligten geleitet, um eine effektive Besprechung der vorgeschlagenen Änderungen gewährleisten zu können. Abhängig von den dann einfließenden Anmerkungen wird die weitere Ausarbeitung der Wahlordnung besprochen werden.Die gute und effektive Zusammenarbeit in der Ordnungskommission lässt die Ausarbeitung sogar schneller als erwartet vonstatten gehen, sodass wir hoffen, noch in diesem Jahr die Arbeit in dieser Kommission abschließen zu können. Die nächste Sitzung wird in der 46. Kalenderwoche stattfinden, über die weiteren Entwicklungen werden wir an dieser Stelle informieren.
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Rheinlandarminen meets Vorstand
Für kurzentschlossene Rheinländer gibt es noch die Möglichkeit sich für einen begehrten Platz anzumelden. Dieses kann man im Forum der Rheinlandarminen tun: www.rheinlandarminen.de
Mittwoch 23.09.2009 20.00 Uhr Brauhaus Pütz
Weitere Informationen über das Bundesweite Netzwerk, die Rheinlandarminen und die jeweiligen Ansprechpartner sowie die zugehörigen Links findet ihr hier:
http://www.arminia-supporters-club.de/bundesweites-netzwerk.php -
20. Bundestreffen von Unsere Kurve
Zunächst wurden Ergebnisse der Unsere Kurve- Arbeitsgruppe „50+1“ präsentiert. Diese stellen eine informative Zusammenstellung bereits verankerter Satzungsinhalte dar, die geeignet sind, den Mitgliedereinfluss auf Verfügungsentscheidungen innerhalb der Vereine langfristig zu sichern. Darüber hinaus sind wichtige Informationen zu den einzelnen Organisationsformen (reiner e.V., e.V. mit ausgegliederter GmbH, AG oder GmbH & Co. KGaA) aufgeführt, die es engagierten Mitgliedern anderer Vereine erleichtern sollen, die Anteilsmehrheit in „ihren“ Vereinen zu schützen.
Diese Aufstellung wird in den kommenden Tagen final überarbeitet und juristisch geprüft, anschließend wird sie sowohl auf der Unsere Kurve- HP (www.unserekurve.de) als auch an dieser Stelle veröffentlicht werden.Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Diskussion rund um die europäische Lizenzierung dar, zu der am 17. und 18. September eine Konferenz in Brüssel stattfinden wird: http://ec.europa.eu/sport/news/news799_en.htm
Zu dieser Konferenz sind erstmalig auch 4 Fanvertreter eingeladen, darunter ein Vertreter von Unsere Kurve. Somit nahm die Diskussion des eigenen „Positionspapiers zur europäischen Lizenzierung“ einen wichtigen Tagesordnungspunkt ein, ebenso wie die Überlegungen zu den Erwartungen, Zielsetzungen und Möglichkeiten, die sich durch die Brüsseler Konferenz ergeben.
Insgesamt ist noch sehr schwer zu beurteilen, in welche Richtung sich das europäische Lizenzierungssystem entwickeln wird. Allerdings gibt es erfreuliche Signale aus der europäischen Kommission (grünes Licht für „financial fair play“), die eine reelle Lizenzierung möglich erscheinen lassen. Nichtsdestotrotz dürfen keine sofort greifenden Ergebnisse erwartet werden sondern sollte vielmehr auf den Beginn einer für den deutschen Fußball positiven Entwicklung gehofft werden – nicht alle in Europas Fußballligen Aktiven sind an einem transparenten und strikten Lizenzierungssystem interessiert, da nicht alle ähnlich hohen Anforderungen standhalten würden wie die deutschen Vereine, die schon lange hohe Lizenzbedingungen für die nationale Liga erfüllen müssen.
Während eine europäische Lizenzierung für die Bundesliga und sich hieraus für Europa qualifizierende Vereine also durchaus Vorteile mit sich bringen würde, werden Vertreter anderer Nationen, die in erster Linie Nachteile und Einschränkungen befürchten müssen, eine europäische Lizenzierung zu verhindern suchen. Für die Zukunft des Fußballs, wie wir ihn lieben, ist es unter anderem in Brüssel wichtig aufzuzeigen, weshalb langfristig ein Lizenzierungssystem auch Vorteile für jene bringt, die zunächst umdenken müssen.Am Nachmittag stand vorerst die AG Fandialog im Mittelpunkt. In dieser diskutieren seit dem DFB- Fankongress im Jahr 2007 unter anderem Vertreter der großen deutschen Fanorganisationen mit Vertretern von DFB und DFL, wobei bisher leider keine konkreten Ergebnisse erzielt werden konnten. Dies soll sich aus Fansicht zukünftig ändern, weshalb auch Unsere Kurve- intern Möglichkeiten gesucht wurden, die AG Fandialog effektiver werden zu lassen. Hier denken wir, dass die Überlegungen in eine gute Richtung gehen und hoffen darauf, dass die Dialogbereitschaft aller Beteiligten in nicht allzu ferner Zukunft auch zu Ergebnissen in fanrelevanten Fragen führt.
Im Anschluss folgten die Berichte aus den Arbeitsgruppen, die im Verlauf des Treffens noch nicht angesprochen wurden: Presse/ Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation zu anderen Organisationen, Fanrechte/ Stadionverbote, Fankultur, Fans und Polizei sowie lizenzierte Stadionordnungen. Innerhalb dieser gab es noch keine finalen Ergebnisse, diese werden zum Teil für das nächste Bundestreffen erwartet.
Unter den Punkt „Verschiedenes“ fielen anschließend einige aktuelle Entwicklungen, die für die Arbeit von Unsere Kurve als relevant einzustufen sind. Darunter zählen beispielsweise die für Oktober erwartete Abstimmung der DFL zum Thema 50+1, die Mitglieder- vermeidende Vereinspolitik von Hoffenheim und RB Leipzig oder auch die wenig deeskalierenden Positionierungen der GdP (Gewerkschaft der Polizei). Diese Entwicklungen sind innerhalb der Arbeitsgruppen besonders zu berücksichtigen, insbesondere die beiden Letztgenannten werden von Unsere Kurve sehr kritisch bewertet.
Das nächste Bundestreffen von Unsere Kurve wird am 14. November voraussichtlich in Dresden stattfinden, über aktuelle Entwicklungen werden wir stets auch an dieser Stelle berichten.
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Medienprojekt 19/05
Wenn Du selbst einmal eine Videokamera bedienen, Interviews im Umfeld Deines Lieblingsvereins führen und Clips am Rechner schneiden möchtest, solltest Du Dich schnellstmöglich bei uns bewerben.
Schreibe einfach eine kurze E-mail an kirschberger@arminia-bielefeld.de, warum wir gerade auf Dich nicht verzichten sollten. Bitte bedenke, dass wir nur 3-4 Teilnehmer berücksichtigen können und sei nicht enttäuscht, wenn es mit einer Teilnahme nicht klappt!
Wo: SchücoArena, Bielefeld
Start: Di. 22.09.09
Wann: Immer dienstags von 16.00 – 18.15 Uhr
Altersgruppe: Von 13 – 18 Jahren
Teilnehmerzahl: 3 – 4
Kosten: Keine
Anmeldung: Über Kurzbewerbung an kirschberger@arminia-bielefeld.de -
Bundesweites Netzwerk – Termine aus der Region Rheinland
Auch aus der Region Rheinland hat Botschafter Martin Maske Neues zu vermelden:
Dienstag 22.09.2009 19.00 Pokalspiel in Trier – einige wenige Plätze sind noch frei für die Fahrt mit den Rheinlandarminen. Anmeldungen können über das DSC4ever Forum im Rheinland Thread (dsc4ever.de) oder über das Forum auf der Homepage der Rheinlandarminen. (www.rheinlandarminen.de) erfolgen.
Weitere Informationen über das Bundesweite Netzwerk, die Rheinlandarminen und die jeweiligen Ansprechpartner sowie die zugehörigen Links findet ihr hier:
http://www.arminia-supporters-club.de/bundesweites-netzwerk.php -
Ü50: Entdeckungstour durch die Senne am 4.10.2009
Los geht es um 10.30 Uhr vom Almparkplatz. Insgesamt werden ca. 33 km mit dem Fahrrad zurückgelegt.
Die Teilnahme für ASC-Mitglieder ist kostenlos. Gäste dürfen auch mitgebracht werden.
Wir freuen uns auf Anmeldungen.